Benutzer:Niedergrund/Spielwiese

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Meine Spielwiese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sind zusätzliche Etikettierungen von Quellen wirklich notwendig?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Häufig stößt man in den Artikeln der deutschsprachigen Wikipedia auf Etikettierungen von Quellen. Offensichtlich reichte es in diesen Fällen den Autoren der entsprechenden Beiträge nicht aus, eine Quelle, wie etwa eine Zeitung, schlichtweg als solche unter ihrem konkreten Titel aufzuführen. So werden nicht selten - mit dem Argument, daß der allgemeinen Leserschaft nur auf diese Weise der "Charakter" der entsprechenden Medien vermittelt werden könne - , diese Medien und Autoren durch zusätzliche Begriffe wie "konservativ", "rechts", "rechtskonservativ" oder "rechtspopulistisch" (siehe etwa [[1]]) etikettiert.

Dabei wird freilich weitestgehend außer Acht gelassen, daß im Gegensatz zu den klassischen Medien die Nutzer der Wikipedia problemlos in der Lage sind, sich innerhalb von nur wenigen Sekunden eine eigene Meinung von der Seriosität und der Herkunft der entsprechenden Quelle zu bilden; indem sie nämlich schlicht und einfach den in diesem Zusammenhang angegebenen Link zum Organ oder Autoren nutzen. Schon aus diesem Grund wäre es möglich, auf die meisten Etikettierungen, die nur allzuoft ein Streitobjekt zwischen unterschiedlichen Benutzern in Diskussionen darstellen, zu verzichten. Nur in wenigen Fällen besteht tatsächlich eine sachliche Notwendigkeit dafür.

Sieht man die Etikettierungen jedoch grundsätzlich als unverzichtbar an, an sollte man dies auch konsequent tun. In diesem Fall müßten dann auch die Frankfurter Rundschau und die Süddeutsche Zeitung regelmäßig den Beisatz "links" bzw. "linksliberal" erhalten, was in diesem Fällen keineswegs ein POV wäre, da sich diese Medien tatsächlich zu dieser Ausrichtung bekennen und entsprechend definieren. Alles andere ist letztlich willkürlich und inkonsequent.

Das Denken wird untergraben durch Hinzufügung von Adjektiven. Richtig. Witzig dazu die Gegensätzlichkeit zum entsprechenden Artikel in WP über die jeweilige Quelle. Beispiel ist Dein 1. Link: die "Weltwoche" sei garantiert rechtspopulistisch, obwohl sie selbst in der WP als wirtschaftsliberal bis rechtskonservativ eingeschätzt wird. Ganz schräg auch die von Elektrofisch eingeschätzte "rechtsextreme" Sezession in PI.... --Striegistalzwerg 15:22, 2. Nov. 2011 (CET)
Die Diskussionsbeiträge von Elektrofisch und FT heute am 3.11.11 in PI bezeugen meinen Verdacht, dass es denen nicht um Fakten/Quellen in bezug auf die Titulierung weltkritischer Zeitungen in WP geht......--Striegistalzwerg 11:27, 3. Nov. 2011 (CET)
Fraglich ist bei politischen Einordnungen das Durchpeitschen e i n e r Quelle, wie gestern nun in der Weltwoche durch FT geschehen. --Striegistalzwerg 10:46, 4. Nov. 2011 (CET)


Verweise auf die Aufnahme in die Listen der auszusondernden Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia enthalten Verweise darauf, ob bestimmte Bücher eines Autoren auf den nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur in der SBZ erstellten, sogenannten Listen der auszusondernden Literatur zu finden seien.

Dabei stellt sich die Frage, welch einen Aussagewert eine solche Angabe besitzt. Denn tatsächlich enthielten diese Listen keineswegs nur eindeutig nationalsozialistisches Schrifttum. Vielmehr scheinen - so laut WP-Artikel - die Listen generell dazu "verwendet worden zu sein, um aus öffentlichen Bibliotheken ideologisch verdächtige Literatur zu entfernen". Der Nutzwert, daß die Listen ein bestimmtes Buch enthalten, ist damit außerordentlich gering.

Zu vermuten ist daher, daß die Aufnahme der Aussage, daß sich ein bestimmtes Buch bzw. bestimmte Werke eines Autoren in die Listen aufgenommen wurde, nicht zuletzt politischen Zwecken dient.


Wenn die sogenannte "Socken"-Frage zur Machtfrage wird[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohne jeden Zweifel ist es in der WP notwendig, all jenen Accounts, deren Wirken sich in erster Linie auf das planmäßige Provozieren von anderen Nutzern beschränkt, die planmäßig Artikel zerstören oder nahezu ausschließlich für politische, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Außenseiterpositionen werben, für den Fall, wenn sie ihr Verhalten regelmäßig wiederholen, klar und deutlich ihre Grenzen aufzuzeigen. Dies trifft um so mehr auf Benutzer zu, die dieses Verhalten standartmäßig an den Tag legen und sich mit dieser Ansicht unter den vielschichtigsten neuen Benutzernamen (den sogenannten "Socken") anmelden, um genau das fortzusetzen, was ihnen zuvor verwehrt wurde.

Auf der anderen Seite hat das inzwischen außerordentlich populäre "Sockenfischen", welches oft mit der Verdächtigung anderer Benutzer einhergeht, nur weil diese gelegentlich (tatsächlich oder scheinbar) eine ähnliche Position vertreten wie die gesperrten Störenfriede, beunruhigende Ausmaße angenommen. Häufiger zeigt sich dabei, daß hinter der vermeintlichen Sockenfrage in Wirklichkeit eine Machtfrage steht. Denn wer andere verdächtigt, eine Socke zu sein, schwächt damit nicht nur die Position dieser Accounts im Rahmen von kontroversen Diskussionen im Artikelnamensraum sowie auf Funktionsseiten, sondern stärkt damit zugleich seine eigene Stellung.

[[2]]


Mißbrauch des Artikelnamensraumes für politische Stellungnahmen zum Lemmagegenstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fast kein WP-Autor, der sich einmal Artikeln im politischen oder historischen Fachbereich gewidmet hat, hat nicht auch schon einmal seine eigene Position zum Lemmagegenstand zum Ausdruck gebracht - und sei es durch die Wahl seiner Worte. Gleichwohl ist der Mehrzahl der Benutzer bewußt, daß insbesondere der Artikelnamensraum im allgemeinen kein Raum für politische Diskussionen sein kann und dort nicht nur längere Ausführungen zur eigenen Position, sondern auch zu den tatsächlichen und möglichen Positionen von anderen Accounts eindeutig fehl am Platze sind.

Doch ein paar Autoren sehen dies offensichtlich anders. Dies wird etwa hier [[3]] und hier [[4]] deutlich, wo allgemeine Spekulationen im Artikelnamensraum über die eventuellen politischen Intentionen von anderen Benutzern als etwas vollkommen Normales, ja sogar Erwünschtes, dargestellt werden. Daß auf diese Weise ohnehin vorhandene Konflikte auch noch in das Kernstück der WP eingepflanzt werden, scheint ihnen dabei nicht bewußt zu sein.

zu Quelle 4 hier und heute folgende "Gegendarstellung" auf der Disk.seite von Freud: "freud. du hast klar feststehende sehr konservative politische standpunkte. die vertrittst du auf deiner benutzerseite und einer unterseite. auch in deinem privaten weblog, auf das du auf deiner bn verlinkst. stark verkürzt: eine tiefe abneigung gen alles was sozialistisch, kommunistisch oder im weitesten sinn „links“ ist. ich vertrete ebenfalls politische standpunkte, die auf meiner benutzerseite angedeutet sind. der unterschied: ich versuche nie meine politischen standpunkte in artikeltexte einzuarbeiten. du hingegen schon. mein eindruck: du versuchst beharrlich artikeltexte auf deine politischen standunkte zu trimmen. dafür habe ich dich kritisiert. nicht dafür, dass du diese meinungen hast....." --84.180.218.184 12:18, 16. Mär. 2012 (CET)

Was auf PI läuft ...[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... bleibt in der WP (automatisch) draußen? [[5]] Ohne Zweifel: Politische Blogs sind aus guten Gründen weder im Hinblick auf ihre Themen, noch auf ihre Quellen die erste Wahl in der WP. Aber sollten bei der Entscheidung, ob ein Thema oder ein Fakt für die WP inhaltlich interessant ist oder nicht, nicht rein sachliche Beurteilungen und nicht Vorab-Reflexe die erste Rolle spielen?


Objektive Einleitungen?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auswahl von drei Einleitungen zu Zeitungen in der Wikipedia (Stand: 18. Mai 2012)

1. Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung für Politik und Kultur. Sie versteht sich als unabhängiges, konservatives Medium. Politikwissenschaftler, die sich mit der Zeitung befasst und hierzu publiziert haben, ordnen sie mehrheitlich als zentrales Sprachrohr der Neuen Rechten sowie als Medium mit „Scharnier-“ oder „Brücken“-Funktion zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus ein.

2. Die junge Welt (jW) ist eine überregionale deutsche Tageszeitung mit linkem, marxistisch orientiertem Selbstverständnis. Redaktionssitz ist Berlin, Regionalbüros bestehen in München und Bremen. Sie war von 1947 bis 1990 das Zentralorgan der FDJ.

3. Das Neue Deutschland (eigene Schreibweise: neues deutschland, Abkürzung: nd) ist eine überregionale Tageszeitung mit Leserschwerpunkt Ostdeutschland. Die Zeitung mit Sitz in Berlin versteht sich als „sozialistische Tageszeitung“. Sie hat die Rechtsform einer GmbH.

Von 1946 bis 1989 war die Zeitung das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über eine GmbH im Besitz der Nachfolgepartei PDS. Sie gehört nun jeweils zu 50 Prozent der Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC, treuhänderisch für die Partei Die Linke mit 50 Prozent Nominalkapital, und der Communio Beteiligungsgenossenschaft eG. Chefredakteur der Zeitung ist Jürgen Reents.

Und was fällt auf? Tatsächlicher oder vermeintlicher Extremismus (oder auch nur entsprechende Vorwürfe) sind anscheinend nur dann in Einleitungen eine Erwähnung wert, wenn sie die rechte Seite des politischen Spektrums betreffen ... Bei anderen könnte es ja schließlich auch POV sein ...
Angeblich sind die "objektiven" Einleitungen durch Aussagen von Wissenschaftlern untermauert, auch wenn diese oft viele Jahre zurückliegen. So wie hier am Beispiel der "JF". (siehe auch "Weltwoche") Anstatt den Interessierten an WP eine eigene Meinung anhand der Geschichte oder der Inhalte bzw. Links zu gestatten, wird in der Einleitung die "Richtung" angegeben. Besonders werden konservative, eurokritische oder islamkritische Aussagen genutzt, um gepfefferte Einleitungen durchzuboxen - teils nur mit e i n e r Quelle. Ich frage mich, ob Dr. Henkel, Prof. Hankel oder der ehemalige Bundespräsident Herzog vor oder nach Interviews oder Beiträgen in der "JF" WP gelesen haben.... eieiei, die Bösen. Ganz absurd war für mich das Verhalten der deutschen Politiker und der deutschen Medien auf das Verhalten der französischen Wähler. Immerhin haben fast 18 % rechtsextrem gewählt! Kein Aufschrei! Steht doch in WP, Front National ist eine rechtsextremistische Partei! Diese Behauptung beruht auf e i n e r längst veralteten Quelle! Man stelle sich vor, in Deutschland wählen 18 % die NPD....nur mal zum Vergleich ....

Leider sind diese "objektiven" und "neutralen" Einleitungen verheerend für die Betroffenen - und das wissen und wollen einige WP-Mitarbeiter. Vor meinem Einsteigen als Mitarbeiter in WP vor ca. 4 Jahren hätte ich das nicht für möglich gehalten.--Striegistalzwerg (Diskussion) 12:20, 21. Mai 2012 (CEST)

Man vergleiche die Einleitungen der Artikel Junge Welt und Junge Freiheit und lese sich die Diskussionen, insbes. zu den Einleitungen durch. Mir sträuben sich die Haare! "Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt."(H.Hesse)--Striegistalzwerg (Diskussion) 14:35, 22. Mai 2012 (CEST)

"Südmark"-Artikel auf WP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur:

Peter Haslinger "Schutzvereine in Ostmitteleuropa. Vereinswesen, Sprachenkonflikte und Dynamiken nationaler Mobilisierung 1860-1939", Marburg 2009
Heidrun Zettelbauer "Die Liebe sei Euer Heldentum. Geschlecht und Nation in völkischen Vereinen der Habsburgermonarchie", 2005



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