Benutzer:Pingpongnauten/Catherine Breillat

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Spielwiese: Breillat

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kontroverse Romance, Kritiken, Thesenfilme + Theorie, "Re"-Make Romance 2

A Ma Soeur Berlinale

Maitresse - Cannes im Wettbewerb - Kostümfilme Literaturadaption, Märchen [1]

Bricht keine Tabus, handelt aber vom Tabubruch. Erstes mal großes Budget, Kostete so viel wie die 10 Filme davor zusammen [1], während des Drehs Schlaganfall, halbseitige Lähmung, Betrug, trotzdem Fertigstellung. Verarbeitung im Film Abus

2004 erlitt sie einen Schlaganfall, der einen fünfmonatigen Aufenthalt im Krankenhaus nach sich zog.[2]

Neben ihrer Arbeit als Filmemacherin unterrichtet sie an verschiedenen Instituten das Fach Drehbuchschreiben.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend-Triologie: Ein Mädchen, Lolita '90, Meine Schwester

Romance, Romance XXX, Romance 2 - Teilung der Hauptdarstellerin in zwei Körper - Titel Romantik Metafiktion, Experiment, Modell, These, Voice-Over, Introspektion, Zögern, Objekt-Subjekt-Realtion und Verkehrung

Meine Schwester - Teilung der Figur in zwei Schwestern, Andreas Busche: weibliche Hauptfigur der vorherigen Filme "in ein Schwesternpaar gesplittet"[3]

Wechsel: Liebesgeschichte "Die letzte Mätresse", Kostüm- und Märchenfilm, Initiationsthemen, kein Voice-Over mehr

Cinéma du corps

Pornokratie - "pornographisches Zitat", weniger Geschlechterkonflikt als "Machtstrukturen"[4]

"Ihre Bücher und Filme thematisieren jeweils variierend ein Grundsujet: die Subjektgenese der Frau über den Weg der Erkenntnis ihrer sexuellen Identität [...] Das Thema Breillats zeigt sich in der variierenden Darstellung verschiedener Begriffe wie Tabu, Scham, Obszönität. Damit eröffnen die Filme einen weitaus breiteren Horizont als sie auf den ersten Blick vermuten lassen. Breillat benutzt das Kinobild zur Formulierung ihrer Thesen und sie provoziert mit dem pornographischen Zitat, um die historischen und gesellschaftlichen Bedingungen der Unterdrückung der Frau zu zeigen."[5]

Breillat über Intimität und Provokation in cinefils:

Schlüsselszenen: lange Einstellungen, ungeschnitten, distanzierter Blick, Dialogführung/Distanzierung/Reflexion/Subjektivität, Schauspielführung, Ausstattung)

Schwieriges Verhältnis zur Filmkritik, Roger Ebert widerwillige Empfehlung, untypische Verhandlung des Themas "Romantik", Kinokonvention:

"And yet the film has an icy fascination. Perhaps it is a test of how men and women relate to eroticism on the screen. I know few men who like it much (sure proof it is not pornographic). Women defend it in feminist terms, but you have the strangest feeling they're not saying what they really think. At a screening at the Toronto Film Festival there was some laughter, almost all female, but I couldn't tell if it was nervous, or knowing."[6]

Berlinale Kritik Meine Schwester - Missverhältnis Zensur und Inhalt. Ebenfalls schwieriges Verhältnis zum Feminismus.

Asia Argento Einfluss auf Filmemacherinnen Interview zum Film/Heft:

In my opinion, Catherine’s films are essential. I saw ROMANCE when I was writing a film that I myself thought would be impossible to make. But when I saw what she’d managed to do, I realised it was possible for a woman to approach sex freely. Catherine’s work has inspired me a lot and I will never forget the feelings I experienced thanks to her film. She gave me the courage. See FAT GIRL!, which is also one of my greatest cinema experiences, a unique film, truly exceptional, that I have seen many times[7]

Breillat selbst sieht sich in erster Linie als Cineastin.[8]

  1. Catherine Breillat im Katalogtext des Internationalen Filmfestivals in Cannes zu Une Vieille Maitresse. S. 8, abgerufen am 24. April 2016 (englisch).
  2. Catherine Breillat:'All true artists are hated'. (HTML) The Telegraph, abgerufen am 9. Dezember 2010 (englisch).
  3. Meine Schwester. In: www.filmzentrale.com. Abgerufen am 7. April 2016.
  4. Max Herrmann: artechock film : INTERVIEW mit Catherine Breillat. In: www.artechock.de. Abgerufen am 7. April 2016.
  5. Dörte Richter: Pornographie oder Pornokratie? Frauenbilder in den Filmen von Catherine Breillat. Avinus Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-930064-55-3.
  6. Roger Ebert: Romance Movie Review & Film Summary (1999) | Roger Ebert. In: www.rogerebert.com. Abgerufen am 7. April 2016.
  7. Asia Argento im Katalogtext zu "Une Vieille Maitresse" des Internationalen Festivals in Cannes. S. 9, abgerufen am 26. April 2016 (englisch).
  8. Ines Kappert: Regisseurin Catherine Breillat über Feminismus: "Ich habs gern, wenn es Tote gibt". In: die tageszeitung. (taz.de [abgerufen am 9. April 2016]).