Benutzer:Rustikal/Peter Gwiasda

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Peter Gwiasda ist ein Verkehrsplaner und -forscher, der seineSchwerpunkte auf Radverkehr und Verkehrssicherheit gelegt hat. Er ist im Planungsbüro via in Köln tätig. Dieses ist als Genossenschaft organisiert. Gwiasda ist ehrenamtlich in der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen aktiv.

Tätigkeit in Verbänden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gwiasda war lange Zeit Mitglied im damaligen Arbeitsausschuss 2.8 Anlagen des Fußgänger- und Radverkehrs der FGSV. Dieser ausschiuss ist mittlerweile nur noch für Radverkehr zuständig. Gwiasda ist Mitglied des Arbeitskreises 2.5.1, bis 2021 Aktuelle Fragen des Radverkehrs, inzwischen Fortschreibung der ERA und seit 20xx dessen Leiter. In diesem Arbeitskreis wurden unter anderem die aktuelle Fassung der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) erarbeitet. Im Arbeitskreis 2.5.1 und mit Gwiasdas wesentlicher Mitwirkung wurde auch das Merkblatt zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr 1998 veröffentlicht. Danach hat sich in zahlreichen Regionen Deutschlands eine mehr oder weniger flächendeckende, relativ einheitliche Fahrrad-Wegweisung etabliert. Die Beachtung des Merkblatts mit landesspezifischen Abwandlungen ist in den meisten Bundesländern inzwischen eine Fördervoraussetzung.

Unter seiner Leitung ist im Arbeitskreises 2.5.1 Fortschreibung der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen die absehbare nächste Ausgabe der ERA entstanden. Gwiasda war bereits an deren letzter Ausgabe, der ERA 2010, wesentlich beteiligt. Auch am Merkblatt zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr von 1998 war er stark beteiligt. Die in 2024 erscheinende Neuausgabe dieses Merkblatts trägt wesentlich seine Handschrift. Gwiasda ist darüber hinaus Mitglied im Arbeitskreis 2.5.4 der FGSV, in dem das 2014 veröffentlichte Arbeitspapier Einsatz und Gestaltung von Radschnellverbindungen entwickelt wurde, das seitdem wesentlich die Planungen zu Radschnellwegen in Deutschland beeinflusst hat. An dessen Überarbeitung und Weiterentwicklung zur H RSV 21, Hinweise für Radschnellverbindungen und Radvorrangrouten war er mit Erfahrungen aus zahlreichen Projekten zu Radschnellverbindungen in NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen beteiligt. Die in diesen Papieren zusammengestellten Anforderungen und Vorgaben haben wesentlichen Anteil an der aktuellen Fördermittelvergabe und somit der Umsetzung von Radschnellwegen in Deutschland.

Weitere Mitgliedschaften bestehen im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD).

Veröffentlichungen =[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

zur Radverkehrsförderung in der BMVBW-Reihe „direkt“; Anlage zum Ergebnisbericht im Vorhaben „Fahrradverkehr in Deutschland und im Ausland, Stand von Theorie und Praxis“ FE 77.0462/2001], Köln 2004