Benutzer:Simfunkel/Baustelle1

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Die Sage stammt aus der Zeit der Belagerung des Schlosses während des Kriegs mit Bayern. Auf Grund seiner Notlage fragte der Burgherr eine als Hexe (eine weise Seherin) geltende Magd um Rat. Diese meinte, dass sich die bayerischen Belagerer in drei Tagen wieder zurück in ihre Heimat begeben würden. Tatsächlich geschah dies auch und der Burgherr bot der Magd einen ansehnlichen Geldbetrag, sowie Zuflucht auf Lebenszeit und jeglichen Unterhalt den sie benötigen würde, für ihre Dienste. Diese bedankte sich, lehnte dies allerdings ab.

Einige Zeit später kam es wieder zu Unruhen im Land, worauf der Burgherr die Hexe wiederum zu sich kommen ließ. Wieder erkundigte er sich danach, was auf das Land und die Burg zukommen würde. Diesmal gab sie von sich, dass die Bayern drei Sommer nach ihrem Tod die Burg erneut belagern würden. Jedoch sollten sie so viel Pech als möglich in das Schloss bringen, damit sie während der Belagerung eine Stunde nach Mitternacht das siedendheiße Pech kesselweise auf die Bayern gießen können und das sieben Nächte lang.

Nach ihrem Tod umzingelten drei Jahre später die Bayern wie angekündigt die Burg von allen Seiten. Der Burgherr und seine Mannen taten, wie es die Hexe gesagt hatte. Das nächtlich herunterfließende Pech zeigte Wirkung und die Feinde zogen vom uneinnehmbaren Schloss ab.