Benutzer:Wichtelman derzweite/Keldung

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Keldung
Koordinaten: 50° 13′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 50° 13′ 19″ N, 7° 19′ 50″ O
Postleitzahl: 56294
Vorwahl: 02605
Keldung (Rheinland-Pfalz)
Keldung (Rheinland-Pfalz)

Lage von Keldung in Rheinland-Pfalz

Keldung ist ein Stadtteil von Münstermaifeld im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Bis zum 31. Dezember 1975 war Keldung eine eigenständige Gemeinde.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa 4 Kilometer südwestlich der Stadt Münstermaifeld am Rand des Elztals zwischen den Burgen Eltz und Pyrmont.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kern des wahrscheinlich 1121 unter dem Namen Cheledin (seit 1148 auch Celdnic) erstmals erwähnten Ortes ist das Unterdorf unterhalb der dem Hl.Stephanus geweihten Kapelle. Im Jahr 1589 wird erstmals St Stephanus genannt, für 1634 ist eine Stephanuskapelle nachgewiesen. Im 17. Jahrhundert gehörte die Kapelle zur Pfarrei Münstermaifeld. Im Jahr 1700 erhielt die Kirche einen neuen Chor sowie einen barocken Altar. Im Zuge der Neuanschaffung einer 238 Pfund schweren Glocke im Jahr 1712 wurde der Turm umgbaut, 1776 wurde der Chor erneut, nach Plänen aus 1731 umgebaut.[1]

Nachdem 1830 der Einsturz der alten Kapelle drohte wurde das Langhaus 1832, nach Planungen von Bauinspektor Nebel erneuert. Die Glocken der Kapelle stammen aus dem Zisterzienserinnenkloster Rosenthal im Pommerbach (Binningen), welches im Jahr 1800 aufgelöst wurde. [2]

Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsvorsteher ist Hans Röser.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Katholische Kapelle St. Stephan; Chor 1707, Saal 1832, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz; Gesamtanlage mit Friedhof
  • Friedhofsarchitektur; Kriegerdenkmal; zehn Grabsteine, wohl aus dem 19. Jahrhundert
  • Brunnen; Schwengelpumpe, Gusseisen, 19. Jahrhundert

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Clemens Graf von Looz-Corswarem: Das Kollegiatstift St. Martin und St. Severus zu Münstermaifeld. S. 652.
  2. Internetseite Pfarrgemeinschaft Maifeld, Abgerufen am 24. März 2019