Benutzer:Zieglhar/Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hachberg als Teil von Baden-Durlach und Baden 1415-1806 / 1918??[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Markgrafschaft Hachberg bildete zusammen mit den Herrschaften Rötteln und Badenweiler, sowie der Landgrafschaft Sausenberg das badische Oberland der Markgrafschaft Baden-Durlach. Der Hauptort Emmendingen war jeweils Sitz eines Oberamtes. Die Markgrafen von Baden-Durlach führten im Reichsfürstenrat für die Markgrafschaft Hachberg eine zweite Virilstimme.


Wappen Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das badische Wappen war ursprünglich das Geschlechtswappen des hochadeligen Hauses Baden, das erst viel später auch zu einem Landeswappen wurde.

Das Wappen Badens ist einerseits das Wappen des Hauses Baden, andererseits das Staatswappen der mit dem Herrschaftsgebiet des Hauses in Zusammenhang stehenden Territorien.

Das Stammwappen Badens ist auf gelbem (heraldisch: goldenem) Grund ein roter Schrägbalken (immer von heraldisch rechts oben nach links unten).


Wappen Badens#Markgrafschaft Baden

Die Markgrafen führten das Wappen zu Beginn mit einer Helmzier bestehend aus Büffelhörnern mit Lindenzweigen. In dieser Darstellung erscheint das badische Wappen um 1330 in der Zürcher Wappenrolle. Die 1190 gegründete Nebenlinie der Markgrafen von Baden-Hachberg führte dagegen Steinbockhörner als Helmzier, die sich nach der Wiedervereinigung der Linien als Zier durchsetzten.

Als Nebenlinie des Hauses Baden führten auch die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg als Wappen das Stammwappen der Markgrafen von Baden, das auf gelbem (heraldisch: goldenem) Grund einen roten Schrägbalken (immer von heraldisch rechts oben nach links unten, daher auch Schrägrechtsbalken) zeigt. Während die Hauptlinie eine Helmzier bestehend aus Büffelhörnern mit Lindenzweigen führt, hatten die Nebenlinien von Baden-Hachberg und von Hachberg-Sausenberg Steinbockhörner als Helmzier. Nach der Wiedervereinigung der Linien übernahm die Hauptlinie die Steinbockhörner.


  • Karl von Neuenstein: Das Wappen des Grossherzoglichen Hauses Baden in seiner geschichtlichen Entwicklung verbunden mit genealogischen Notizen, Karlsruhe 1892, S. 40–42 Digitalisat
  • Franz Zell: Geschichte und Beschreibung des Badischen Wappens von seiner Entstehung bis auf seine heutige Form. Karlsruhe 1858 (Digitalisat)

Wappen Baden-Hachberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Tinktur der Helmzier wichen die badischen Nebenlinien Hachberg und Hachberg-Sausenberg von jener der badischen Hauptlinie ab. Das heraldisch rechte Steinbockhorn der Helmzier wird - wie bei der Hauptlinie in rot, das linke aber silbern statt golden dargestellt.[1][2]

Münze Emmendingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Territorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besitzungen Jahr des Erwerbs Anmerkungen Wappen
Sausenburg vor 1246 durch die Markgrafen von Baden-Hachberg erbaut; seit 1306 Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg
Kandern
  1. s. Zell, S. 46
  2. s. Philipp Jakob Spener: Historia Insignium Illustrium Seu Operis Heraldici Pars Specialis. - Frankfurt am Main, 1717, Lib. II. Cap. IV. § 12, S. 384 Digitalisat der UB Mannheim; lateinisch