Benutzer:Tockus23/Dorfkirche Fischbach (Arnsdorf)

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Dorfkirche Fischbach

Die Dorfkirche Fischbach ist eine evangelisch-lutherische Kirche und befindet sich an der Staatsstraße 159 in der Gemeinde Arnsdorf. Sie ist eine von vier Kirchen der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Arnsdorf-Fischbach-Wallroda.

Geschichte und Architektur

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Bereits um 1500 gab es in Fischbach eine Pfarrkirche, die jedoch um das Jahr 1640 abgebrannt ist. Das heutige Kirchgebäude ist nach diesem Ereignis entstanden.Die Inspectionen Grossenhain, Radeberg und Bischofswerda. In: Sachsens Kirchen-Galerie. Siebenter Band, Achte Abtheilung. Verlag von Hermann Schmidt, Dresden 1841. (vgl. Kirchengalerie)

16. Jahrhundert (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal); 1883 (Luthereiche)

Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, ein Grabmal, Denkmal für die Opfer des Faschismus, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, hölzerne Handschwengelpumpe sowie Einfriedungsmauer mit Eingangstor und vorgelagerter Luthereiche (Gartendenkmal)

Kirche schlichter Putzbau mit Satteldach und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kirche mit Schieferturm und -dach, mit Holzemporen, Einfriedung zum Teil in Bruchsteinmauerwerk, zum Teil als Quadermauerwerk, ein schmiedeeisernes Tor zwischen zwei Pfeilern, Grabmal Gottlöber, Säulenstumpf mit Medaillons und Schmuckgirlanden über einem Postament, klassizistisch, bezeichnet mit 1770 und 1812

Versöhnungskirche?

Kirche errichtet nach 1640 (vgl. Steche)

Der Altar ist aus dem Jahr 1657.[1]

Der Taufstein aus Sandstein stamt aus dem Jahr 1647.[1]

Über die Orgeln der Kirche ist wenig bekannt. Im Jahr 1882 wurde in der Kirche ein altes Positiv genutzt. (vgl. Kirchengalerie)

Nr. Name Gussdatum Gießer Durchmesser Masse Schlagton
1 große Glocke 1644 Martin Berger unbekannt unbekannt unbekannt
2 kleine Glocke 1724 Johann Copinus, Bautzen unbekannt unbekannt unbekannt
Kriegerdenkmal vor der Fischbacher Kirche

Kriegerdenkmal mit Skulptur eines Soldaten zur Erinnerung an die Fischbacher Opfer des Ersten Weltkriegs. Wurde mit einer steinernen Gedenkplatte für die Opfer des Zweiten Weltkriegs ergänzt.

Die Arnsdorfer Kirche war mindestens seit der Reformation mit der Kirche Wallroda verbunden. In diesem Zeitraum waren in der Kirchgemeinde folgende Pfarrer im Amt.[2]

Amts-

beginn

Name des

Pfarrers

1559 Johann Richter
1567 Martin Opitz
1607 Dietrich Lindemann
1624 Christoph Pelz
1634 Valentin Förster
1662 Georg Schöne
1664 Moritz Köhler d. Ä.
Amts-

beginn

Name des

Pfarrers

1670 Matthäus Hiller
1685 Johann Wolfgang Martius
1690 Johann Joachim Kändler
1729 Christian Gottlieb Petzold
1760 Johann August Ziegler
1800 August Friedrich Lobegott Ziegler
1845 Franz Ludwig Köttschau
Amts-

beginn

Name des

Pfarrers

1848 Christian Adolf Kretzschmar
1858 Johann Heinrich Wilhelm Schädlich
1864 Karl Friedrich Wolf
1880 Gustav Adolf Leonhardt
1922 Karl Alfred Theodor Opitz
1935 Oskar Ludwig Helmut Irmscher
1936 Kurt Johannes Hülse
Amts-

beginn

Name des

Pfarrers

1939 Gottfried Hermann Schmidt
1947 Johannes Römer
1951 Karl Winter
1959 Andreas Zweynert
1967 Bernt Satlow

Einzelnachweise

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Koordinaten: 51° 5′ 10″ N, 14° 1′ 3″ O

  1. a b Dr. R. Steche: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsens. In: K. Sächsischer Altertumsverein (Hrsg.): Amtshauptmannschaft Pirna. Erstes Heft. C.C. Meinhold & Söhne, Dresden 1882.
  2. Pfarrerbuch Fischbach. Arbeitsgemeinschaft für Sächsische Kirchengeschichte Theologische Fakultät der Universität Leipzig Institut für Kirchengeschichte, abgerufen am 9. Februar 2024.