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Calenberger Mühle

Die Calenberger Mühle ist eine historische Wassermühle aus dem 13. Jahrhundert

Die Wassermühle befindet sich auf der sogenannten Leineinsel in Schulenburg (Leine) an einem Mühlbach bzw. Mühlteich, der von der Leine gespeist wird. Sie liegt im Landschaftsschutz- und Hochwassergebiet und im Naherholungsgebiet Südliche Leineaue, dass von Hannover (Döhren/Wülfel) bis zum Marienberg reicht.

Es handelte sich ursprünglich um eine reine Wassermühle zur Getreideverarbeitung, die in den Jahrhunderten zu einer gewerblichen Industriemühle ausgebaut wurde. Aufgebaut wurde sie als reine Getreidemühle 1985 wurde der gewerbliche Betrieb als Getreidemühle eingestellt. Die Mühle wird seit dem für die Verkleinerung von Pflanzenfasern vorrangig Holzfasern aus Papier genutzt. Nutzer ist die JRS-Prozesstechnik, welche auch eine Wasserkraftanlage zur Stromerzeugung betreibt.

frühere Jahrhunderte

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Die urkundliche Ersterwähnung stammt aus dem 13. Jh. Das heutige Gebäude ist um 1871 entstanden, wobei bis ca. 1960 mehrere Erweiterungen anfielen. Ende des 13. Jahrhunderts als herrschaftliche Mühle zur Feste Calenberg gehörend, gelangte sie Ende des 16. Jahrhunderts durch Übernahme des Landes Calenberg durch die Herzöge von Braunschweig - Wolfenbüttel in deren Besitz.

Die Mühle wurde von der Hannoverschen Regierung an einzelne Müller verpachtet. Sie galt als Größte in der gesamten Umgebung.

19. Jahrhundert

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1871 ging die Pacht an Ernst Malzfeldt von der Mühle aus dem nachbarschaftlichen Sarstedt, der Gebäude und Mühlentechnik stetig vergrößern ließ.

20. Jahrhundert

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Unter den Familien Malzfeldt und später Bremer entwickelte sich die Calenberger Mühle zu einer Industriemühle; Bremers kauften die Anlage 1940.

In den 1970iger Jahren ging die Mühle samt Betrieb an die Rolandmühle in Bremen. 1985 wurde die Mühle kurzfristig stillgelegt. Die Marke Calenberger Mehl wird 30 Jahre nach der Stilllegung der Mühle von der Rolandmühle weiterhin vertrieben.

Heutige Nutzung

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1985 kaufte die Gruppe J. Rettenmaier & Söhne die Mühle und nutzt das alte Mühlgebäude für die Verkleinerung von Holz- und Pflanzenfasern unter dem Firmennamen JRS-Prozesstechnik. Das klassische Müllerhandwerk besteht somit an dieser Stelle fort und wird auch noch von der Firma gepflegt.

ausführliche Beschreibung und Fotos; abgerufen 22. Februar 2016

Website JRS Pozestechnik mit aktuellen Fotos; abgerufen 22. Februar 2016

Firmendaten zu Familie Matzfeldt; abgerufen 22. Februar 2016

Foto der Mühle 2015 angerufen 22. Februar 2016