Benutzer Diskussion:Cumtempore/Baustelle

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Cumtempore in Abschnitt Handwerkerehre
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Teenage Mutterschaft

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Hallo, ich habe ein bisschen mit dem psychischen Teil angefangen, ist es Dir so recht? LG --Kristina - WikiProjekt Psychologie 17:49, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hey, Das ist cool geworden. *g* Als ich das las habe ich mir gedacht, dass man deutlich merkt, dass Du aus der richtung Psychologie und nicht aus der richtung Soziologie kommst. Wenn ich es geschrieben hätte, wär es weniger einfühlsam, hätte dafür aber zwanzig Tabellen mehr. Ich finde deins sehr gut.

Leider komm ich im Moment wegen der uni nicht dazu so viel zu machen. In 14 Tagen muss ich Forschungsergebnisse präsentieren. Danach kann ich mich weider voll der Arbeit hier widmen und werde dannn wohl erst den Text aus der englischen Wikipedia übersetzen und dann könnten wir versuchen deins dartein zu integrieren und Sachen die sich nur auf Amerika bezeihen raus zu nehme, Sachen die sich auf Deutschland beziehen noch verstärkt rein zu bringen und so.--Cumtempore 20:53, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das gemeinschaftliche Arbeiten gefällt mir richtig gut. Mit den Rückmeldungen von den Anderen, eröffnen sich mir neue Sichtweisen, auf die ich von selbst gar nicht gekommen wäre. Danke für Deine ausführliche Rückmeldung, ich habe mich sehr gefreut, danke! Das ist ja wirklich sinnvoll, so bereichsübergreifend zu arbeiten. Ich freu mich schon darauf, mit Dir weiter zusammen zu arbeiten, wenn Du wieder hier bist. Viel Erfolg inzwischen bei der Präsentation Deiner Forschungsergebnisse. Also bis dann, Grüße--Kristina - WikiProjekt Psychologie 17:15, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Handwerkerehre

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Mir gefällt das gemeinschaftliche Arbeiten hier und hier *Werbung mach* auch so richtig gut. an der Uni machen wir das viel zu selten, meistens steht nur einer vorne und erzählt und alles schreibt mit. Ich liebe die Seminare, wo alle durcheinander labern und sich gegenseitig auf Ideen bringen. Leider viel zu selten, bei uns, da herrscht immer nur "Frontalunterricht" (oder Frontallehre). Ich habe gelesen, was Du über Handwerkerehre geschrieben hast und mit hat das voll gut gefallen. Ich bin sehr beeindruckt. Ich glaube, da kann man nur noch wenig verbessern. Vielleicht könnte man noch die handwerkliche Tradition erwähnen, Schwächeren zu helfen. Ich meine das, weil das in letzter Zeit ein paar mal in Bezug auf PISa erwähnt wurde, stand glaub ich im Handwerksblatt. Allerdings weiss ich nicht, ob man das wirklich noch zu Handwerkerehre zählen soll. Das doofe ist, dass es - glaube ich - keinen Ort gibt, wo die genaue Definition aufgeschrieben ist: Das ist Handwerkerehre und das nicht... oder vielleicht doch? *dumm sei* Und wir sollten noch rausfinden, warum die Ehrbarkeit eigentlich so heisst. Ich wette 99%, dass es einen Zusammenhang gibt. Und dann würde ich noch gerne etwas über Zünfte und Ehrbarkeit (jetzt als Charaktereigenschaft) im Mittelalter und der frühen Neuzeit schreiben, weil ich zufällig ein Buch lese, wo da etwas darüber steht. Aber wir könnten das jetzt schon veröffentlichen und das dann nachtragen , oder wie denkst du? --Cumtempore 20:46, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, da gibt einen Zusammenhang, hab ich gerade gefunden: „Schlitzohr“. Z.B wenn ein Ohring zur typischen Klamotte, der sogenannten Ehrbarkeit, die das optische Erkennungsmerkmal einer Zunft (Handwerkersparte, z.B. Zimmermann, Maurer oder so) gehörte, wurde er einem Zunftmitglied „abgerissen“, wenn der seine Arbeit schlecht gemacht hatte und damit dem Ansehen der Zunft geschadet hat. Ist unter Zunft 4. Kodex gut beschrieben. Ich freu mich übrigens sehr über Deine Antwort :-) ...Ich weis nicht, ob der Text zu Handwerkerehre so reicht? Es gibt so oft Probleme mit dem Lemma, das wäre nur eine Begriffsbildung, es sei denn man macht den gebildeten Begriff an jemandem fest, der es als erster geschrieben hat. Aber, wenn Du möchtest, mach es ruhig, wie Du es für richtig hälst. Da sollten noch die Quellen und Linkangaben eingearbeitet werden, mit Bezug und Pfeil, kannst Du das? Und auch das Buch mit rein, bei dem die Bezeichnung mal direkt im Titel steht, das ist das unterste, glaub ich. Dann schau ich am Donnerstag, da habe ich wieder mehr Zeit, mal wieder ausführlicher bei Dir rein, mal sehen, was inzwischen so passiert ist. Ganz lieber Gruß --Kristina - WikiProjekt Psychologie 21:30, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
PS: Unter Schlitzohr noch: "....möglicherweise daher rührt, dass es in einigen Zünften üblich war, ausgestoßenen Mitgliedern den Zunftohrring auszureißen...."
PPS: "....Frühzeitig, um das Jahr 1000, schlossen sich die Zimmerleute und Meister zu größeren so genannten Bauhütten zusammen. Aus Ihnen entwickelten sich später die Zünfte und Bruderschaften! Ihr Zweck war die Wahrung der Gewerbeinteressen, Unterstützung der Mitglieder in Not und Krankheit, Ausbildung der Lehrlinge und das fernhalten nicht ortsansässiger Handwerker...." zitiert aus [[1]] (kein Wikitauglicher Link, aber interessant). Das den Schwächeren helfen gehört zumindest zur Zunft, aber eigentlich auch zur Ehre finde ich Es ist ja etwas, wo man im Nahmen seiner Ehre/Berufsehre ein Opfer bringt.
Ich habe übrigens gerade Euren Fragebogen ausgefüllt, aber vom Alter her haut der sicher ziemlich aus Deiner Auswertung raus schätze ich. Gehört der Fragebogen zu den Forschungsergebnissen, die Du präsentieren musst? --Kristina - WikiProjekt Psychologie 22:02, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo ihr beiden! Ich versteh zwar nichts von Psychologie und so’n Kram, aber ich weiß ein bißchen was über „Handwerkerehre“ wenn es auch schwierig sein wird diesen Begriff genau zu definieren bzw. ihn zu belegen. Der Begriff der „Ehrbarkeit“ ist im traditionellen Handwerk weit verbreitet, man spricht ja auch vom „ehrbaren Handwerk“, und den „ehrbaren Meister und Gesellen“. Innerhalb der traditionellen Gesellenorganisationen wird so ziemlich alles mit dem Titel ehrbar bedacht das irgendwie zur offiziellen Ausstattung gehört. Das große Bedürfnis sich als „ehrbar“ oder „rechtschaffen“ dazustellen, kommt wahrscheinlich aus der Notwendigkeit für Handwerker in der Öffentlichkeit als solche wahrgenommen zu werden. Zum einen ist es bei der Arbeit oft Notwendig in den persönlichen Bereich der Kunden einzudringen und der Kunde muß dazu dem Handwerker ein Mindestmaß an Vertrauen entgegen bringen. Auch ist es zum anderen für den Kunden oft nicht unmittelbar ersichtlich ob die Arbeit korrekt durchgeführt wurde und es bedarf eines Vertrauensverhältnisses, daß der Kunde dem Handwerker die oft beträchtlichen Zahlungsbeträge aushändigt. In früheren Zeiten achteten die Handwerker deswegen sehr genau darauf, daß ihresgleichen in der Öffentlichkeit als „ehrbar“ wahrgenommen wurden. Auch für die reisenden Gesellen war (und ist) es ein beachtlicher Vorteil, in der Öffentlichkeit als „ehrbar“ wahrgenommen zu werden, denn man ist als Reisender oft auf Hilfe angewiesen. Aus diesem Grund achten traditionell reisende Handwerker bis heute noch darauf, daß keiner von ihrer Gruppe z.B. mit Schulden abreist. Ist man doch immer wieder in der Situation das man völlig abgebrannt in einer Stadt arbeit aufnimmt und für Logis und Essen erst einmal nicht bezahlen kann. Werden die reisenden Gesellen als ehrlich und zuverlässig wahrgenommen, haben die Wirtsleute und Logisgeber (Heutzutage meist WGs usw.) kein Problem damit dies erst mal auf Pump zu tun, denn sie haben die Erfahrung gemacht, daß spätestens bei der Abreise des betreffenden Gesellen alles bezahlt ist.

Das mit der Ehrbarkeit als Name des Krawattenähnlichen Bandes, daß die traditionellen Schächte als Erkennung tragen, ist erst entstanden als die früher einheitlichen Gesellenorganisationen in Schächte zerfielen. Man kennzeichnete sich als seinem Schacht zugehörig und nannte diese Kennzeichnung „Ehrbarkeit“ um damit zu signalisieren, daß die anderen weniger ehrbar waren als man selbst.

Das mit dem „Schlitzohr“ ist so eine Sache, viele Gesellen geben diese Story zum Besten weil sie sich gut anhört. Das ausreißen des Ohrrings hat aber zumindest im Bauhandwerk nicht zu den Sanktionen des traditionellen Handwerks gehört. Dies gehört wohl mehr zu den Gepflogenheiten der Vagabunden zu denen die reisenden Handwerker ein recht ambivalentes Verhältnis hatten & haben. Zum einen will man sich von ihnen distanzieren, zum anderen lebt man zusammen auf der Straße und nimmt auch viel voneinander an (z.B. Rotwelsch)

Die Gesellenvereinigungen haben die ältesten Sozialkassen Europas die im Krankheits- oder Sterbefall griffen, aber was hat das mit dem „Ehrbegriff“ zu tun?

Wenn ihr was über Bauhütten wissen wollt schaut mal in Wikipedia nach. Dort findet ihr einen der besten Artikel die zu diesem Thema geschrieben wurden ;-)

So, ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr zugetextet, Gruß Meistermetz 00:58, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Meistermetz, vielen Dank für Deinen informativen Beitrag. Grüße--Kristina - WikiProjekt Psychologie 20:46, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Cumtempore, ich habe von den Informationen von Meistermetz einiges mit eingearbeitet. Und mit dem Namen "Werner Danckert" ist auch eine Person im Artikel, an der man den Begriff festmachen kann. Also, mir gefällt es so schon recht gut, was meinst Du, ...willst Du es so einsetzen? --Kristina - WikiProjekt Psychologie 14:33, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Hey, cool. Kaum ist man mal drei Tage nicht da... schon schreibt ihr den ganzen Artikel... was tu denn ich jetzt ;)? Ich hab das doch richtig, verstanden, dass es keinen Ehrenkodex gibt, wo Handwerkerehre genau festgeschrieben ist? (wir Soziologen haben ja seit 2002 einen geschriebenen Ehrenkodex *prahl*) Also ich finde wir sollten das so veröffentlichen! Ich habe mir nur mal erlaubt eine Kleinigkeit zu ändern, weil Kristina ja schrieb die Ehrbarkeit sei die ganze Kluft und imho ist das nur der Schlips des Handwerkers. --Cumtempore 18:29, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten