Benutzer:Wolfgang K/Auraka

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Auraka ist ein Gebiet im Bezirk Keia auf der westlichen Seite der Insel Mangaia, die zu den Cookinseln gehört. In Keia gibt es mindestens zwei alte Begräbnishöhlen, Kauvava und Piri Te Umeume. Den Zugang zu den Höhlen bilden diagonale Senken durch Geröllhänge aus eingestürzten Decken von den Höhen der makatea, den Kalksteinklippen, die einen konzentrischen Ring um die zentrale Basaltformation der Insel bilden. [1] [2] [3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • W.W. Gill: Myths and Songs from the South Pacific (H.S. King: London, 1876).
  • W.W. Gill: Life in the Southern Isles (Religious Tract Society: London, 1876).
  • S.C. Anton, D.W. Steadman: Mortuary Patterns in Burial Caves on Mangaia, Cook Islands. In: International Journal of Osteoarchaeology, 13: 132–146 (2003). siehe: Mortuary Patterns in Burial Caves on Mangaia, Cook Islands (PDF)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. S.C. Anton, D.W. Steadman: Mortuary Patterns in Burial Caves on Mangaia, Cook Islands. In: International Journal of Osteoarchaeology, 13: 132–146 (2003). S. 133, 136
  2. Gill, eine frühe Quelle für die Mythologie Mangaias, vermerkt eine Höhle namens Auraka in Keia und nennt Kauvava als einen der beiden Eingänge (W.W. Gill, Life in the Southern Isles. London 1876. S. 71–79). Allerdings stellen Anton und Steadman (S. 136) fest, daß Gills "Beschreibung der äußerlichen Gegebenheiten dieser Höhle nicht mit der jetzt als Kauvava bekannten Höhle übereinstimmt". Gill beschreibt Auraka als eine Höhle, die der letzte Ruheplatz der Toten sei (W.W. Gill, Myths and Songs from the South Pacific. London 1876. S. 202, 243).
  3. In einigen Quellen, wie zum Beispiel der Encyclopedia Mythica (englisch), wird Auraka als ein polynesischer Gott des Todes bezeichnet. Dies scheint auf eine falsche Interpretation der Angaben von Gill zurückzugehen. Nach diesen Quellen soll Auraka übersetzt werden als alles verschlingend. Allerdings ist alles verschlingend (in W.W. Gill: Myths and Songs from the South Pacific. London 1876) Gills Übersetzung des Wortes maumau aus einem Trauergesang und ist deutlich als poetische Umschreibung der Begräbnishöhle zu verstehen, statt als Übersetzung ihres Namens. In der maorischen Sprache der Cookinseln ist das Wort Auraka ein verbietendes Adverb, das ungefähr bedeutet tue nicht. Alles verschlingend ist jedoch eine mögliche Übersetzung von maumau, das die Grundbedeutung verheerend sein besitzt.


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Kategorie:Grabbau

Kategorie:Höhle in Australien und Ozeanien

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