Benutzer:Steffen.jentsch/Eugen Faber

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Eugen Faber. 1884 Stuttgart - 1952 Kirchheim (Teck). Eugen Faber (* 3. Mai 1884 in Stuttgart; † 1. Mai 1952 in Kirchheim unter Teck; war ein deutscher Unternehmer und Kunstmaler.

Datei:Eugen.Faber.jpg
Eugen Faber

Eugen Faber

Eugen Faber jun.

gehört zu einer der ältesten Kirchheimer Unternehmerfamilie, die nachweislich seit 1559 in der Region ansässig ist. Er gründete vor den Toren der Stadt einen Geflügelhof und war insbesondere mit dem Vertrieb des Faberschen Kraftfutters erfolgreich. Familiär vorbelastet galt seine Leidenschaft den bildenden Künsten. Im Laufe seines Lebens nahm die Malerei einen immer größer werdenden Raum ein. Nach seinem Studium bei Professor Tettenborn entwickelte Eugen Faber seine klassische Ausbildung weiter mit dem besonderen Schwerpunkt Impressionismus. Besonders bekannt wurde er durch seine Landschafts- und Plein-air-Malerei der Schwäbischen Alb. Eugen Faber wurde für sein künstlerisches Wirken mehrfach ausgezeichnet und war ab 1950 bis zu seinem Tode Vorsitzender des Kirchheimer Kunstzirkels.

Sein Vater Eugen Faber sen. (28.04.1843 - 30.08.1903)

Eugen Faber sen.

engagierte sich auch politisch in Kirchheim, war Kommerzienrat und vertrat die Region auch im Württembergischen Landtag. Von 1877 bis 1892 war er im Verwaltungsrat der Kirchheimer-Eisenbahn-Gesellschaft ab 1887 dessen Vorsitzender.

Sein Großvater, Carl Faber (9.06.1811 - 23.01.1870), ab 1867 Kommerzienrat, gründete die Weberei Carl Faber GmbH, Stuttgart (Werk Kirchheim/Teck). Die Anfänge der Firma Carl Faber gehen auf das Jahr 1837 zurück, als Carl Faber in Stuttgart ein Aussteuerhaus erwarb und später auch Waren aus eigener Handweberei verkaufte. Zuerst wurde in Beuren bei Neuffen eine Handweberei, dann 1860 eine mechanische Weberei in Kirchheim/Teck und schließlich 1908 eine Spinnerei und Zwirnerei in Gosbach eingerichtet. Das Unternehmen fertigte Inlett und Matratzendrell. Carl und Eugen Faber engagierten sich aktiv in der Ausbildung von Webern in verschiedenen Städten Württembergs. So arbeiteten um 1880 herum 240 selbstständige Webmeister in Sindelfingen, die an ihren hochkomplizierten Jacquard-Webstühlen Stoffe u. a. für das Unternehmen webten: zum Teil Stoffe, deren gewagte Muster von berühmten Künstlern entworfen waren. Bereits 1884 führte die Firma Faber eine eigene Fabrikkrankenkasse ein. Vgl. Auch Villa Faber & Becker. Auszeichnungen (vgl. Teckbote 07.01.1961): 1844 silberne Medaille Industrieausstellung Berlin, 1851 silberne Medaille Industrieausstellung Leipzig, 1854 goldene Medaille Industrieausstellung München, 1858 Große Medaille für allgemeine gewerbliche Verdienste Cannstatt, 1862 Erster Preis Industrieausstellung London, 1867 Erster Preis Industrieausstellung Paris, 1873 Fortschrittsmedaille Wien, 1881 Goldmedaille Landesgewerbe-Ausstellung Stuttgart, 1883 Goldmedaille Gewerbe-Ausstellung Amsterdam.

Die Familie seines Großvaters mütterlicherseits Carl Ludwig von Weitzel

Carl Ludwig von Weitzel

, Prälat am Ulmer Münster, sowie von seinem Urgroßvater, der als Mitglied des konsularischen Corps des Hauses Württemberg aus verschiedenen europäischen Ländern, insbesondere aber Spanien, eine umfangreiche Kunstsammlung zusammentrug, inspirierte Eugen Faber zusätzlich. Die Kunstsammlung wurde 1924 von der Staatsgalerie in Stuttgart erworben.

Nach der Familie wurde 1982 der Faber-Weg in seiner Heimatstadt Kirchheim Teck benannt. Seine Tochter Uta Jentsch-Faber ist mit dem Unternehmer und geschäftsführenden Gesellschafter der Firma Schnorr Dieter Jentsch verheiratet und hat zwei Söhne Steffen und Axel.

  • Geschäftsführender Gesellschafter des Faberschen Geflügelhofes
  • Vorsitzender des Kunstkreises Kirchheim unter Teck 1950 -1952
  • Vielzahl von Kunstwerken
  • Schüler von Prof. Tettenborn

Künstlerisches Wirken und Werke

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Eugen Faber hat seine Faszination des französischen Impressionismus mit seiner heimatlichen Landschaftsmalerei eindrucksvoll verbunden. Aber auch der japanische Einfluss seiner Weltreise in jungen Jahren findet sich in den flächigen Farbwelten wieder. In bunten Reflexen wird das Lichtspiel der herbstlichen Landschaften und die Weiten der Hügel und Täler in der kraftvollen Flächigkeit aufgefangen.

  • 'Sturm im Vorfrühling zwischen Engelhof und Diggoldsburg östlich (Privatsammlung). Öl/Holz. 65 x 98 cm.
  • Blick auf Feste Hohenneuffen (Privatsammlung). Öl/Holz. 85 x 98 cm.
  • "Blick vom Breitenstein auf die Burg Teck" (Privatsammlung). Öl/Holz.
Blick vom Breitenstein auf die Burg Teck

Einzelnachweise

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