Benutzer:SonniWP/Stecktafel

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Stecktafel

Programmierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stecktafel einer IBM 402 Tabelliermaschine

Die „Programme“ waren unflexibel, da sie mittels in der Frühzeit

  1. spezieller gelöteter Verdrahtung, später
  2. per Stecktafel gesteckter Kabel realisiert wurden.

Siehe hierzu [1] in der späteren Weiterentwickelung aus gleicher Quelle zitiert "die Flexibilität steigerte er durch den Einsatz von Schalttafeln" Durch Austauschen der Stecktafeln konnten unterschiedliche Anwendungen wie - "Lohnabrechnung - Fakturierung"... „gefahren“ werden.

Das Prinzip der Stecktafelprogrammierung bestand darin, bestimmte Datenfelder der eingelesenen Lochkarten in Speicher- oder Ausgabefelder zu verschieben, aus den Speicherfeldern durch ansteuerbare Funktionen wie Addition, Subtraktion, bei einigen Tabelliernaschinen auch Multiplikationen oder Divisionen mit Rest zu verknüpfen und die in den Speichern erzeugten Daten aneinanderzureihen, um den Inhalt der nächsten Ausgabezeile zu bilden. Dazu standen auch Abfragefunktionen zur Verfügung wie "Wenn in Spalte 5 der Lochkarte eine 9 gelocht" oder "Wenn in Spalte 5 ein X-Loch"(=positives Vorzeichen) usw., mit denen die Ausführung gesteuert werden konnte. Komplizierter waren die Bedingungen Gruppenwechsel (Das heißt Wertänderung in einem Feld, das als "Gruppenfeld" gekennzeichnet wurde). Das gleiche Programmierparadigma wurde später Grundlage der "Programmiersprache" RPG.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan Winterstein