Benutzer Diskussion:Glaubauf/Archiv/2011

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Karl Gruber in Abschnitt Bildrechte
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Benedek

Hallo, ich habe eine größere Ergänzung aus dem Oktober letzten Jahres wieder rausgenommen und dazu etwas auf der Diskussionseite vom Artikel geschrieben. Gruß --Batke 10:07, 10. Feb. 2011 (CET)

besten Dank für die Info,sehe das so wie du, ich selbst halte mich an Heinrich Friedjung , der Benedek noch kannte, mit seinem Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland mit zehn Auflagen in nur 20 jahren einen vieldiskutierten Bestseller landete, aufgrund einer Intrige des damaligen öst. Aussenministers aber völlig deasavouiert wurde...;
Nur ein Detail: die Benedek aufgezwungene Stellung mit der Elbe im Rücken war ebenso bestes wie primitvstes öst. Generalstabsdogma : die Soldaten sollten nicht zurückkönnen, selbstverständlich wäre eine Stellung hinter der Elbe optimal gewesen, weil Flusshindernisse den Angreifer immer beschäftigen.
Noch im Ersten Weltkrieg gabe es etwa bei der Südwestfront der Österreicher nur eine leistungsfähige Rückzugslinie, nämlich das Etsch-Eisack-Tal und das ganz mit Absicht. Das Debakel beim Waffenstillstand 1918 wurde dann folgerichtig durch derartige menschenverachtende operative Konzepte wesentlich hauptverursacht. Von hochbeweglicher Kampfführung hielten die damaligen öst. Generalstäblicher nichts...; in Frankreich zelebrierten aber auch die Deutschen den Stellungkrieg ad infinitum. Bei Interesse zu Friedjung stünde auch mein Essay in der Internetenzyklopädie Austria-Forum zu Verfügung. Nochmals Dank für die freundliche und kollegiale Info, Servus aus Österreich....--Glaubauf 11:29, 11. Feb. 2011 (CET)
Sehe gerade, dass Du aus Hannover bist, gratuliere Dir zum Umgang mit Geschichte durch deine Heimatstadt, die schon 1985 den Österreicher Robert Bernardis durch eine Straßenbenennung geehrt hat, bei uns dauerte es fast zehn Jahre länger, bei Interesse vgl. mein e-book über "R.B. -Österreichs Stauffenberg" im Austria-Forum.--Glaubauf 11:39, 11. Feb. 2011 (CET)
Insgesamt kann ich dem Artikel wenig abgewinnen, weswegen ich mich da nicht engagieren möchte. Er ist nämlich viel zu sehr auf die Person von Benedek personalisiert fokussiert und geht viel zu wenig auf die Rahmenbedingungen ein, wo die wahren Ursachen für die Niederlage liegen. Benedek musste sich durch den Kaiser überreden lassen, sich zu opfern und hatte militärisch nicht die geringste Chance, denn die infanteristische Feuerkraftüberlegenheit der Preußen war gigantisch, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie voll zum Tragen kommen würde. (siehe die Vorgefechte, wo manche Österreicher bis zu fünfmal getroffen wurden). Die Kampfführung auf die Artillerie abzustellen, war daher richtig, aber natürlich keineswegs der Stein der Weisen.....;--Glaubauf 19:22, 12. Feb. 2011 (CET)
Die Qualität fast aller Artikel zum Thema 1866 ist unterirdisch. Wenn man bedenkt, das Königgrätz lesenswert war fällt einem nicht mehr viel ein. Interessant fand ich bis jetzt die Unterschiedliche Bewertung der Leistungen von Benedek durch Fontane und fast 100 Jahre später durch Geoffrey Wawro. Gerade Wawro lässt kaum ein gutes Haar an der Führung durch Benedek selbst bzw. seinen Stab. Der Befehl an Ramming (VI. Korps), bei Nachod/Vysokov die Preußen aufzuhalten wurde um 20:00 Uhr erstellt, brauchte aber für 15 KM Strecke per Eilkurier bis 01:30 Uhr. (Wawro, S. 138, Fußnote 69 "sher dringend und zuerst expedieren"). Genau diese Verspätung aber ermöglichte es Steinmetz die entscheidenden Positionen zu besetzen und letzlich zu halten.
Ähnliches wird auch an anderer Stelle berichtet, z.b. wussten die Korpschefs bei Königgrätz wohl überhaupt nicht, das die zweite Armee des Kronprinzen im Anmarsch war, die sicherten nur gegen eine mögliche Umfassung durch die erste Armee. Benedek selbst hätte das wissen müssen, ab 09:00 Uhr lag auch eine Meldung vor, das der Kronprinz kommt, aber Benedek selbst erhielt diese erst um 11:45 Uhr (Wawro S. 246, Fußnote 29). Ab 12:30 Uhr griffen die Spitzen der Garde und vom VI. Schlesischen Korps bereits an, allerdings waren hier erst ab 14:00 Uhr wirklich nennenswerte Kräfte der Preußen verfügbar. Hätte Benedek die Telegrafen genutzt oder auch nur ein funktionierendes Meldewesen gehabt, dann hätten seine Generäle auf der rechten Seite mehrere Stunden Zeit gehabt sich vorzubereiten, so aber vielen Lipa, Clum und Nedelist innerhalb weniger Minuten gegen völlig überraschte Österreicher.
Ein weiterer wesentlicher Kritikpunkt von Wawro war, dass Benedek mit der eigenen Offensive zögerte. Er hatte zwei ganze noch völlig unverbrauchte Korps zur Verfügung und einen angeschlagenen Gegner vor sich, der seit Stunden im Feuer der großen Kanonenreihe stand. Seine Generäle forderten die Offensive und bereiteten diese auch vor indem sie gegen den Swiep - Wald vorgingen (ohne Kenntnis vom Anmarsch des Kronprinzen). Benedek gab keinen Angriffsbefehl, befahl aber auch keinen Abbruch der Kämpfe. Selbst als der Kronprinz eingriff und die Elbarmee die Sachsen zurückgedränkt hatte, kam von Benedek kein Befehl. Erst als es zu spät war, die Elbarmee und Mutius an den Flanken durchgebrochen waren und die Garde das Zentrum genommen hatte, kam der Befehl zum blutigen Gegenangriff. Man stelle sich mal vor, dieser Angriff wäre erfolgreich gewesen, dann wäre Benedek vielleicht sogar eingekesselt worden. --Batke 11:13, 13. Feb. 2011 (CET)

Rüdiger von Bechelaren

Hallo Glaubauf! Du hast Literatur in o. a. Artikel eingefügt und als „Standardwerk“ bezeichnet. Meiner Ansicht nach ist das Werk inexistent. Hast Du es gesehen? Netten Gruss: --Woches 17:53, 18. Aug. 2011 (CEST)

es handelt sich um die diss. von splett, habe das werk vor langer zeit mittels fernleihe in der öst. nationalbibliothek benutzt, verdanke ihm den hinweis auf "ruedegerus marchio" im nekrolog des stiftes st. andrä an der traisen, den ich selbst eingesehen habe. hg--Glaubauf 19:40, 18. Aug. 2011 (CEST)
Hallo :-) Bitte vgl. hier. --Woches 19:48, 18. Aug. 2011 (CEST)
necrolog st. andrä mit "ruedegerus marchio" auch gedruckt bei Meiller,A: auszüge aus den necrologien der erzabtei st. peter, admont und der propstei st. andrä an der traisen (nö), wien, gerold-verlag 1858. aus der splett-diss. habe ich den hinweis auf den necrolog, sollte ich da falsch zitiert haben (da habe ich noch studiert und weiss nur mehr, dass die fernleihe nicht ganz einfach war), corrigiere es bitte, am sachverhalt ändert es jedoch eher nichts. danke für dein interesse und den hinweis.hg

--Glaubauf 19:59, 18. Aug. 2011 (CEST)

d'accord :-) Nun noch eine Frage, ohne Zusammenhang oben. Vor (auch) langer Zeit habe ich über ÖNB Cod. 1203 [1], [2] gearbeitet. Dieser stammt aus St. Georgen a. d. Traisen. Damals stellte sich die Frage was aus der Bibliothek des Klosters wurde. Ich konnte sie bis Dürnstein verfolgen. Ist Dir zufällig in dieser Richtung etwas bekannt? - Netten Gruss: --Woches 20:09, 18. Aug. 2011 (CEST)

glaube aber dennoch, dass du mit deinen meinungen über die diss recht hast, da hat es mehrere fassungen gegeben,klingt auch im katalog der dnb an, danke für den hinweis. habe soeben im Austria-Forum über dürnstein als steinernes dokument der öst. geschichte gehandelt, ebenso wie über das herzogenburger chorherrenstift und die grundmann-werke im spiegel der herzogenburger stadtgeschichte, da herzogenburg 2012 ein doppeljubiläum hat: 900 Jahre stift und 150 grundmann-werke. bei dürnstein auch die aufhebung des stiftes knappest behandelt und die ablieferung der bibliothek knappest erwähnt. kam nicht die st. georgener bibliothek nach herzogenburg ? wie sie nach dürnstein kam ist mir nicht klar. wohin die dürnsteiner bibliothek abgeliefert wurde, schaue ich dir gerne nach, wenn du willst. lit. über stift dürnstein in meinem forum community-beitrag..; freut mich wirklich -icht nur wegen des jubiläums- dassdu dich mit st. georgen auskennst, würde gerne was von dir über st. georgen lernen - auch wegen des jubiläums- , bin derzeit in großem schreibstress... beste kollegiale grüße, vielleicht meldest du dich wieder, würde mich sehr freuen...
deine codices angeschaut, tolle geschichte, lit über dürnstein bei "schmettan, eva: Das augustiner-chorherrenstift dürnstein...; phil diss. wien 1948; die nachfolgenden arbeiten leben zu einem guten teil von der diss.;hg--Glaubauf 16:10, 19. Aug. 2011 (CEST)

Gebrüder Grundmann

Hallo Glaubauf, oder Karl ;-) - gerne geschehen. Ich bin über deinen Artikel im AF gestolpert, da hab ich schon überlegt, den Artikel über Carl Grundmann zu beginnen. Aber ich lasse da gerne den Vortritt. Wenn du Hilfe benötigst in formaler Hinsicht - inhaltlcih weißt du eh mehr als ich :-) PS: Ich schreibe üblicherweise eine Antwort auf meiner Seite. Du hast mir allerdings dein danke auf meine Benutzerseite gesetzt und nicht auf die Diskussionsseite, dadurch erscheint auch nicht der Balken mit der neuen Nachricht. --gruß K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 08:57, 27. Dez. 2011 (CET)

Nochmals danke für alles, beste Wünsche für 2012, würde mich über einen Artikel aus Deiner Edelfeder über Carl Grundmann sehr, sehr freuen, bin schon gespannt darauf.....lg Karl--Glaubauf 09:40, 27. Dez. 2011 (CET)
Die Wünsche erwider ich gerne. Aber mit der Edelfeder übertreib mal nicht. deine Artikel was ich bis jetzt sowohl auf AF als auch bei WP sah, sind schon Klasse. Aber ich werd es mal probieren. Aber noch eine Frage, bist du von Herzogenburg - vielleicht kannst du dir auf deiner Benutzerseite die Kategorie:Benutzer aus dem Bezirk Sankt Pölten-Land oder wo auch immer eintragen. --gruß dorthin :-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 09:49, 27. Dez. 2011 (CET)
danke für das lesen meiner beiträge, was du da im forum etwa mit den bildern gemacht hast, war schon imponierend. im gegensatz dazu hat google meine sämtlichen bilder zu robert bernardis widerrechtlich publiziert (siehe google: robert bernardis) die kategorie würde ich gerne eintragen, kenne mich da aber nicht aus, wenn ich auch gebürtiger herzogenburger bin, bin ich auch sehr viel in wien, Dein artikel über grundmann würde enorm zu unserem doppeljubiläum passen...hg Karl--Glaubauf 09:59, 27. Dez. 2011 (CET)
so ich habe den Artikel Carl Grundmann geschrieben. Ein paar Ergänzungen habe ich daher aus dem ursprüngl. Artikel rausgelöscht. Die Kategorien trage ich dir ein. Ich wollte noch bei der Akademie der Wissenschaften schauen, vielleicht ist dort auch ein Eintrag. Aber der Server will heuer nicht mehr :-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 10:57, 27. Dez. 2011 (CET)
So die Kategorien habe ich dir für Wien und st. Pölten-Land reingesetzt. Noch etwas. Wir wollen im Jahr 2012 einen Wikipedia-Wanderzirkus statt einen fixen Stammtisch veranstatlten. Vielleicht hast du Interesse: siehe WP:Niederösterreich --gruß K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 11:00, 27. Dez. 2011 (CET)

Bildrechte

Bezüglich der Bildrechte der Fotos Bernardis fange ich einen eigenen Absatz an: Ich weiß nicht ganz, wer der Fotograf war, denn auf den kommt es an. Wenn man weiß wer das ist und dieser über 70 Jahre toto ist, dann passts. wenn nicht müssten es meines Wissens sein 100 Jahre sein. Oder hast du da andere Infos? --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 11:45, 27. Dez. 2011 (CET)

Artikel über Grundmann ist wirklich wunderbar gelungen. Congratulations...; Bei den Bernardis-Bildern lässt sich der Fotograf nicht feststellen, da viele Kriegsaufnahmen dabei sind, die Bilder stammen aber alle aus meinem Buch, wofür mir Frau Bernardis, die Gattin von R. Bernardis 1994 die Urheberrechte übertragen hat. Man kann da aber nichts machen und die Geschichte ist vorbei, ich sehe das gelassen...; bei Grundmann ist das mit der Akademie der Wissenschaften eine ausgezeichnete Idee, würde mich auch interessieren, wenn die etwas haben, besten Dank für alles und einen schönen Tag noch....; hg Karl--Glaubauf 12:07, 27. Dez. 2011 (CET)
Zuerst das einfachere: Der ÖBL link ist wenn er funktioniert ;-) http://www.biographien.ac.at/oebl?frames=yes
Aber zum Fotografen, ich weiß nicht ob das so ganz stimmt, denn Urheberrechte sind ja auf den Fotografen und nicht auf das Objekt gebunden. Es sei denn die Gattin von Bernardis hätte die Nutzungsrechte vom Fotografen erhalten. Die Urheberrechte selbst sind ja nicht übertragbar - Urheber bleibt Urheber. Der Urheber kann aber die Nutzungsrechte aber auch mehrmals vergeben - also nicht nur seiner Gattin. Aber du siehst insgesamt ist es gar nicht so einfach, wie es sich manche machen, auch bei alten Fotos nicht. Aber wo kein Kläger ist kein Richter. Aber genug auch von ein wenig theoretisieren. Danke für das Lob - es ist sicher eine Umstellung hier im enzyklopädischen Stil zu schreiben und bei AF essayhafter und persönlicher - und auch die Umstellung ist sicher nicht einfach, vor allem wenn man sich an eine Schreibart gewöhnt hat ;-) --gruß K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:59, 27. Dez. 2011 (CET)
stimmt alles, frau bernardis ist leider schon verstorben, bei den bildern von den fronten aus dem zweiten weltkrieg ist das alles noch komplizierter, aber wie du völlig richtig schreibst, kümmert sich da niemand darum, viele, die fotographiert haben, sind auch gefallen, das mit dem enzyklopädischen stil ist natürlich ebenfalls richtig, weshalb ich ja doppelt froh bin, dass du grundmann und auch st. andrä an der traisen so schön gemacht hast. das problem bei grundmann ist, dass es außer mathis, big business in austria, eigentlich kaum quellen gibt, aber das ist ja jetzt durch dich bewältigt, link geht bei mir nicht, macht aber nichts, weil eh dein artikel schon da ist; danke und einen schönen tag noch. hg karl--Glaubauf 15:50, 27. Dez. 2011 (CET)
PS ÖBL funktioniert heute den ganzen Tag nicht - ich hoffe nicht Sparmaßnahmen :-) --gruß K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 15:56, 27. Dez. 2011 (CET)