Benutzer:Planktonissimus/Textilfabrik Pausa

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Die Mechanische Weberei Pausa AG ist eine 1919 gegründete Textilfabrik in Mössingen, Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Nach Insolvenz im Jahr 2001 wurden die nach Entwürfen des Stuttgarter Architekten und Bauhaus-Schülers Manfred Lehmbruck erbauten Betriebsgebäude, einschliesslich der großen Stoffmustersammlung, der Musterbücher und einer Firmenbibliothek, 2005 zum Industriedenkmal erklärt.[1] Das Areal der ehemaligen Pausa AG befindet sich seit 2006 im Besitz der Stadt Mössingen.


Ära Löwenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1875 gründete Georg Hummel eine mechanische Weberei in der Mössinger Falltorstraße. Nach verschiedenen Besitzerwechseln übernahmen 1919 die Gebrüder Löwenstein die Firma. Der neue Name ist dem Ort Pausa im Vogtland entlehnt, in dem sie bereits eine Weberei betrieben. Die Webmaschinen der Mössinger Pausa werden 1920 durch Jacquardwebstühle erneuert. Die Buntweberei beschränkte sich damals ausschließlich auf die Herstellung von Hemden- und Schürzenstoffen. 1923 wird die zunächst als OHG geführte Pausa in eine AG umgewandelt. Nach dem Brand einer benachbarten Schlosserei erwirbt die Pausa das Grundstück und expandiert 1925 mit dem Neubau einer Druckabteilung. Seitdem produziert die Pausa auch Tischdecken und Dekorationsstoffe, die zunächst im Handmodeldruck hergestellt werden. Im Jahr 1925 hatte die Pausa bei einem Umsatz von 1.850.000 Reichsmark 163 Mitarbeiter. Gegenüber den Vorgängerbetrieben bedeutete dies eine wesentliche Erhöhung. [2] Die Stoffdruckabteilung war geschäftlich erfolgreich und zusätzliche Gebäude wurden in den Folgejahren erworben.

ab den 1930er Jahren im Filmdruckverfahren



2001 Insolvenz und Verkauf

2004 Einstellung der Produktion und Entlassung der letzten Mitarbeiter

Stoffmustersammlung

Pausagelände

Bild mit textfluss und zoom

Dresdner Kreuzkirche um 1900
Dresdner Kreuzkirche um 1900
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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Industrielle Revolution

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.landesdenkmalamt-bw.de/nachrichtenblatt-online/nachrichtenblatt2005-3-142-150.pdf
  2. "Das Bauhaus kam nach Mössingen" Hermann Berner, Werner Fifka (Hg.) Seite 26 ff

das magazin der Kulturstiftung des Bundes No.12, Herbst 2008 Seite [1]