Benutzer Diskussion:JonValkenberg/Archiv/2013

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Hajo Keffer in Abschnitt Lieblingsmusik
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Vorgehen

NLP nimmt für sich in Anspruch, umfassend anwendbare Werkzeuge für die unterschiedlichsten Probleme zur Verfügung zu stellen. Das konkrete Vorgehen ist allerdings nicht standardisiert, da NLP keine eigene Theorie zur Verfügung steht. Abhängig von den jeweiligen äußeren Umständen (Setting), in denen NLP verwendet wird, werden Kommunikationsstrategien, Suggestionstechniken, Motivationstechniken oder die so genannten NLP-Formate angewendet oder gelehrt.

Ausgangspunkt einer NLP-Anwendung ist die mentale Landkarte des Klienten. Der Klient wird vom NLP-Berater für die eigene Problemwahrnehmung (in dieser Landkarte) sensibilisiert. Mit Hilfe der NLP-Formate soll diese Problemwahrnehmung beim Klienten verändert werden und neue Verhaltens-Strategien entwickelt werden. Die spezifischen NLP-Kommunikationsmittel, insbesondere Pacing und Leading, setzt der NLP-Berater ein, um dem Klienten durch die Schritte der NLP-Formate zu leiten.

In der Regel wird der Klient angeleitet, sich die Inhalte seiner inneren Bilder bewusst zu machen. Diese Bilder werden u.a. nach der Art der Sinneswahrnehmung (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen) differenziert. Diese verschiedenen Sinneswahrnehmungen werden "Sinnesmodalitäten" genannt, die Unterteilung derselben wird als Submodalität bezeichnet. Der Klient soll befähigt werden, den emotionalen Gehalt seiner inneren Bilder durch die Veränderung der Submodalitäten gezielt zu verändern. Dabei soll der Klient zu einer selbstbestimmten Lösung kommen. Der Berater versucht durch die Anwendung geeigneter NLP-Formate dafür den richtigen Rahmen zu liefern.

Bevor wir weiterschreiten, sollten wir etwas klären. Die folgenden Beispiel haben viel mit "Selbstprogrammierung" zu tun. Diesen Sachverhalt selbst sehe ich relativ wertfrei. Was mich im Zusammenhang mit NLP und diesem Text stört, ist folgende Sache: Selbstprogrammierung kann viele Veränderungen erreichen. Wenn diese von Semi-Amateuren angewendet wird, aber damit viel Schaden angerichtet werden. Die Frage lautet also: wären an dieser Stelle nicht 2 Dinge ratsam: der untenstehende Baustein und der Hinweis mit den Semi-Amateuren?

  • Der Baustein: ja, auf jeden Fall gut
  • Schaden anrichten: Welcher Schaden wäre das beispielsweise? Ich sehe bei Alternativ-Medizin und -Psychologie das Hauptproblem darin, dass es an adaequater Diagnostik fehlt, dafür aber nicht an Selbstüberschätzung. Bei NLP-Selbstanwendungen habe ich gerade keine Vorstellung davon, wie es schaden könnte. Die Übenden trainieren ja im Grunde nur Selbstexploration und visuelles Vorstellungsvermögen und bis zu einem gewissen Grad Achtsamkeit. Eigentlich alles empfehlenswert. Bei Klienten mit Depressionen würde ich noch die größte Gefahr sehen - die aber nicht über die Gefahr hinausgeht, die beim Besuch des psychiatrisch nicht kompetenten Hausarztes auftaucht.

Akzeptiert. --Friedrich Graf (Diskussion) 16:33, 16. Jan. 2013 (CET)


Beispiele

Reframing:

Unter Framing (deutsch: "einrahmen") wird die Darstellung eines Sachverhaltes verstanden. Durch die verschiedenen Darstellungen (bspw. positiv oder negativ) ein und desselben Sachverhaltes entstehen verschiedene Deutungen. Als Reframing wird die Umdeutung eines Sachverhaltes bezeichnet. Ein bekanntes Beispiel ist das zur Hälfte gefüllte Glas Wasser – es kann als "halb leer" oder "halb voll" betrachtet werden.
Bei einer Angstsituation kann Reframing eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit von der angstbeladenen Vorstellung abzuwenden und die positiven Aspekten der Angstsituation zu betonen. So kann beispielsweise das Reframing einer Angst vor dem Ausgelachtwerden lauten: "Wenn Menschen lachen, sind sie gut gelaunt.".
Im NLP wird Problemen oft ein "anderer Rahmen" gegeben, um eine andere Sichtweise einzunehmen und eine emotionale Neubewertung zu erreichen. Während eine neue Betrachtungsweise natürlich die Wahrnehmung einer Situation erweitert, ist mindestens zweifelhaft, ob eine rein verbale Umformulierung eine emotionale Neubewertung bewirken kann.

Der Begriff "Framing" war mir neu. Super, wieder was dazugelernt. Aber wäre es nicht sinnvoller, gleich auf Umdeutung (Psychologie) zu verweisen, wohin Reframing ja umgeleitet wird? Ich habe das mal zusätzlich gemacht.-- JoVV QUACK 11:12, 18. Jan. 2013 (CET)

Richtig - einfach machen.
Mir ist etwas anderes aufgefallen: im Wort NLP steckt das "L". "Reframing" wird am Schluß erklärt mit "... ein rein verbale ...". Der Zusammenhang ist für uns beide klar. Wäre es für den Leser nicht besser, einen Satz VOR die Beispiele zu setzen: ein Satz der das "L" erklärt? Schliesslich wird das im Lemma vorher nicht angemessen dargestellt... --Friedrich Graf (Diskussion) 11:01, 19. Jan. 2013 (CET)
Ja, das L steht da schon drin; aber mit Linguistik hat NLP eigentlich nix zu tun, auch wenn NLPler das glauben. "rein verbal" erklären? Wie? Durch Erklären von Linguistik? Ich weiß nicht recht. Ich schlage vor, dass du was Erklärendes reinschreibst. Bisher war das ja immer eine Verbesserung, wenn du was geschrieben hast.-- JoVV QUACK 21:59, 19. Jan. 2013 (CET)
Ich werde warten, bis wir "Vorgehen" ins Lemma integriert haben. Danach steht ja noch die (jetzt "Ziele") genauere Erklärung des NLP-Begriffs an. Dort passt es perfekt.
Nachtrag: schau dir mal dieses Schriftstück S. 15 an: Stichwort Selbstverständnis und "L". Auf Grund dieses Selbstverständnisses ist der Name NLP ja entstanden. Insofern mein Bedürfnis nach "L".
Hm, ich bin manchmal ein wenig begriffstutzig. Unzweifelhaft ist ja, dass sich NLP auf Linguisten, v.a. Korzybski und Chomsky, bezieht und deshalb als NLinguistischeP genannt wurde (und wahrscheinlich, weil's schick klingt). Was ich nicht ganz verstehe ist, inwiefern du dieses L erklären willst. Ich würde meinen, ein Verweis auf Linguistik und dass NLP Chomskys Oberflächen/Tiefenstruktur-Idee übernommen hat, reicht. Auch längere Erläuterungen zu N und P kämen mir etwas übertrieben vor. Und diese FH-Diplomarbeit... nun ja. Da ist schon sehr viel Sekundär- bis Tertiärliteratur, die nicht besonders verlässlich ist, drin. Als Quelle eignet sich diese Arbeit so lala. Aber wie gesagt: Mach einfach. Hat ja bisher sehr gut geklappt. - Ich bin gerade etwas im Stress und bald für zwei Monate außer Landes...
Und den Satz, den ich geschrieben habe: "Während eine neue Betrachtungsweise natürlich die Wahrnehmung einer Situation erweitert, ist mindestens zweifelhaft, ob eine rein verbale Umformulierung eine emotionale Neubewertung bewirken kann." ... oje. Wenn dir da was Besseres einfiele, wär das fein. Das ist alles ein bisschen wieselig. "natürlich"?, "zweifelhaft"? (ich zweifle, aber ein Beleg wär schon besser; ich versuche, zu suchen), "rein verbale Umformulierung" ist auch nicht so doll...

Swish: Ein typisches NLP-Format. "Swish" ist ein Kunstwort und meint soviel wie "zischen". Es soll damit eine schnelle Bewegung assoziieren und spielt damit auf den schnellen Austausch zweier innerer Bilder an.
Der Klient wird angeleitet, sich ein inneres Bild einer problematischen Situation vorzustellen. Die dabei entstehenden Gefühle soll er bewusst erleben. Danach soll sich der Klient ein inneres Bild einer gewünschten Situation machen. Dieses Bild soll er zu einem Punkt komprimieren. Dieser Punkt soll dann in das Bild der problematischen Situation eingefügt werden. Als abschließenden Schritt wird - mit einem lautmalerischen "Swischhhh" - das komprimierte positive Bild so expandiert, dass das erste Bild abgedeckt wird.
Der Sinn dieses Vorgehens wird durch NLP so erklärt, dass sich komplexe emotionale Zustände als innere Bilder darstellen lassen - die Veränderung dieser Bilder soll eine Veränderung der Emotionen bewirken. Die Wirksamkeit dieser Annahme und des Vorgehens konnte wissenschaftlich nicht bestätigt werden.

Autonome Augenbewegungen:

NLP verbindet Augenbewegungen mit inneren Vorgängen

Nach dem Verständnis von NLP lassen sich aus den Augenbewegungen Rückschlüsse auf die inneren Vorgänge eines Menschen ziehen. Diese Augenbewegungen sind - gemäß NLP - nichtsteuerbare (=autonome) Augenbewegungen. NLP unterscheidet hierbei beispielsweise zwischen akustischen oder visuellen Vorstellungen, oder ob Gedanken oder Erinnerungen vorherrschen. Wissenschaftliche Studien haben die Gültigkeit dieses Ansatzes widerlegt.[1]

  1. Keller & Revenstorf, 1996; Hypnose und Kognition, 13, 225-251, 1996

Kommentar

  1. Belege fehlen noch
  2. Die Methoden sind nicht ganz so lächerlich, wie sie in solchen Kurzbeschreibungen wirken.
    1. Kommt dir die Kurzbeschreibung lächerlich vor? --Friedrich Graf (Diskussion) 13:39, 20. Jan. 2013 (CET)

Fertig

Ich habe den Inhalt eben eingefügt (s.a. Disk. der Lemmaseite). Vielleicht sollten wir wieder dort weitermachen?! BG --Friedrich Graf (Diskussion) 12:39, 23. Jan. 2013 (CET)

ja, das scheint mir auch sinnvoller. Ich finde der Artikel ist schon viel besser geworden.
Generell gehen wir vl der Reihe nach vor. Ich habe aber schon mal ein wenig Werbung herausgenommen; ich hoffe, das ist ok. BG -- JoVV QUACK 15:30, 23. Jan. 2013 (CET)
Jetzt habe ich erst die Grafik gesehen. Schön, wenn es illustriert wird. Aber sie zeigt, welche Muskeln für welche Bewegungsrichtung verantwortlich sind. Ob das mit "inneren Vorgängen" in NLP gemeint ist? :-; ich hätte eines, das die NLP-Vorstellungen zeigt. Aber da es ohnehin Quatsch ist und da auch nur ein Beispiel, weiß ich nicht recht... -- JoVV QUACK 15:37, 23. Jan. 2013 (CET)
  1. ... eigentlich wollte ich mit der Grafik zeigen, wie absurd die NLP-Vorstellung ist ... wie sieht dein Bsp. aus? Ansonsten wäre ein besserer Untertext unter dem Bild hilfreich.
  2. Werbung raus ist super.
  3. Mit der nächsten Artikelüberarbeitung warte ich extra 2 Tage, damit eventuell andere Personen Zeit für Kritik haben.

--Friedrich Graf (Diskussion) 17:07, 23. Jan. 2013 (CET)

Absurd finde ich die Vorstellung eigentlich nicht. Augenbewegungen und innere Vorgänge sind natürlich nicht völlig unabhängig. Versuch dir mal eine Bewegung von einer Seite zur anderen vorzustellen ohne dabei die Augen zu bewegen (Partner beobachten lassen). Dass die Augenmuster eindeutig und systematisch sind und v.a., dass man durch Beobachtungen der Augenbewegungen die genaue kognitive Verarbeitung erkennen kann stimmt aber eben nicht. Sowas kann man ja als Theorie aufstellen und dann zeigts die Empirie. Und zwar in diesem Fall, dass die Theorie nicht funzt.
Das mit dem Abwarten ist wohl eine gute Idee. Hier mal mein Bildchen:
NLP behauptet, dass inneren Vorgänge durch die Beobachtung der Augenbewegungen erkannt werden können. Das ist mittlerweile jedoch widerlegt
-- JoVV QUACK 17:55, 23. Jan. 2013 (CET)
  • Dein Bild schaut gut aus.
  • Bei den Augenbewegungen gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen einfachen und komplexen Mustern. Dein Bsp. taugt nur für einfache Muster. Dagegen kann die Aussage "ich bin ein Fan von Tangomusik" nicht anhand der Augenbewegung bewertet werden.
FG --Friedrich Graf (Diskussion) 18:13, 23. Jan. 2013 (CET)
Ja klar gibt es einen Unterschied. "ich bin ein Fan von Tangomusik" anhand der Augenbewegung zu erkennen, wäre in der Tat absurd. Aber das behaupten ja nicht einmal die abgedrehtesten NLPler. Sondern nur das, was im Bild steht. Du hast allerdings geschrieben: "...kann die Aussage "ich bin ein Fan von Tangomusik" nicht anhand der Augenbewegung bewertet werden." Wenn du wirklich meinst "bewerten", dann würde ich sagen, dass jeder Mentalmagie-Anfänger bewerten kann, ob du die Wahrheit sagst oder nicht. Die Frage ist aber, ob ein NLPler erkennen kann, ob du dabei an Musik denkst, oder ans Tanzen oder an Diskussionen mit Fans. Das nämlich behauptet NLP. Und genau das wurde empirisch widerlegt. -- JoVV QUACK 18:23, 23. Jan. 2013 (CET)

Augenmuster im NLP

Hallo JonValkenberg, hinsichtlich der von dir erstellten Grafik Augenmuster im NLP danke - würde mir nur kleine Konkretisierungen wünschen - bez. Auditiv (eigentlich erinnerte Geräusche, Worte & konstruierte Geräusche, Worte - oder so ähnlich) und bez. Innerer Dialog (auditiv intern tonal & digital). Dass dir das ohnehin klar ist, ist mir schon klar - einfach nur der exakten Wiedergabe wegen (weil Mismatcher). Vermutlich sollte bei der Grafik irgendwo auch ein Hinweis zu finden sein, dass das nicht bei jedem Menschen (beispielsweise bei Linkshändern) so ist oder so sein muss und vielleicht bez. Kalibrierung. (... einfach nur Inputs). Gruß --Max Paradig (Diskussion) 08:11, 6. Sep. 2013 (CEST)

Hallo Max, ich wollte die Grafik so einfach wie möglich halten. Sie enthält daher nicht alles, was man sich im NLP so dazu denkt. Es gibt ja auch Forschung zu den Augenbewegungen - und die hat gezeigt, dass diese Idee nicht funktioniert. Auch mit Kalibrieren nicht.
Aber wenn du es gerne umfassender hättest, mach's einfach. Du kannst gern meine Grafik nehmen und ändern. LG -- JoVV QUACK 16:13, 6. Sep. 2013 (CEST)

Lieblingsmusik

Da Du auf Deiner Benutzerseite schon Deine Lieblingsmusik aufzählst - vllt willst Du Dich auch hier eintragen. MfG --Hajo Keffer (Diskussion) 08:10, 25. Sep. 2013 (CEST)