Benutzer Diskussion:Pentzlin/Metamorphose

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Mittelalter und Gotik[Quelltext bearbeiten]

Mönche schrieben in Klöstern, im Scriptorium, mit dem Gänsekiel auf Pergament. Die gebräuchlichen Schriften waren die Capitalis Quadrata bzw. Rustica mit Großbuchstaben (Majuskeln) und die Unziale, die durch Abrundung der „lateinischen“ Buchstaben entstanden war. Bücher (codices) waren ursprünglich ein Stapel beschrifteter oder zur Beschriftung vorgesehener Holz- oder Wachs­tafeln, später ein von zwei Holzbrettchen umschlossener Block gefalteter oder gehefteter Papyrus- oder Pergamentblätter.

Archaische Formen
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Antike: „kapitale“ und „unziale“ Formen
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Spätantike – Frühes Mittelalter: Ober- und Unterlängen
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Mittelalter – Gotik: „gebrochene“ Formen
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Renaissance: „alte“ Majuskeln und „karolinische“ Minuskel-Formen
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Neuzeit: kursive und kurrente Formen
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Trägermaterial

Die antike Schreibtechnik war ebenso wie das Trägermaterial bestimmend für die Ästhetik eines Schreibstils (Duktus) bzw. einer Schriftart. Die ursprünglichen Trägermaterialien waren Stein, Knochen, Holz, Leder, Ton, Wachs, Papyrus und Pergament[1]. Erst gegen Ende des Mittelalters war das Papier verfügbar und der Druck mit Bleilettern war möglich.

quelle:

  1. Wolfgang Beinert: Typolexikon – Schriftgeschichte