Benutzer:Palitzsch250/Dorothea (Lokomotive)

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https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_10#Rotationskurven_von_Galaxien

Rotationskurven von Galaxien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Am Ring“ hält sich die Materie gegenseitig?

Dort steht u.a. „Wie schnell sich welche Teile bewegen, gibt die Rotationskurve an, die nun für die Milchstraße dank der Ergebnisse von Iocco und Kollegen weitaus detaillierter und umfangreicher bekannt ist als bisher.“ mit Quelle, aufgrund einer Initiative mit kompletten Aufsatz.

Kann man mir vielleicht erklären, warum man eigentlich davon ausgeht, daß die Sterne (bzw. die baryonische Materie) nicht wegfliegen, bzw. wenn sie einen kompletten Ring bilden, sich dort sammeln. Die Bahngeschwindigkeit wäre zu hoch, um nicht wegzufliegen. Na dann lassen wir sie doch fliegen. Wäre die einfachste Erklärung für: „In Wirklichkeit bleiben die Rotationskurven vieler Galaxien, auch die der Milchstraße, lange konstant.“ (aus unserem Artikel Rotationskurve) Bitte, frage ich mich schon seit Jahren. --  Palitzsch250  21:33, 8. Mär. 2015 (CET)

Antwort 1:

Würden sie wegfliegen, gäbe es die Galaxie schon längst nicht mehr. Die Milchstraße existiert schon seit mehreren Milliarden Jahren und ihre Sterne haben größtenteils unzählige Umdrehungen hinter sich, ohne wegzufliegen. Es gibt keinen "Ring". --xxx 22:01, 8. Mär. 2015 (CET)

Es gibt sogar mehrere Ringe:

News | 13.03.2015 Milchstraße. Ist unsere Heimat im All noch viel größer? http://www.spektrum.de/news/ist-unsere-heimat-im-all-noch-viel-groesser/1337339

http://arxiv.org/abs/1503.00257 Rings and Radial Waves in the Disk of the Milky Way Yan Xu, Heidi Jo Newberg, Jeffrey L. Carlin, Chao Liu, Licai Deng, Jing Li, Ralph Schönrich, Brian Yanny

„... The three more distant asymmetries form roughly concentric rings around the Galactic center, opening in the direction of the Milky Way's spiral arms. The northern ring, 9 kpc from the Sun, is easily identified with the previously discovered Monoceros Ring. Parts of the southern ring at 14 kpc from the Sun (which we call the TriAnd Ring) have previously been identified as related to the Monoceros Ring and others have been called the Triangulum Andromeda Overdensity. The two nearer oscillations are approximated by a toy model in which the disk plane is offset by of the order 100 pc up and then down at different radii. We also show that the disk is not azimuthally symmetric around the Galactic anticenter and that there could be a correspondence between our observed oscillations and the spiral structure of the Galaxy. Our observations suggest that the TriAnd and Monoceros Rings (which extend to at least 25 kpc from the Galactic center) are primarily the result of disk oscillations.“

Antwort 2:

Ist schlicht eine logische Schlussfolgerung aus dem Gegebenen. Wenn keine Rotation vorhanden wäre, würde die Galaxie wegen der Gravitation zusammenfallen. Wenn sie zu schnell wäre, würde die Galaxie auseinanderfliegen. Das sie aber da ist und stabil erscheint legt logisch nahe das sie ziemlich genau so schnell dreht wie sie muss um zu bleiben was sie ist. --xxx 12:17, 9. Mär. 2015 (CET)


„Die Verteilung dieser Materie hatte man allerdings stets unter der Voraussetzung berechnet, dass es in Galaxien und Galaxienhaufen ein Gleichgewicht zwischen Gravitation und Fliehkraft gibt.“ aus Dieter B. Herrmann: Das Urknall-Experiment. Auf der Suche nach dem Anfang der Welt. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2014. ISBN 978-3-440-14455-8. - Rezension@spektrum.de

Rotationskurve:
z.B. Harry Nussbaumer, Hans Martin Schmid: Astronomie. 2003, S. 130ff.

Monoceros-Ring:
http://hea-www.cfa.harvard.edu/~emorgans/MR.html

Allgemein:
https://heasarc.gsfc.nasa.gov/docs/cosmic/nearest_galaxy_info.html

http://www.ngc1365.de/NGC1365_d.php - besonders für Bilder interessant

Zwerggalaxien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neun neue Zwerggalaxien voller Dunkler Materie

???

„...Unsere Milchstraße und auch die Andromedagalaxie sind von Systemen aus Zwerggalaxien umgeben, die den Forschern schon seit einiger Zeit Kopfzerbrechen bereiten. Ihre Verteilung könnte nämlich dem allgemein akzeptierten kosmologischen Modell widersprechen. Eine Studie liefert jetzt ein neues Geburtsszenario für diese Satellitengalaxien.

Kosmologen berufen sich zur Erklärung vieler dynamischer Phänomenen auf die Existenz der sogenannten Dunklen Materie. "Dennoch ist bislang nicht direkt nachgewiesen, dass es diese rätselhafte Substanz überhaupt gibt", erläutert Gerhard Hensler, Astrophysiker an der Universität Wien. Und nicht nur er ist überzeugt davon, dass selbst wenn es sie gäbe, sich längst nicht alle Abweichungen oder Widersprüche zwischen den Messungen und den theoretischen Vorhersagen beseitigen lassen würden.

Ein Beispiel dafür sind die Zwerggalaxien: Das heute unter den meisten Astrophysikern akzeptierte Standardmodell, das sogenannte "Lambda Cold Dark Matter Model" (CDM) besagt, dass Satellitengalaxien, die als massearme Systeme große Muttergalaxien wie die Milchstraße und die Andromedagalaxie umgeben, bestimmte Eigenschaften zeigen sollten: "Die leuchtenden Sternsysteme müssen selbst in CDM eingebettet sein, zu Tausenden weit verteilt und unorganisiert die Muttergalaxien umlaufen", so Marcel Pawlowski von der Case Western Reserve University in Cleveland. "Wir beobachten aber etwas anderes: Die Satellitengalaxien sind auf riesige Scheiben konzentriert und bewegen sich darin in die gleiche Richtung, so wie die Planeten die Sonne umkreisen. Dieser Befund ist unerwartet und stellt ein wirkliches Problem dar."

Um die Milchstraße herum sind die Satellitengalaxien in einer fast polaren, dünnen, sogenannten "Disk of Satellites" (DoS) angeordnet und bilden mit Sternhaufen und Sternströmen die "Magellansche Ebene", die die Autoren "Vast Polar Structure" nennen. Um Andromeda liegt die Hälfte aller Satelliten in dem "Great Plane of Andromeda"...“ (http://www.astronews.com/news/artikel/2014/06/1406-016.shtml)

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]