Benutzer:Satsuma-alex/Ideen/Genze Riyaku

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Genze riyaku (japanisch 現世利益, "Gewinn oder Belohnung [für religiöse Handlungen] in dieser Welt/diesem Leben") steht in der japanischen Religion als Sammelbegriff für ein breites Spektrum von nicht an eine bestimmte Konfession oder Lehre gebundenen Vorstellungen und Praktiken, die auf die Erlangung von Glück und Vorteilen im Diesseits gerichtet sind. (Religion-in-Japan: 2018) Das heißt bei genze riyaku geht es um individuelles Glück in diesem Leben, nicht etwa im Jenseits oder nach dem Tod. Dazu gehören beispielsweise gute Geschäftsabschlüsse, erfolgreiche Heiratsarrangements, Gesundheit, Sicherheit im Straßenverkehr, Glück in der Liebe, sowie weitere individuelle Wünsche. (Religion-in-Japan: 2018)

Genze riyaku als Bestandteil der japanischen Religion

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Die religiöse Landschaft Japans ist überaus komplex. Die japanischen Behörden unterscheiden eine Vielzahl von Lehrrichtungen, Religionsgemeinschaften, Schulen sowie neue Religiöse Bewegungen, die erst nach der Durchsetzung der Religionsfreiheit im Jahr 1945 gegründet wurden. Religiöse Vorstellungen werden aber nicht nur von diesen Institutionen vermittelt sondern speisen sich auch aus einem übergeordneten und überkonfessionellen „Reservoir“ der Religiosität. Dazu gehört auch die Praxis des genze riyaku, die konfessionsunabhängig im Alltagsleben der Bevölkerung verankert ist und deren Einzelbestandteile gleichermaßen aus dem Shintōismus, dem Buddhismus und anderen religiösen Traditionen Japans stammen. (vgl. Pye, Triplet 2007: 13-19)

Religiöse Transaktionen

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Besonders charakteristisch für die Praktiken dieses überkonfessionellen Reservoirs ist, dass viele Handlungen Transaktionen darstellen: die Praktizierenden investieren etwas, um eine Gegengabe zu erhalten. Ziel eines solchen Austausches ist meistens, „[...] diesseitige Vorteile (genze riyaku) von den buddhistischen bzw. shintōistischen Gottheiten zu empfangen.“ (Pye, Triplet 2007: 14)

Es wird sich dadurch ein möglichst günstiger Verlauf des Lebens erhofft. Wie schon erwähnt setzten sich sowohl neue als auch traditionelle Religionen in unterschiedlichem Engagement mit dieser Praktik auseinander. Transaktionen bedeuten oftmals, einen glückbringenden Gegenstand zu kaufen. Solche „Glücksbringer“ sind bei shintōistischen Schreinen, buddhistischen Tempeln oder anderen Versammlungsstätten zu erwerben.

Solche Glück bringenden Vorstellungen und Praktiken sind in einer allgemein verständlichen Symbolsprache sowohl in shintōistischen, als auch in buddhistischen Kontexten, sowie darüber hinaus bekannt. Zu den bekanntesten zählen beispielsweise die Vorstellungen, die sich um die Sieben Glücksgötter drehen. Transaktionen dieser Art können zwar teilweise umgedeutet oder in leicht veränderter Form auftreten, ihre allgemeine Bedeutung ist aber überall etabliert. (vgl. Pye, Triplet 2007: 14)

Begrifflichkeiten zum Verständnis von genze riyaku

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Klaus Antoni merkt an, dass "Glück" in Japan nicht losgelöst vom Menschen betrachtet werden kann: „Außerdem mögen die Glücksvorstellungen der Menschen auch noch so individuell scheinen, so unterliegen sie doch den generellen Grundbedingungen und -beschränkungen menschlicher Existenz.“ (Antoni 1998 227)

Anders als im Deutschen, wo der Begriff „Glück“ sowohl die in der Bedeutung „günstiger Zufall“ als auch als Beschreibung eines Zustandes innerer Erhebung (im Sinne eines „ich bin glücklich“) verwendet wird, (vgl. Hammacher 1973: 608) muss im Japanischen zwischen unmei japanisch 運命 und kaiun japanisch 開運 unterschieden werden.

Unmei ist das (gegebene, unwiderrufliche) Schicksal. Geschrieben wird es mit den Zeichen , das wörtlich „Los“ oder „Schicksal" bedeutet, und , welches sich auf das eigene, gegebene Leben bezieht.

Der zweite Begriff, kaiun, bedeutet wörtlich „Öffnen des [eigenen] Schicksals“; er betont also das Schicksal, das es individuell zu gestalten gilt. Kaiun ist im Sinne von „Glück“ sehr positiv konnotiert. Das zweite Schriftzeichen von kaiun, 運, ist identisch mit un in unmei; alleine darin zeigt sich der enge Zusammenhang, in dem die Begriffe zueinander stehen.“ (Pye, Triplet 2007: 15)

An Schreinen und Tempeln steht vor dem Wort kaiun oftmals der Ausdruck yakuyoke japanisch 厄除, was so viel wie „Austreiben der Gefahren“ heißt. Das Fernbleiben und Verbannen von schädlichen äußeren Einflüssen kann also durch Rituale und Transaktionen erreicht werden. Dieser Schutz dient als Grundlage, um das persönliche Glück erlangen zu können. (vgl. Pye, Triplet 2007: 15)

Ein weiterer wichtiger Begriff in diesen Kontext ob das eigene Leben glücklichen oder unglücklichen Zufällen unterworfen ist, ist tennen, japanisch 天然. Im Hagakure von Yamamoto Tsunemoto, beschäftigt sich eine Stelle mit dem „Weg des Menschen“ und lautet zusammengefasst: „ […] Glück oder Pech hängen von der Bestimmung des Himmels (tennen) ab. Nichtsdestotrotz ergeben sich auf dem eigenen Lebensweg gute oder schlechte Handlungen. […]“ (Sagara 1996: 268)

Diese Annahme ist gewissermaßen die Grundlage dafür, dass zwar auf der einen Seite, das Leben zum Teil vorbestimmt ist, jedoch auf der anderen Seite, durch rituelle Handlungen, ein Lebenslauf glücklich beeinflusst werden kann. Die genaue Art der Handlung ist jedem Individuum freigestellt. (vgl. Pye, Triplet 2007: 16)

Glücksbringer und Praxis der Schicksalsbeeinflussung

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Rituelle Transaktionen in Japan sind äußerst vielseitiger Natur. Sie gehen weit über das Ziehen von Schicksalszetteln (o-mikuji) und das Aufhängen einzelner Holztafeln (ema) hinaus. Es gibt einen riesigen, unüberschaubaren Komplex derartiger Transaktionen, von denen hier nur einige wenige, besonders bekannte aufgelistet werden, die konkret damit zu tun haben, genze riyaku zu erhalten oder das mit dem System verbundene Schicksal zu erfahren und beeinflussen. (vgl. Pye, Triplet 2007: 16)

In vielen Fällen stehen dabei Glücksbringer verschiedener Art im Mittelpunkt der Transaktion. Diese sind meist schon für wenige hundert Yen zu haben, verlieren ihre Wirkkraft aber nach spätestens einem Jahr und müssen nach Ablauf dieser Zeit rituell entsorgt werden, etwa durch Verbrennung im Rahmen einer Schrein- oder Tempelzeremonie. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

o-mikuji (おみくじ) sind Orakel-Lose die den Besuchern die Zukunft verheißen.


ema (絵馬) sind farbenprächtig bemalte oder bedruckte Holztafeln, auf deren Rückseite Wünsche oder Dankesworte der Besucher geschrieben stehen und die an bestimmten Vorrichtungen in Schreinen und Tempeln zu Hunderten, gar Tausenden aufgehängt sind. An der Zahl dieser Täfelchen sieht man die außergewöhnliche Beliebtheit der dieser rituellen Handlungen. (vgl. Pye, Triplet 2007: 11)

o-mamori (御守り/お守り) sind verschiedene farbenfrohe Amulette, die häufig aus einem bedruckten oder besticktem Stofftäschchen bestehen, dessen Aufschrift Glück oder Schutz verheißen soll. Mamori bedeutet wörtlich „Beschützer“ und wird oftmals auch als „Talisman“ übersetzt. Das Amulett kann an einem Bändchen an einer geeigneten Stelle nahe am Körper befestigt werden, wie zum Beispiel einer Handtasche, Gürtel etc., um den erwünschten Schutz möglichst dicht an der eigenen Person zu sichern. Sie sind dazu gedacht ständig mitgeführt zu werden. (vgl. Religion-in-Japan: 2018) Deshalb nennt man diesen Glücksbringer auch oft „Hautschützer“ (jap.: hadamamori). (vgl. Pye, Triplet 2007: 11f)

Engimono (縁起物) sind meist Figuren, die verschiedene glücksbringende Bedeutungen haben können. Sie können als Ziergegenstände an jedem beliebigen Platz aufgestellt werden.

Zwei charakteristische Beispiele für engimono:

Daruma-Figuren (達磨 ) sind ein Abbild des buddhistischen Zen-Mönches Daruma (d.i. Bodhidharma). Sie stellen in abstrakter Form den Mönch in erstarrter Meditation dar, daher werden Arme und Beine oft weggelassen. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

Diese Figuren bestehen in der Regel aus Pappmaché. Beim Kauf bestehen ihre Augenpartien lediglich aus weißen Flächen. Die Praxis der Schicksalsbeeinflussung besteht hier darin, bei der Äußerung des Wunsches, eine Pupille aufzumalen und nach Erfüllung des Wunsches die zweite hinzuzufügen.(vgl. Pye, Triplet 2007: 12)

Gegen einen Aufpreis wird das zweite Auge von einem Mönch vor Ort aufgemalt, um den Wunsch zu bekräftigen. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

Wer sich beispielsweise ein Kind wünscht, malt mal ein Auge an. Nach der sicheren Geburt des Kindes wird das zweite ausgemalt und die glücklichen Eltern lassen die Puppe rituell im Tempel entsorgen. (vgl. Pye, Triplet 2007: 12)

Zu bestimmten Anlässen, beispielsweise zu Neujahr, werden in manchen Tempeln daruma-Märkte (daruma ichi) organisiert und veranstaltet. Dabei werden alle alten Figuren einem großen Feuer verbrannt und wiederum neue verkauft. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

Maneki neko (招き猫), die „winkende Katze“ ist ein ähnliches Objekt. Sie soll vorwiegend den Erfolg von Geschäftslokalen fördern, deshalb ist sie häufig in Restaurants oder Läden anzutreffen. Sie trägt üblicherweise eine alte Goldmünze in ihrer Pfote, auf der einen eher unrealistischer hoher Betrag „senman ryō“, also zehn Millionen Ryō, anzeigt. In Japan werden bestimmten Tieren magische, aber auch gefährliche Kräfte und Fähigkeiten nachgesagt. Zu denen nicht nur Katzen, sondern auch Füchse, Schlangen und weitere zählen. Diese sieht man ebenso als engimono Figuren in Tempeln, Schreinen und Verkaufsständen und werden dort für Geld angeboten. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

o-fuda (御札/お札) sind Papierstreifen oder kleine Holztäfelchen mit einer Aufschrift, welche in verschiedenen Lebensbereichen Glück bringen sollen, wie etwa in der Liebe, im Beruf oder bei Prüfungen. Sie haben eine sehr ähnliche Funktion wie o-mamori, sind aber eher dazu da, an festen Orten aufgestellt oder angebracht zu werden. Oftmals findet man sie in einem Hausschrein oder Hausaltar an welche, sie die verehrte Gottheit eines Schreins oder Tempels darstellen. Sie können aber auch wie kleine Plakate an irgendeiner Stelle aufgeklebt oder befestigt werden. Pilger führen oftmals solche Aufkleber auf ihrer Reise mit, um sie, wenn sie an der Pilgerstätte ankommen, dort anzubringen. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

Schicksalsdeutung und Beeinflussung

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Das Ziehen von Schicksalszetteln (o-mikuji) ist ein Bedürfnis das eigene Schicksal zu deuten. Das Beschriften und Aufhängen der Holztafeln (ema) oder der Kauf eines Amuletts (o-mamori) fällt in den Bereich Lebensgestaltung, da man sich davon Schutz vor Unheil und den Beginn einer sorgenfreien möglichst glücklichen Zukunft erhofft. Schicksalsbedeutung bedeutet das Bemühen, die eigene gegenwärtige Situation zu verstehen, während gleichzeitig bei der Lebensgestaltung oft als eine „Bitte“ formulierte Entschlüsse gefasst werden, die das zukünftige Leben gestalten sollen.

Die Religiosität, die sich in diesen Handlungen widerspiegelt, kann auf westlich geprägte Menschen oberflächlich wirken, sind für die Japaner jedoch äußerst wichtig. Das heißt diese außergewöhnlich beliebten Rituale der Schicksalsdeutung und Lebensgestaltung sind kein rein vergnüglicher Zeitvertreib und auch keine leere, nicht hinterfragte Tradition, sondern sie stellen bedeutende Momente in der japanischen Religion dar. (vgl. Pye, Triplet 2007: 12)

Wie man an der großen Zahl der Menschen sieht, die bereit sind gewisse Maßnahmen zu ergreifen um ihren Wunsch das eigene Schicksal zu deuten, stillen zu wollen, entspricht es wohl einem existentiellen Bedürfnis des Menschen nach Orientierung und Verortung in seiner Welt. (vgl. Pye, Triplet 2007: 14f) „Wir können hier eine interne religiöse Dynamik erkennen, die von dem Bestreben, das eigene Schicksal zu verstehen, über den Wunsch es zu beeinflussen dialektisch in eine absichtsvolle Handlung mündet.“ (Pye, Triplet 2007: 15)

Genze riyaku im shintoistischen Zusammenhang

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Im shintōistischen Zusammenhang findet man den Begriff shintoku, der soviel wie die Segnungen oder Tugenden der Gottheiten bedeutet. Shintoku stellt einen speziellen Ausdruck im Shintō für genze riyaku oder praktische Vorteile im jetzigen Leben dar. (vgl. Pye, Triplet 2007: 14)

Gesellschaftliche Vorraussetzungen für das genze riyaku System

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Genze riyaku hat in der japanischen Religion und Kultur bereits eine lange Tradition. Diese Tradition wird durch gesellschaftliche Vorraussetzungen unterstützt und auch von den einzelnen Institutionen, auf den zweiten Blick, benötigt. Das kommt daher, dass es in Japan keine Kirchensteuer und so gut wie keine staatliche Unterstützung von Religion gibt. Heißt religiöse Vereinigungen sind wie kommerzielle Unternehmen gezwungen Geld zu generieren oder auf Spenden angewiesen. Deshalb müssen religiöse Institutionen Dienstleistungen anbieten, um Einnahmen zu lukrieren. Die Notwendigkeit Einnahmen zu erwirtschaften, kam mit wirtschaftlichen Veränderungen: nach dem Untergang finanzieller Stärke der schon vergangenen Heian Periode, gab es einen Rückgang, bis hin zum Verlust der Unterstützung für Schreine und Tempel und sie waren gezwungen Geld eigens zu erwirtschaften. (vgl. Reader, Tanabe 1998: 211)

Es gibt zwei große Bereiche aus dessen Dienstleistungen Geld gemacht werden kann: (vgl. Religion-in-Japan: 2018)

a) Große Zeremonien, die aus Anlass wichtiger Schicksalsabschnitte vollzogen werden (Hochzeit, Geschäftsgründung, Hausbau, Begräbnis). Hierbei entscheidet oft die traditionelle Zugehörigkeit der Familie, welche religiöse Institution die Zeremonie vollzieht.

b) Kleine religiöse Handlungen als spirituelle Rückversicherungen, die dem alltäglichen Leben zugute kommen sollen.“ (Religion-in-Japan: 2018)

Wie oben bereits erwähnt sind Glücksbringer auch nur ein Jahr im Gebrauch, da sie nach Ablauf der Zeit ihre Wirkung verlieren und man sich wieder neue kaufen muss. Ebenso werden sie in gemeinsamen Zeremonien, wie bei den Daruma Figuren, verbrannt und neue an Ort und Stelle verkauft, was erneute Einahmen garantiert. Ian Reader und George Tanabe beschreiben in ihrem Buch „ Practically Religious: Wordly Benefits and the Common Religion of Japan“ einen Tempel Ho ̄zanji, der zwischen Osaka und Nara bei den Ikoma Hügeln liegt , als “marketplace for this-worldly benefits”. (Reader, Tanabe 1998: 38) Auf Deutsch übersetzt „einen Marktplatz für Glück im Diesseits“.

Diese Transaktionen wirken auf Fremde oft spielerisch, werden in der japanischen Kultur jedoch von vielen sehr ernst genommen. „Lokale Traditionen und Legenden spielen eine wichtige Rolle für die Glaubhaftigkeit glücksbringender Effekte, doch werden beständig neue Legenden und Traditionen geschaffen.“ (Religion-in-Japan: 2018)

Das religiöse Vorverständnis der älteren Generation verschwindet und es öffnet sich ein Markt, in dem neue Traditionen geschaffen werden können und der nach Innovationen verlangt.

In genze riyaku spiegelt sich eine Religiosität wieder, die auf christlich geprägte Europäer oft unverständlich oder gar oberflächlich wirkt. Sie schließt jedoch keineswegs spirituelle Tiefe aus, obwohl sie diese nicht erfordert. Das heißt man kann auch ohne groß religiös zu sein, sich zum Beispiel Glück für eine bevorstehende Prüfung wünschen.

In Japan kann man sehr viel praktizierte Religion im Alltagsleben beobachten, da die Religiosität dort nicht mit dem modernen Konsumverhalten in Widerspruch gerät. Genze riyaku hat traditionell einen hohen Stellenwert in der japanischen Kultur und Religion, ist aber auch auf Flexibilität eingestellt und leidet viel weniger unter dem permanenten Wandel einer kapitalistischen Konsumgesellschaft, als zum Beispiel das Christentum im Westen. (vgl. Religion-in-Japan: 2018)