Benutzer:Tvwatch/Geschichte der Juden in Hildesheim

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Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tempelhaus (Foto vor 1912)

Spätestens seit Anfang des 14. Jahrhunderts gab es jüdische Bewohner in der Stadt. Aus dem Jahr 1322 ist ein Judenviertel („Vicus Judaeorum“) bezeugt.[1] Die Zahl der jüdischen Bewohner wechselte aufgrund von Zu- und Abwanderung stark. 1380 wohnten 19 jüdische Haushalte mit etwa 110 Personen in der Stadt, meist in der Nähe des Marktes. Dort gibt es noch heute die Judenstraße, die ab 1411 mit einer Kette und ab 1452 durch ein Tor zum Marktplatz hin abgegrenzt war.[2] Dort befand sich auch die erste Hildesheimer Synagoge, möglicherweise an der Stelle des 1350 erbauten sogenannten Tempelhauses.[3] Rechtlich galten Juden als Medewoner („Mitwohner“), also als Stadtbewohner ohne volles Bürgerrecht, und durften kein Haus- oder Grundeigentum in der Stadt erwerben. Sie waren überwiegend im Kreditgeschäft tätig.[2]

Frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1848 bis 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Weimarer Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1933 bis 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bundesrepublik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Aufgebauer: Die Geschichte der Juden in der Stadt Hildesheim im Mittelalter und in der frühen Neuzeit (Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek; 12). Hildesheim: Bernward, 1984 ISBN 3-87065-334-5
  • Nicolaus C. Heutger: Aus Hildesheims Kirchengeschichte. Hildesheim: Lax, 1984 ISBN 3-7848-4027-2
  • Jörg Schneider: Die jüdische Gemeinde in Hildesheim von 1871-1942. Phil. Diss. Georg-August-Universität zu Göttingen, 1998 (als .zip)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rotraud Ries: Jüdisches Leben in Niedersachsen im 15. und 16. Jahrhundert. Hannover 1994, S. 54.
  2. a b Andrea Germer: Geschichte der Stadt Hildesheim bis 1945. In: Hildesheim - Stadt und Raum zwischen Börde und Bergland. Hannover 2001, S. 75.
  3. zur kontroversen Diskussion u.a.: Peter Aufgebauer: "„Tempelhaus“ – Harlessem-Haus – Synagoge. Zu den spätmittelalterlichen Besitzverhältnissen am Altstädter Markt. In: Alt-Hildesheim 52 (1981), S. 11-18; Ders.: Synagoge und Judenbad im Tempelhaus? In: Alt-Hildesheim 54 (1983), S. 75f.; Helmut von Jan: Synagoge und Judenbad im Tempelhaus. in: Alt-Hildesheim 53 (1982), S. 81-83; Bernhard Haagen: Tempel- oder Templer-Haus: Das Ende einer wissenschaftlichen Legende in Hildesheim. In: Alt-Hildesheim 56 (1985), S. 35-53.
  4. Jörg Schneider: Die jüdische Gemeinde in Hildesheim von 1871-1942. Göttingen 1998.