Benutzer:Varus111/Schröttinghausen (Werther)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schröttinghausen
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Postleitzahl: 33824
Vorwahl: 05203
Karte
Lage von Schröttinghausen in Werther (Westf.)

Schröttinghausen ist ein Ortsteil von Werther im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh.

… der kreisfreien Großstadt Bielefeld, zugehörig zu deren Stadtbezirk Dornberg. Der Zusammenhang mit der Stadt Werther rührt daher, dass früher die Bauerschaft Schröttinghausen zur Vogtey Werther gehörte, und auch noch vor der Gebietsreform 1972 Schröttinghausen zu großen Teilen zum Amt Werther gehörte. Im Rahmen der genannten Gebietsreform wurden die Grenzen arrondiert. Eigentlich kann aktuell nicht mehr die Rede davon sein, dass Schröttinghausen ein Ortsteil von Werther sei, lediglich einzelne ehemalig zu Schröttinghausen (als dieses auch zu Werther gehörte) gehörige Stätten und Ländereien gehören jetzt zur Stadt Werther.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort selbst liegt im Nordwesten der Innenstadt von Bielefeld in einer Entfernung von etwa sieben Kilometern, ganz an der Grenze der Stadt Bielefeld zur Stadt Werther. Im Westen von Schröttinghausen liegt in einer Entfernung von etwa 3,5 Kilometern Werther, im Nordwesten das Dorf Häger (3,2 km) und im Nordosten der Bielefelder Ortsteil Jöllenbeck (4 km).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1556 gehörten laut Urbar der Grafschaft Ravensberg 20 Stätten zur Burschop Schrottinckhusen im Amte Sparrenberg. Diese waren namentlich: Meier zu Raeden, Horstmann, Walter, Gerdinck, Johanninck, thor Overbecke, tho Eggerinckhusen, Hecker, Stichorst, Beckendorp, Moller tho Beckendorp, Tottesberch, thor Haselhorst, tho Wulfferinckhusen, Over Horstkotter, Neder Horstkotter, Rodensieck, Dieckmann, Henynck, Suessiek.

Im Jahre 1777 wurde in der Bauerschaft Schröttinghausen die 741 Morgen große Fläche der Horstkotter Heide, die Gemeineigentum war, aufgeteilt. Nicht nur Ansässige aus der Bauerschaft Schröttinghausen zählten zu den Aufteilungsberechtigten, sondern auch Bewohner aus Häger, da Häger keine eigenen Markengründe besaß. Heimatverein Dornberg, Bielefeld, 1997.

Örtlich bildeten die zugehörigen Ländereien keine zusammen hängende Fläche. Aus dieser Zersplitterung ergaben sich im Laufe der Jahrhunderte für die einzelnen Hofstellen unterschiedliche Gebietszugehörigkeiten. Im Kernbereich von Schröttinghausen gab es Enklaven des Dorfes Häger, im Bereich Häger und Rotenhagen gab es Enklaven, die zu Schröttinghausen gehörten. Zwischenzeitlich gehörten auch große örtliche Bereiche des jetzigen Schröttinghausen zum Gebiet des Amtes Werther.