Benutzer:VulgoEscobar/Die Verwandtschaft von Elamisch und Drawidisch

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Ursprünge der Verwandtschaftstheorie

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Die Behistun-Inschrift

Im 19. Jahrhundert wurden viele Sprachen und Sprachfamilien in verschiedenen Thesen als miteinander verwandt oder kognat erdacht, so auch Elamisch und Drawidisch. Verwandtschaften mit dem Finno-Ugrischen oder den Altaisprachen wurden für beide diskutiert. „Occasionally, almost as a side issue, remarks were made relating Elamite and Dravidian“, schreibt McAlpin (1981). Diese Art der Sprachwissenschaft verlor aber an Ansehen und so wurden solche Mutmassungen unterlassen. 1853 vergleicht Edward Norris aber das Elamische mit Tamil, in Bezug auf die Stimmhaftigkeit initialer Konsonanten. Caldwell schliesst die Beobachtungen Norris’ in sein Werk von 1856. Später beschreibt Caldwell weitere Ähnlichkeiten zwischen den beiden Sprachen (u. a. bezüglich der Akkusativ- und Dativendungen). Dieser Bericht wird aber nur in der Elamologie weiterverwendet und andere Forscher steuern ihren Anteil zur Verwandtschaftshypothese bei.

Mit Igor M. Diakonoff kommen neue Beobachtungen von Ähnlichkeiten, welche die beiden Sprachen nochmals näher aneinander bringen. Gemeint sind:

1) Beide Sprachen sind agglutinierend und verwenden dabei hauptsächlich Suffixe;

2) drawidische Kasusendungen entsprechen elamischen nominalen Postpositionen;

3) Die Pronomen stimmen überein;

4) Die nomina actionis werden in beiden Sprachen gleich markiert, nämlich mit ka/kka;

5) die elamische Endung des Perfekts -ta entspricht der drawidischen Endung des Vergangenheitspartizips und

6) eine Reihe von Kognaten werden aufgeführt.

Kurze Zeit später beginnt David McAlpin seine Gedanken und Beobachtungen bezüglich der Verwandtschaft von Elamisch und Drawidisch zu publizieren.

McAlpin und die Zagrosische Theorie

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Seit den 1970er Jahren unterhält David McAlpin die Hypothese der Verwandtschaft zwischen der elamischen und den drawidischen Sprachen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Klassifizierung des Brahui, einer Sprache welche u.a. in Baluchistan (Pakistan) gesprochen wird. Zunächst wurde diese Sprache zu den drawidischen Sprachen gezählt. So bildete sie zusammen mit Kurux und Malto den norddrawidischen Stamm dieser Sprachfamilie.

Abb. 2: Der Sprachbaum des Drawidischen nach Krishnamurti (2003). Unterbrochene Linien weisen auf unbekannte Verwandtschaft. Quelle: Rama & Kolachina (2013: 126).

Hier ist ersichtlich wie das Brahui sich am frühsten vom Proto-Norddrawidischen (PND) loslöst. Die durchgezogene Linie zwischen PND und Brahui zeigt, dass die Autoren sich der Verwandtschaft der beiden Sprachen sicher sind. Spätestens in McAlpins Artikel Brahui and the Zagrosian Hypothesis (2015) wird Brahui aber anderswo untergeteilt, nämlich als Tochtersprache des Proto-Elamischen und somit Teil der übergreifenden zagrosischen Sprachfamilie. In dieser Familie wird das Elamische mit dem Drawidischen in Verbindung gesetzt. So entspringen einer proto-zagrosischen Sprache das Proto-Drawidische und das Proto-Elamische. Aus Ersteren entwickeln sich die heute noch gesprochenen drawidischen Sprachen (über eine proto-norddrawidische, auch Proto-Kurux-Malto, und Protosprache der peninsularen drawidischen Sprachen) und neu entsteht das Brahui direkt aus dem Proto-Elamischen. Das Brahui ist somit eine Cousinensprache (sofern der Begriff vertretbar ist) sowohl des Elamischen als auch der Protosprachen des Drawidischen.

Aufgrund von bis jetzt vier Lautwandeln und Gesetzmässigkeiten, welche sich im Konsonantensystem der hier zu beachtenden Sprachen beobachtet werden kann, wird Brahui wie oben beschrieben klassifiziert. Solche Lautwandel sind für die Rekonstruktion verstorbener Sprachen und deren Beziehungen zu noch Gesprochenen wichtig. Elena Bashir (2018: 3) erklärt die Methode der historisch-vergleichenden Linguistik wie folgt:

„[I]n order to demonstrate that languages belong to the same (sub-) grouping (i.e. descend from the same immediately higher node in a “tree” diagram), one has to demonstrate that they share a common innovation. For example, if a proposed ancestor language has feature X, and some of its daughter languages have feature X while others have a new feature Z, one can say that those languages which share the innovative feature Z form a subgroup.“

Nebst gemeinsamen Innovationen ist auch das Beibehalten alter Formen ein Indiz für Verwandtschaft, wenn auch ein Schwächeres. In der Folge sollen die Innovationen in der proto-zagrosischen Sprachfamilie kurz erläutert werden, so wie sie in McAlpins Artikel erscheinen.

Das Proto-Drawidische verliert alle Frikative, mit Ausnahme von *s wortfinal und nach Vokal und *h nach kurzem Vokal.

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Bsp.: PZ: *hanupp; Br.: hamp- ‘aufladen (und losfahren), beginnen’; aber Kx.: amba ‘loslassen, wegsenden, entschuldigen, verlassen’; Mt.: ambe ‘verlassen’; PPD *anupp ‘senden’.

Bsp.: PZ: *ḱah ‘Tod (in Person)’ ; El.: zah- ‘sterben’; Br.: kah- ‘sterben, verenden’; Kx.: khiʔū ‘sterblich’; Mt.: keyu ‘sterblich’; PPD: *cā/a ‘sterben’; Ta.: (cāv-/cākuv-, cett-) ‘sterben’; Te.: caccu (cā-, cāv-) ‘sterben, verwelken’.

Bsp.: PZ: *sali; El.: šali ‘Pfahl’; Br.: sal(ī) ‘Pfahl, Stand’; aber PPD: *ēl- ‘aufgehen, aufsteigen’.

Bsp.: PZ: *as; El.: ‘Vieh’; Br. xar-as ‘Stier, Ochse’; aber Kx. Ōy ‘Kuh’; PPD *ā(y) ‘Kuh’.

Proto-zagrosisches *q wird im Proto-Elamischen zu *x ausser vor i, wo es *q bleibt.

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Bsp.: PZ: *qint- ‘durch einen Prozess erhalten’; El.: kiti ‘haben, besitzen, ausgeben’; Kx.: xēnda ‘kaufen’; Mt. qēnde ‘mitnehmen, dabeihaben, besitzen’.

Fusion dreier Phoneme: proto-zagrosisches *k und *ḱ sowie proto-elamisches *x wird zu *q im Proto-Elamischen, immer dann, wenn es vor einem Retroflex erscheint.

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Bsp.: PZ: *ḱuṛ; El.: kura- ‘geröstet’; Kx.: kuṛa ‘heiss/warm sein/werden, erwärmt werden, geröstet werden’; Mt.: kuṛe ‘brennen, rösten, versengen’; PPD: *cuʈ- ‘heiss sein, brennen’.

Bsp.: PZ: *kaṭ (*kaṭas); El.: šahši- ‘männliches (gehörntes) Tier’; Br.: xaŕ ‘Schafbock’; Kx.: kara ‘junger Büffelbulle’; PPD: *kaʈac- ‘Jungtier des Büffels/Schafs, Büffelbulle, Schafsbock’.

Bsp.: PEl.: *kun; El.: kumba ‘essen’; Br.: kuning ‘essen, drinken, beissen, leiden, erdulden’. Möglicherweise Kognate im Drawidischen enthalten.

Bsp.: PEl.: *keṇṭ-; El.: kandu ‘Speicher’; Br.: gēd ‘Überdachtes Gehege, eingepfercht’;

Proto-elamisches *k vor Vokal wird im Elamischen zu *š.

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Da dieser Wandel nur in dieser Sprache geschieht, aber nicht im Brahui, ist dies ein Indiz dafür, dass Brahui nicht vom Elamischen abstämmig sondern als dessen Schwestersprache zu verstehen ist.

Bsp.: PEl.: *kasa; El.: šasa- ‘(ver)reisen’; aber Br.: kasar ‘Weg, Pfad, Strasse, Verkehr, Kurs, Ressource’.

Legende: PZ = Proto-Zagrosich; PEl. = Proto-Elamisch; El. = Elamisch; Br. = Brahui; Kx. = Kurux; Mt. = Malto; PPD = Proto-Peninsulares-Drawidisch; Ta. = Tamilisch; Te. = Telugu


Die «Dravidian Indus»-Theorie

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Die Indus-Zivilisation bewohnte in mehreren Standorten, bspw. Harappa oder Mohenjo Daro, das Industal und existierte vom vierten Jahrtausend vor Christus bis in das 17. Jahrhundert vor Christus. Die Vorreiterrolle nimmt die neolithische Zivilisation im Mehrgarh ein. Dieses Gebiet wurde höchstwahrscheinlich im siebten Jahrtausend vor Christus besiedelt und aus diesem Volk entwickelte sich die Induszivilisation heraus. Diese Kultur hatte ihre Blütezeit ab der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends vor Christus, bis sie um das Jahr 1700 erlosch.

Das abrupte Ende wurde bisweilen dem Einfall der Indo-Arier aus dem Norden zugeschrieben. So finden sich in den Veden verschiedene von den Indo-Ariern niedergeschlagene Völker, welche die Harapper bezeichnen könnten. Es existieren aber auch Indizien dafür, dass das Industal wegen zunehmend schwierigeren klimatischen Bedingungen verlassen wurde und sich die Leute in Richtung Südindien und das Gangesbecken bewegten. In der Folge wurden Gujarat, Maharashtra und Sindh (alles Regionen des Westindiens) besiedelt.

Was von der Induszivilisation übrig bleibt sind unter anderem Talismane und Totems, welche dem Träger den Schutz und die Gunst der darauf abgebildeten Gottheit gewähren soll. Diese archäologischen Funde sind mit Schriftzeichen versehen, deren Entzifferung verschiedene Theorien über die Identität der damit verfassten Sprache ins Leben rief. Eine dieser Theorien ist, dass es sich bei der Indusschrift um eine dravidische Sprache handelt. Asko Parpola, ein finnischer Dravidologe, ist einer der wichtigsten Vertreter dieser Theorie. Seit über 40 Jahren beschäftigt er sich mit der Theorie und gilt als „the world's expert on the Indus script“. Er kombiniert in systematischer Art und Weise Methoden und Informationen der Zeichenlehre (onomastics), der historisch-vergleichenden Linguistik und der extralinguistischen (d.h. hier v. a. kulutrellen) Sphäre.

Entzifferung der Indusschrift

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Indusschrift. Das vierte Logogramm (von links) bedeutet Fisch, aber auch Stern.

Die vier grundsätzlichen Bedingungen zur erfolgreichen Entzifferung der logosyllabischen Indusschrift sind nach Parpola (2010):

1) Das Objekt, welches durch das Logogramm dargestellt wird, muss erkennbar und identifizierbar sein.

2) Das Schriftzeichen wird als Rebus verwendet. D. h. ein Zeichen wird für mehrere Homophone, also gleichlautende Wörter, benutzt.

3) Die verschiedenen Rebusbedeutungen können durch den Kontext erörtert werden.

4) Auch in historisch bekannten Sprachen kommen die Rebusbedeutungen als homophone Wörter vor.

Als Beispiel sei das Zeichen «Fisch» erklärt:

1) Dass das Zeichen einen Fisch darstellt ist dadurch erkennbar, dass es auf anderen Schriftstücken in Kombination mit einem Alligator abgebildet wird, wo es sich in dessen Mund befindet.

2) Das Fisch-Zeichen kommt in Kombination mit anderen Zeichen systematisch vor. Etwa jedes zehnte Zeichen ist ein Fisch-Zeichen. Dies legt dessen Verwendung als Rebus nahe.

3) und 4) In den dravidischen Sprachen bedeutet mīn ‘Fisch’, aber auch ‘Stern’. Kann nun das Fisch-Zeichen als Rebus für Stern verwendet worden sein? Die Abwesenheit eines separaten Stern-Zeichens in der Indusschrift befürwortet dies. Darüber hinaus wird das Fisch-Zeichen in der Bezeichnung des Siebengestirns (g) «Sechs + Fisch» verwendet. Aus extralinguistischer Sicht kann noch angeführt werden, dass die tamilische Kultur sich die Sterne als Fische des Himmels vorstellen. Dies wird heute noch ersichtlich in der Tatsache, dass das Wort für ‘Fisch’ in Lexikas als mīn angegeben wird und jenes für Stern als viN-mīn (wörtl. ‘Himmelsfisch’), um Verwechslungen auszuschliessen.

Die zagrosische Sprachfamilie und der drawidische Indus

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Die oben beschriebene Theorie, welche die Bewohner des Industals vom vierten Jahrtausend bis 1700 vor Christus als Drawider identifiziert wird durch die zagrosische Theorie McAlpin’s unterstützt. Schon zu neolithischen Zeiten herrschte reger Handel zwischen den verschiedenen Gruppen in der Region, welche den Mehrgarh, die Oxus-Kultur, das spätere Mesopotamien und Elam einnimmt. Diese Handelsbeziehungen werden über die Jahrtausende fortgeführt. In van Driem (2001) wird dargestellt wie sich im Verlaufe des vierten Jahrtausends vor Christus sich aus dem Mehrgarh-Neolithikum zum einen die proto-elamische Kultur im Westen und zum anderen die harappanische oder Induszivilisation im Osten herausbildet. Dies ist durch archäologische Ähnlichkeiten sowohl in Mehrgarh als auch an Ausgrabungsstätten im Zagros-Gebirge, welche auf das achte Jahrtausend vor Christus zurückdatiert werden, fundiert.

Nach Clyde Winters (2012) sind die Proto-Drawider, zusammmen mit den Elamern und Sumerern, dem proto-saharanischen Volk entsprungen. Folglich ist diese Gruppe Menschen aus Afrika in das heutige Iran, Pakistan und Indien gewandert. Die Proto-Drawider haben ihren Ursprung laut Kamil Zvelebil (1965) in einem Streifen von Ostafrika ausgehend über die südliche arabische Halbinsel bis Nordwestiran ausgebreitet, da hier Funde der für die Ursprungsgeschichte des drawidischen Volkes wichtigen roten und schwarzen Töpferwaren verzeichnet sind. Southworth und McAlpin (2013) sehen ebenfalls das südliche Iran als Startpunkt der Migration in Richtung Osten an. Ungefähr um das Jahr 3500 vor Christus sollen sie sich im Industal eingefunden haben und bestellten dessen Felder über mehrere Jahrtausende. Dies wird durch das Vorhandensein vom drawidischen Lehnwort vrīhi (ungefähr seit 1200) für ‘Reis’ im Sanskrit, welches ungefähr ein Jahrtausend später durch ein weiteres drawidisches Wort *caval (Sanskrit: *cāmala/*cāvala) ersetzt wird, belegt. Ein Teil der Drawider wanderte in südlicher Richtung (Peninsulares Drawidisch) wobei sie sich in die vier heute ersichtlichen Sprachgruppen aufteilten. Diese haben sich im südlichen Neolithikum wieder zusammengefunden.

Literaturnachweise

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Andronov, Mikhail S.: Brahui, a Dravidian Language. LINCOM, München 2006.

Bashir, Elena: The Brahui language: Recovering the past, documenting the present, and pondering the future. In: Sikander Brohi (Hrsg.): Brahui language: Past, present and future. Brahui Academy, Pakistan, Quetta 2018, S. 1–27.

Bray, Deny de S.: The Brahui Language: An old Dravidian language spoken in parts of Baluchistan and Sind. Gian, Delhi 1986.

Khačikjan, Margaret: The Elamite Language. Consiglio nazionale delle ricerche istituto per gli studi micenei ed egeo-anatolici, Rom 1998.

Kobayashi, Masato, Tirkey, Bablu: The Kurux Language. Grammar, Texts and Lexicon. Brill, Leiden 2017.

McAlpin, David W.: Velars, Uvulars, and the North Dravidian Hypothesis. In: Journal of the American Oriental Society. Band 123, Nr. 3, 2003, S. 521–546.

McAlpin, David W.: Brahui and the Zagrosian Hypothesis. In: Journal of the American Oriental Society. Band 135, Nr. 3, 2015, S. 551–586.

Parpola, Asko: A Dravidian solution to the Indus script problem. In: Kalaignar M. Karunanidhi Classical Tamil Research Endowment Lecture, World Classical Tamil Conference. Coimbatore 2010.

Southworth, Franklin C., McALpin, David W.: South Asia: Dravidian linguistic history. In: Immanuel Ness (Hrsg.): The Encyclopedia of Global Human Migration Vol. I Prehistory. Wiley-Blackwell, Chichester 2013, S. 235–244.

Southworth, Franklin C.: Proto-Dravidian Agriculture. In: Toshiki Osaka (Hrsg.): Linguistics, Archeology and Human Past in South Asia. Wiley-Blackwell, Chichester 2009, S. 101–126.

Southworth, Franklin C.: Rice in Dravidian. In: Rice. Band 4, Nr. 3-4, 2011, S. 142–148.

Stolper, Matthew W.: Elamite. In: Roger D. Woodard (Hrsg.): The Cambridge Encyclopedia of the World’s Ancient Languages. Cambridge University Press, Cambridge 2004, S. 60–94.

Sylvester, Charles, Chandrasekar, Adimoolam, Rao, Jaya Sankar: Maternal genetic link of a south Dravidian tribe with native Iranians indicating bidirectional migration. In: Annals of Human Biology. 2019.

Trautmann, Thomas R.: Dravidian kinship. Cambridge University Press, Cambridge 1981.

Van Driem, George: Zagrosians and Indo-Europeans. In: George van Driem (Hrsg.): Languages of the Himalayas: an ethnolinguistic handbook of the greater Himalayan region: containing an introduction to the symbiotic theory of language. Brill, Leiden 2001, S. 994–1176.

Winters, Clyde: Dravidian is the language of the Indus writing. In: P. Balaram (Hrsg.): Current Science. Madhavan, Bangalore 2012, S. 1220–1225.