Benutzer:Utka23/Baha-ud-Din-Naqschband-Architekturkomplex

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Baha-ud-Din Naqschband Architekturkomplex

Der Baha-ud-Din-Naqschband-Architekturkomplex ist ein religiöses Ensemble in der Vorstadtzone von Buxoro. Scheich Baha-ud-Din Naqschband starb im Jahr 1389 und wurde in der Nähe des Dorfes Kasri Arifon (heute im Bezirk Kogon) bei Buxoro begraben. Der Komplex besteht aus einer Medrese, zwei Moscheen und einem Minarett.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Architekturkomplex von Baha-ud-Din Naqschband liegt etwa 10 Kilometer nordöstlich der Stadt Buxoro und entwickelte sich über viele Jahrhunderte hinweg. Während der sowjetischen Herrschaft war der Zugang zur Grabstätte verboten. Der Komplex wurde unmittelbar nach dem Tod von Baha-ud-Din Naqschband errichtet und wurde über viele Generationen hinweg zum Wallfahrtsort.[1] Der vollständige Name von Baha-ud-Din Naqschband lautet Baha-ud-Din Muhammad ibn Baha-ud-Din Muhammad al-Buxori und er lebte von 1318 bis 1389. Er war auch unter den Titeln "Shokhi Nakhsband" und "Khodjayi Buzruk" bekannt. Baha-ud-Din Naqschband gilt als der siebte heilige Mystiker des Sufismus.[2]

Der Architekturkomplex von Baha-ud-Din Naqschband beginnt mit einem kleinen kuppelförmigen Tor. An der Eingangstür des Mausoleums befindet sich ein Rubai (Vierzeiler) in der Nastaʿlīq-Schrift. Die Gräber im Komplex befinden sich gemäß den Anweisungen von Abdulaziz Khan und sind gut erhalten.[3]

Restaurierungsarbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Architekturkomplex von Baha-ud-Din Naqschband wurde 1993, 2003 und 2010 restauriert. Im Jahr 2004 wurden im Komplex ein Sufi-Museum und ein wissenschaftliches Zentrum eingerichtet. Im Jahr 1993, anlässlich des 675. Jahrestages der Geburt von Baha-ud-Din Naqschband, wurde der Memorialkomplex mit Unterstützung des Präsidenten der Usbekistan, Islom Karimov, restauriert. Dem Komplex wurden auch zusätzliche Gebäude hinzugefügt. Im Jahr 2009 wurde vor dem Mausoleum von Baha-ud-Din Naqschband eine Tafel mit der Kalligraphie von Abdulgafur Razzakov angebracht, unterstützt vom "Forum für Kultur und Kunst Usbekistans".[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Пугаченкова Г. А. Средняя Азия. Справочник-путеводитель. — Лейпциг, М.: Эдицион Искусство, 1983. — 426 с.
  2. «Абдухолиқ Ғиждувоний ва Баҳоуддин Нақшбанд мақбараларини зиёрат қилишни тўхтатиш учун маҳаллий органлар орқали барча чоралар кўрилсин». In: Shosh.uz | Nafaqat Toshkent haqida... Abgerufen am 22. November 2023 (ru-RU).
  3. Каримова ,Бобожонов, Рахимов. O Ўзбекистон обидаларидаги битиклар. — Tashkent: Ўзбекистон нашриёти, 2011. — ISBN 978-9-943-01716-0.
  4. Bahouddin Naqshbandiy maqbarasi. Abgerufen am 22. November 2023.

Kategorie:Provinz Buxoro Kategorie:Orientalisierende Architektur