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TSV Tempelhof-Mariendorf e.V.
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Vereinsname Turn- und Sportverein Tempelhof-Mariendorf e. V.
Abkürzung TSV Tempelhof-Mariendorf e.V.
Kürzel TSVTM
Rechtsform eingetragener Verein
Gründungsjahr 1889
Neugründung 04. Oktober 1947
Sitz Berlin, Tempelhof
Geschäftsstelle Machonstraße 52
12105 Berlin
Abteilungen 17
Mitglieder ca. 2000
Vereinsfarben Weiß & Rot
Website www.tsvtm.de

Der gemeinnützige Turn- und Sportverein Tempelhof-Mariendorf e.V. ist in den Berliner Stadtteilen Tempelhof und Mariendorf beheimatet und blickt auf eine über 125-jährige Geschichte zurück.

Der Verein besteht aus ca. 2000 Mitgliedern in 17 Abteilungen, die sowohl breiten- als auch leistungssportliche Sportangebote wie Active Kids, Akrobatik, Badminton, Basketball, Eltern-Kind-Turnen, Gesundheitssport, Gymnastik & Freizeitsport, Handball, Hockey, Kita-Sport, Leichtathletik, Prellball, Radsport, Sport-Aerobic, Tischtennis, Turnen und Volleyball anbieten.

Als besonders erfolgreich sind die 1. Damen-Volleyball-Mannschaft in der Dritten Liga Nord und die 1. Damen- und 1. Herren-Hockey-Mannschaften in der 1. Bundesliga in der Hallen-Saison und in der Regionalliga in der Feldsaison zu nennen. Die Hockey-Abteilung wird aus dem Mariendorfer Hockey-Club gebildet, der sich am 1.1.2015 dem Verein als Hockey-Abteilung angeschlossen hat.

Ungefähr die Hälfte der Vereinsmitglieder sind Kinder- und Jugendliche. Die Förderung in diesem Altersbereich ist ein besonderes Anliegen des Vereins. Eine wichtige Aufgabe wird darin gesehen, Kindern und Jugendlichen Spaß an einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu bieten und sie bei ihrer sportlichen und charakterlichen Entwicklung zu unterstützen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entstehungsgeschichte des TSV Tempelhof-Mariendorf e. V.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weg von der Riesenfelge bis zum kühlen Bier betrug genau eine Armlänge. Der Gerstensaft hatte Platz auf dem wuchtigen Tresen, und vor der Theke wurden die Beine gewirbelt. Stühle und schwere Eichentische, über denen normalerweise würziger Pfeifenrauch waberte, hatten die Männer in den eng geschnittenen sportlichen Hosen zur Seite geräumt. Nun war auch noch Platz für akrobatische Bodenübungen. So war das Ende des 19. Jahrhunderts bei den Trainingsstunden des Männerturnvereins Tempelhof und des Turnvereins Tempelhof. Die Männer mit ihren akrobatischen Aktionen trafen sich im bekannten Tempelhofer Restaurant „Kreideweiß“. Eine Turnhalle hatten die Vereine nicht, als sie gegründet wurden, der Turnverein Tempelhof 1892 und der Männerturnverein Tempelhof 1894. Die erste Turnhalle, die es in Tempelhof gab, wurde erst 1902 errichtet. Der Bau stand in der Friedrich-Wilhelm-Straße. Er fiel in Trümmer, als im Zweiten Weltkrieg Bomben auf Berlin regneten.

Ein paar Kilometer weiter, in Mariendorf, hatte der Fortschritt früher begonnen. Der Männerturnverein Mariendorf hatte sich schon 1898 in der Lankwitzer Straße eine eigene Turnhalle gebaut. Das war kein Problem, denn das Gelände gehörte dem Verein. Die Halle stieg schnell zu Magneten für viele Berliner Turner auf. Hier konnten sie ganz anders an die Geräte als in der Atmosphäre eines Restaurants. In der Lankwitzer Straße musste man aber schon sechs Flic-Flacs und zwei Salti hintereinander hinlegen, um an Bier und Saft zu kommen. Eine Gastwirtschaft war zwar vorhanden, aber die war separat in der Halle aufgebaut. Aber auch diese Halle versank, getroffen von einer Brandbombe, in rauchenden Trümmern.

Macho, dieses Wort hätten die Turner damals genauso gut verstanden wie smartphone oder ipad. Was sollte das sein? Die Zeit war machomäßig, natürlich, aber damals war das der Zeitgeist. Nur Männer turnten erst mal in den Verein. Langsam aber wurde alles liberaler. Auch Frauen und Kinder durften nach ein paar Jahren an die Geräte.

Und weil eine gute Strategie das beste Erfolgsrezept ist, rückten die Vereine zusammen. 1920 wurde Groß-Berlin gebildet, die Verantwortungsbereiche der Stadt verästelten sich in Jugendpflege- und Sportausschüsse, mehr und mehr Vereine wollten an die Honigtöpfe, und damit die Tempelhofer Klubs und der Männerturnverein Mariendorf nicht plötzlich in der zweiten Reihe stehen würden, bündelten sie ihre Interessen. 1926 schlossen sich die Vereine formell zusammen. Allerdings war es kein fester Block, eher ein loser Haufen.

Es waren halt immer noch drei verschiedene Vereine, mit ihren Eigenheiten, ihren Eitelkeiten, ihren Besonderheiten. Die große Klammer fehlte. Keiner wollte auf den anderen zugehen. Der Turnverein Tempelhof, der sich 1923 in Turn- und Sportverein Tempelhof umbenannt hatte, blieb im Berliner Turngau, die beiden anderen Vereine blieben beim Havelgau angedockt.

Aber das Klein-Klein hatte 1945 ein Ende, die Alliierten untersagten jede Vereinstätigkeit. Erst 1947 wurde das Verbot aufgehoben, und nun - auferstanden aus Ruinen – gab es plötzlich den Turn- und Sportverein Tempelhof-Mariendorf 1889. Eine aufregende Zeit, bis dieser Verein entstanden war. Die unorganisierten ehemaligen Mitglieder trafen sich in Wohnungen oder auf der Straße, debattierten und diskutierten eine Vereinsgründung, und am 31. Mai 1947 trafen sich die Engagiertesten zu einer vorbereitenden Versammlung in der Aula der Schule Werderstraße (heute sitzt dort die Maria-Montessori-Schule). 137 ehemalige Turner und Turnerinnen sahen sich wieder. Die üblichen Arbeiten begannen, eine Satzung und die Besetzung von Ämtern wurde besprochen.

Am 4. Oktober 1947 klang Musik durch die Aula, die Stimmung war feierlich, Blumen waren drapiert. Die Wimmerriege spielte, 200 Personen lauschten entzückt, die offizielle Gründungsversammlung hatte begonnen. Die Satzung wurde angenommen, Personen wurde in Ämter gewählt. Beim Amtsgericht tauchten Verantwortliche auf und ließen sich die Vereinsgründung genehmigen, auch der Berliner Turnerbund gab sein Ja-Wort. Der Verein gehörte damit offiziell zum Berliner Sport.

Auf dem Papier jedenfalls. In der Praxis begann die Suche nach Trainingsmöglichkeiten. Fast alle Hallen und Sportplätze waren zerstört. Nur das Askanische Gymnasium stand noch. Dort leitete Lotti Titze die Gymnastik, bei Kerzenlicht und vernagelten Fenstern. Auch dort, wo heute Karstadt Schuhe, Koffer und Fernseher verkauft, bogen die Mitglieder früher ihre Körper bei der Gymnastik. Und das enge Korsett Turnen, das die Vereine zusammengehalten hatte, wurde gesprengt. Nun gab es nach und nach Gymnastik, Handball, Leichtathletik, Prellball, Tischtennis und Turnen.

Die Zeit nach 1952: Aufbruchstimmung in Deutschland. Und im TSV Tempelhof-Mariendorf?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch im TSV Tempelhof-Mariendorf machte sich die aufstrebende Zeit bemerkbar. Die Zeit, in der es keine Heizung gab, die Fensterscheiben fehlten, dafür mit Pullover, langen Hosen und Handschuhen „Leibesübungen“ gemacht wurden, war nun vorbei. Aus drei verschiedenen Vereinen im Bezirk Tempelhof gelang es, einen leistungsfähigen Großverein zu bilden: den TSV Tempelhof Mariendorf. Zum 65jährigen Jubiläum im Jahre 1954 war er auf fast 1500 Mitglieder angewachsen. Jährliche Stiftungsfeste trugen dazu bei, den Verein weiter in sich zu festigen.

1954 hatte der TSV 16 Turngruppen, denen drei Hallen zur Verfügung standen. In den Gruppen wurde hauptsächlich an Geräten geturnt, aber auch Handball, Faustball, Tischtennis, Fechten, Leichtathletik, Frauen-Gymnastik und Musik betrieben. Die sogenannte „Wimmerriege (keine Anspielung auf die Musik, sondern benannt nach dem Leiter der Gruppe), die insgesamt ca. 30 Jahre bestand, sorgte mit „Live-Musik“ in unterschiedlichen Abteilungen für den notwendigen musikalischen Schwung.

Beim „Deutschen Turnfest 1953“ der Jugendlichen in Hamburg, bei den „Jugendbestenkämpfen in Berlin“ und den „Turnvereinsmehrkämpfen 1954“ der Senioren konnten im Mehrkampf bereits erfreuliche Erfolge erzielt werden. Beklagt wurde allerdings, dass „…die Jugend der Nachkriegszeit sehr sprunghaft (ist), so daß von ihr nur einzelne im Verein seßhaft wurden…“ (Festschrift 65 Jahre TSV/ 1954, S. 8). Der 1. Vorsitzende Kurt Trexler schrieb in der Festschrift zum 75. Jubiläum (1964), S. 8 „… Die Hauptaufgabe unseres Vereins ist die Gewinnung und Förderung der Jugend, jedoch ist es heute oftmals schwer, die Jugend für die gesunden Ziele des Sports zu erwärmen, da nach ihrer Meinung Mopedfahren und auch das Fernsehen Sport genug sind.“ Gehörte das Geräteturnen zur Grundausbildung für jede Sportart, schreibt Trexler weiter, so „…wendet sich jeder (in der heutigen Zeit ) der Sportart zu, die er betreiben möchte."

In der Zeit bis 1964 wurden im Bezirk mehrere Turnhallen und Großhallen gebaut. So standen unserem Verein nun acht Turnhallen, zwei Sportplätze, eine Sport- und eine Schwimmhalle (für die neu gegründete Schwimmabteilung) in dieser Zeit zur Verfügung. Die Mitgliederzahl im Verein sank jedoch auf ca. 900 Mitglieder.

In den nachfolgenden Jahren entwickelte sich der Verein kontinuierlich weiter. Mehr zu den Entwicklungen der Vergangenheit ist unter "Abteilungen" zu finden.

Vereinsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein ist als eingetragener Verein im Vereinsregister unter der Nummer VR 1272 B registriert. Er gliedert sich in mehrere Abteilungen, die rechtlich unselbständig ihre sportlichen Belange selbst regeln. Satzungsgemäß bestimmen die Abteilungen ihre innere Ordnung und Leitung.

Die Satzung wurde zuletzt im Jahr 2015 neu gefasst. Seitdem sind die Organe des Vereins: Mitgliederversammlung, Beirat und Vorstand.

Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Active Kids[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akrobatik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Badminton[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basketball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eltern-Kind-Turnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesundheitssport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gymnastik & Freizeitsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1948 wurde die Handballabteilung des TSV TM (damals gab es sowohl Feld- als auch Hallenhandball) gegründet. Handball gespielt wurde aber bereits ab 1921 im TSV.

Mit dem Aufbau einer Jugendabteilung in den siebziger Jahren wuchs die Abteilung zu einer Größe im Handballsport in Berlin heran. Die engagierten Jugendtrainer der Abteilung wie z. B. U. Dessau brachten die Handballjugend in der Gesamtwertung aller Berliner Vereine auf den zweiten Platz und wurden für ihren unermüdlichen Einsatz 16 Mal in Folge mit dem Wanderpokal für die beste Jugendarbeit sowie mehreren Berliner Meistertiteln und guten Platzierungen belohnt. So wurde die C- & E-Jugend 1977/78 Berliner Meister, 1980 wurde die männliche C-Jugend Deutscher Vize-Meister und 1981/82 Pokalsieger.

Die Früchte der Arbeit sollte dann Mitte der achtziger Jahre geerntet werden, in denen man sich auch zu einer auch überregionalen Größe im Handballsport Deutschlands entwickelte.

Zu den großen Ereignissen zählte das jährlich am Westphalweg stattfindende Pfingstturnier. Unsere TSVer lieferten sich mit bis zu 10 Mannschaften aus Westdeutschland packende Spiele. Seit Jahren ist der TSV der Verein mit der größten Handballabteilung bundesweit. Jedes Jahr zählten legendäre Reisen zu Turnieren nach Celle, ins übrige Bundesgebiet, nach Schweden und Dänemark zu den Höhepunkten.

32 Jugend- und 8 Erwachsenenmannschaften spielten in den achtziger Jahren erfolgreich im Bezirk und auch überregional. In der Saison 1986/87 blickte man auf die 1. Herrenmannschaft, die in die zweite Bundesliga aufstieg. Schon im Jahre 1985, in dem man noch im Sommer Feldhandball und im Winter Hallenhandball spielte, gründete die erste Frauenmannschaft des TSV die zweite Bundesliga im Hallenhandball mit. Beachtliche Erfolge als Zweitligist wie den 3. Platz im DHB-Pokal konnten gefeiert werden Im Jahre 1989 gelang den Damen der Aufstieg in die erste Bundesliga. Hier konnten die Damen sportlich gut mithalten, mussten jedoch kurz nach der Saison 1991/1992 insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen in der Bundesliga zurückgezogen werden. Die Jahre danach wurden in der Handballabteilung ruhiger. Das durch die Einheit größer gewordene Angebot an Vereinen hat die Mitgliederzahl schrumpfen lassen, so dass Folge der Zusammenschluss mit dem Bezirksnachbarn SV Blau Weiss im Jahre 1999 eine logische Schlussfolgerung zum Erhalt sportlicher Leistungen im Handball im damaligen Bezirk Tempelhof gewesen ist.

Die Handballabteilung des Vereins hat sich im Jahre 1999 mit den Handballern von Blau-Weiss 90 Berlin zu einer Spielgemeinschaft „SG TMBW Berlin“ zusammengeschlossen.

Die Handballerinnen des TSV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während es die TSV-Herren bislang auf lediglich ein Jahr Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga (1986/87) brachten, können die Damen des Vereins auf eine größere Erfolgsgeschichte verweisen. Bei der Einführung der zweigleisigen Bundesliga 1975 waren die TSV-Handballerinnen zwar nicht dabei, dafür aber zählte man zehn Jahre später zu den Gründungsmitgliedern der 2. Bundesliga. 1987 hatte man auch im DHB-Pokal für Aufsehen gesorgt, als man bis in die Endrunde der besten Vier - erst- und letztmals wurde in der Saison 1986/87 der deutsche Pokalsieger in einer "Final-Four-Punkterunde" ermittelt - vorstieß und dort hinter Bayer Leverkusen und dem TV Lützellinden, aber vor dem 1.FC Nürnberg den dritten Platz belegte.

1989 schaffte man sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga und belegte hinter dem TV Lützellinden und Bayer Leverkusen auf Anhieb einen glänzenden dritten Platz. Eine Spielzeit später, in der Saison 1990/91, rutschte man zwar auf den siebten Platz (punktgleich und mit derselben Tordifferenz wie der Stadtrivale GutsMuths) ab, doch war der Klassenerhalt nie in Gefahr. Danach aber war das „Unternehmen Bundesliga“ beendet. Der Verein zog seine Mannschaft aus der Bundesliga zurück. Die Saison 1991/92 geriet auch für den Berliner Frauenhandball zu einem ganz dunklen Kapitel: Da auch der BVG 49 und der TSV GutsMuths die Klasse nicht halten konnten, mussten drei Berliner Vereine die deutsche Eliteliga verlassen. In der Saison 2008/09 spielen die Herren innerhalb der 1999 gegründeten SG TMBW Berlin in der Oberliga Berlin-Brandenburg, die Damen werden in der Verbandsliga Berlin an den Start gehen.

Die Bundesliga-Bilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Spielklasse Platz Spiele Tore Diff. Punkte
1985/86 2. BL Süd 5 16 243:260 −17 16:16
1986/87 2. BL Süd 3 16 261:275 −14 18:14
1987/88 2. BL Süd 4 18 343:299 44 23:13
1988/89 2. BL Süd 2 18 365:295 70 30:6
1989/90 Bundesliga 3 22 472:450 22 27:17
1990/91 Bundesliga 7 22 460:476 −16 18:26
1991/92 Bundesliga 11 0 0:0 0 0:0
Aufstieg in die 1. Bundesliga
Abstieg aus der 1. Bundesliga

Größte Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aufstieg in die 1. Bundesliga 1989
  • 3.Platz DHB-Pokal 1987 (als Zweitligist)
  • Qualifikation für 2. Bundesliga 1985
  • Berliner Meister (Halle) 1982, 1983, 1985
  • Berliner Meister (Kleinfeld) 1980


Hockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kita-Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem allgemeinen Volksturnen wurde die Leichtathletik, die seit 1950 als eigene Abteilung im TSV mit Erfolg beheimatet ist. Ob als Einzelkämpfer oder beim Großstaffellauf, der TSV stellte viele Sieger. Traditionsgemäß begann ein neues Jahr für die LA mit der Neujahrsschnitzeljagd in den Rehbergen. Trainiert wurde im Volkspark Mariendorf und Wettkämpfe fanden in der Schöneberger Sporthalle statt. Bei den Männern gab es viele gute Sprinter, deren Staffelerfolge in die Berliner Bestenliste aufgenommen wurden.

1964 wurde von Horst Milde der erste Crosslauf am Teufelsberg organisiert und 1974 führte er die erste Marathonveranstaltung für Jedermann im Grunewald durch. Zum Jahreswechsel 1979/80 wurde die Leichtathletikvereinigung Tempelhof-Mariendorf-Preußen, kurz LAV TMP, gegründet. Zahlreiche Meistertitel wurden in den kommenden Jahren errungen und unsere Abteilung erreichte zum ersten Mal die magische Grenze von 500 Mitgliedern. 1984 gewann ein Athlet des Vereins nach längerer Pause wieder einen Deutschen Meistertitel. Ein weiterer großer sportlicher Erfolg war 1994 die Teilnahme eines Sportlers an der Juniorenweltmeisterschaften in Portugal.

Dieses Jahr war auch der Beginn der jährlichen Talentsichtung in den Berliner Grundschulen, den „Lichtschrankenläufen“ – initiiert vom TSV und für den Bereich Tempelhof, Schöneberg und Steglitz durchgeführt. Im Jahr 2005 liefen insgesamt 10.225 Kinder aus diesen Bezirken durch die Lichtschranke! Um junge Talente an die nationale und internationale Spitze heranzuführen, existiert seit 2004 mit dem LAC Berlin (Leichtathletik-Center Berlin) eine Leichtathletik-Gemeinschaft aus vier Vereinen. Ob Super-Sprint-Finale, Langstaffel der männlichen B-Jugend, Deutsche Meisterschaften, Cross-Meisterschaften oder „Deutschland sucht den Supersprinter“ stets war der TSV TM dabei und sahnte zahlreiche Medaillen ab.

Das „Internationale Leichtathletik - Pfingstsportfest des TSV“ fand 2013 zum 18. Mal statt. Es gab 21 Pfingstsportfest-Rekorde, zwei Normen für die U23-Europameisterschaften im Speerwurf und sogar einen dänischen Rekord in der männlichen Jugend U18. Daneben glänzten viele Athleten mit persönlichen Bestleistungen. Außerdem hat der deutsche Behindertensportverband das Pfingstsportfest als offiziellen Qualifikationswettkampf bestimmt.

Prellball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport-Aerobic[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teakwondo & Selbstverteidigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tischtennis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volleyball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]