Benutzer:StanLaurel/Erich Fuchs (Politiker)

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Erich Fuchs (* 23. Mai 1894 in Insterburg , Reg.-Bez. Gumbinnen / Ostpreußen † 09. April 1945in Königsberg (Preußen)[Gefallen oder Selbstmord]) Konfession: Evangelisch. 1900─1909 Besuch der Volksschule bzw. der Knaben-Mittelschule in Insterburg, 1909─1915 kaufmännische Tätigkeit, 1915─1918 Kriegsdienst in der 1. MG-Kompanie des Grenadier-Regiments Nr.3 (Standort Königsberg/Pr.). 1919─1934 selbständiger Kaufmann bzw. Inhaber einer Goldschmiedewerkstatt in Insterburg. 1925 Eintritt in die NSDAP (Mitgl.Nr. 7.086), anfangs leitende Parteifunktionen auf Ortsgruppen-und Bezirksbasis, Nov.1929─1930 Stadtverordneter in Insterburg. März 1933[─Okt.1933 ] Mitglied des Ostpreußischen Provinziallandtages. Ab 1934 erfolgte sein regionaler polit. Aufstieg: 1.8.1934─31.12.1938 Gauamtsleiter der NSDAP des Amtes für NS-Volkswohlfahrt (NSV) des Gaues Ostpreußen (durch Erich Post abgelöst). 26.2.1935─17.8.1944 als „Nachrücker“ für den ausgeschiedenen Abgeordneten W. Weißel Reichstagsabgeordneter der NSDAP-Fraktion. 1935─1940 Preußischer Provinzialrat der Provinz Ostpreußen, 1.1.1939─9.4.1945 Gauinspekteur der NSDAP des Gaues Ostpreußen; enger Mitarbeiter des vulgären NSDAP-Gauleiters Erich Koch. Ab 1939[─1945?] nahm F. parallel zu seiner Parteiarbeit auch wieder seine (selbständige) kaufmännische Tätigkeit auf. — F. zählte ab Ende Januar 1945 zu jenen Mitgliedern des verkleinerten Gaustabes der NSDAP, die in der »Festung Königsberg« weiter ausharren mussten (u. a. neben dem Stellvertretenden NS-Gauleiter F. Großherr). Während die Rote Armee in den frühen Morgenstunden des 9.4.1945 den letzten Schlag gegen die Verteidiger in der »Festung Königsberg« führte, kam Erich Fuchs im Alter von nicht ganz 51 Jahren unter unbekannten Umständen ums Leben .