Benutzer:Piccolino/Stadtmuseum Schwabach

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Stadtmuseum Schwabach
Stadtmuseum Schwabach
Der Eingang zum Stadtmuseum Schwabach.
Daten
Ort Schwabach - Dr.-Haas-Straße
Art
Geschichtsmuseum
Eröffnung 1957
Betreiber
Stadt Schwabach
Leitung
Tobias Schmid M.A.
Website
www.schwabach.de/stadtmuseum

Das Stadtmuseum Schwabach wurde 1957 gegründet und präsentiert die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Schwabach. Seit 1994 befindet es sich im Stabsgebäude der ehemaligen US-Kaserne. 2009 wurde es um einen Neubau erweitert. Das Stadtmuseum zählt mit jährlich 17 000 bis 20 000 Besuchern zu den großen und modernen Museen in Bayern. Neben vier Dauerausstellungen ("Gold- und Metallverarbeitung", "Weltreise rund ums Ei", "Stadtgeschichte Schwabach" und "Eine Zeitreise mit Fleischmann - Blechspielwaren und Modelleisenbahnen") finden im Stadtmuseum Schwabach Sonderausstellungen und Veranstaltungen statt. Das vielfältige museumspädagogische Angebot richtet sich an Kinder, Schulklassen und Erwachsene. Einen Höhepunkt bilden die Live-Vorführungen der Goldschläger in der „Goldbox".

Die Sammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sammlung des Stadtmuseums Schwabach ist äußerst vielfältig. Neben Objekten aller Art und Material zur Stadtgeschichte Schwabachs aus rund 7000 Jahren Siedlungsgeschichte umfasst diese auch einmalige Spezialgebiete wie das Archiv des Modelleisenbahnbauers Fleischmann, eine naturkundliche und völkerkundliche Eiersammlung oder das Henselt-Archiv.[1]

Dauerausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Goldschläger- und Metallerstadt Schwabach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der neuen Ausstellungshalle im Erdgeschoss wird die jahrhundertelange Geschichte Schwabachs als Zentrum der Gold- und Metallverarbeitung präsentiert. Neben den historischen Ausstellungsstücken vermitteln interaktive und mediale Stationen die Produktion von Draht, Nadeln, Schrauben und vor allem Blattgold. Herzstück der Ausstellung ist die "Goldbox" mit ihrer vollständig eingerichteten Goldschlägerwerkstatt.

Weltreise rund ums Ei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dauerausstellung rund ums Ei gliedert sich in zwei Bereiche: In der Völkerkundlichen Eiersammlung sind kunstvoll verzierte Eier aus allen Teilen der Erde zu sehen. Sie geben einen Eindruck welche Verehrung und symbolische Bedeutung das Ei in allen Kulturen der Welt genießt. In der Naturkundlichen Abteilung, die auf den Schwabacher Nadelfabrikanten und Naturschützer Carl Wenglein zurückgeht, sind neben naturkundlichen Präparaten und Fossilien auch Eier und Gelege von Dinoauriern zu sehen.

Die Stadtgeschichte Schwabachs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte umfasst derzeit das 20. Jahrhundert und zeigt am Beispiel Schwabachs die historische Entwicklung von der Zeit des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus bis in die späten 1970er Jahre. Mit dem "Henselt-Studio", das sich dem in Schwabach geborenen Komponisten und Musikpädagogen Adolf Henselt widmet, ist aber auch schon das 19. Jahrhundert schlaglichtartig erfasst. In den nächsten Jahren soll die Stadtgeschichtliche Abteilung erweitert werden und die Geschichte Schwabachs von den ersten Besiedlungsspuren bis zur Gegenwart zeigen.[2] [3]

Eine Zeitreise mit Fleischmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf 800 Quadratmetern zeigt das Stadtmuseum die weltweit größte Spezialsammlung von Spielwaren und Modelleisenbahnen der Firma Gebrüder Fleischmann vor dem Hintergrund der bewegten Zeiten von 1887 bis heute.In Kooperation mit der fränkischen Traditionsfirma werden rund 2.500 Exponate von seltenen historischen Blechspielwaren und Modelleisenbahnen sowie sechs Modellbahnanlagen vor dem Hintergrund der 125-jährigen Firmengeschichte und der Weltgeschichte mit vielen interaktiven Elementen präsentiert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sammlungskonzeption des Stadtmuseum Schwabach Website des Stadtmuseums. Abgerufen am 7. September 2016.
  2. „Local Heroes“ im Stadtmuseum Bericht im Schwabacher Tagblatt vom 12.3.2016. Abgerufen am 7. September 2016.
  3. Zwei Paukenschläge im Stadtmuseum Bericht im Schwabacher Tagblatt vom 18.6.2016. Abgerufen am 7. September 2016.