Benutzer Diskussion:SiriusPeace

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Michael Micklei in Abschnitt Hooponopono-Artikel
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Hooponopono-Artikel[Quelltext bearbeiten]

Lieber Michael WP ist keine Plattform zur Vorstellung neuer Bücher. Richtig. Ich kenne beide Bücher von Ulrich Dupree, ZeroLimits, Hooponopono von Viktoria Shook und die Bücher von Klaus Jürgen Becker. Beide Bücher des Autors beschreiben das hawaiianische Vergebungsritual sowohl in seiner Form als persönliche spirituell-geistige Reinigung als auch als Familienkonferenz. Die Systematik ist sehr klar strukturiert in Einführung, praktischer Teil und Weiterführung. Herr Duprée verwendet zusaätzlich die hawaiianischen Begriffe und erklärt diese. Schrittweise führt er den Leser durch eine Familienkonferenz. Im Gegensatz zu Zero Limits und Hooponopono von Viktoria Shook beschreiben beide Bücher des Autors systematisch auch die metaphysischen, psychologischen und sozialen "Gesetze" und Mechanismen hinter Hooponopono. Ergänzt sind beide Bücher durch Übungen und biographische Erlebnisse. Interessant ist auch, dass Herr Becker, die Bücher des Autors in seinen Seminaren empfiehlt. Ich bin deshalb zu dem Schluss gekommen, dass "Hooponopono, heile dich selbst…" und "Hooponopono" sehr umfassend sind und keine Zusammenfassung von Zero Limits sind. Wir sollten die Bücher deshalb als wichtige deutschsprachige Werke zu Hooponopono mit reinnehmen.

Mit freundlichen Grüßen --SiriusPeace 12:37, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo SiriusPeace. Es beginnt damit, dass das Mantra von Hew Len KEIN ho'oponopono ist, weder in traditioneller Hinsicht noch von Morrnah Simeona. Es ist auch keine Egänzung, Erneuerung oder Weiterführung im hawaiischen Sinn. Als Hew Len im Hospital (und schon sporadisch mit Morrnah) arbeitete, war dieses Mantra völlig unbekannt. Bekannt war damals, dass er das 12-Schritte ho'oponopono von Morrnah Simeona täglich 2x anwandte. Selbstverständlich sah er auch die Patienten. Missverständnisse kamen bisher durch die Übersetzung des englischen "to see a doctor" für "zu einem Arzt gehen". Er hat also die Patienten nicht therapeutisch behandelt ("he didn't see the patients as a therapist"). Er war eher - entsprechend seinem Dr.-Titel - ein "psychologischer Erzieher". Nachdem das Mantra kein ho'oponopono ist, sind es demzufolge auch nicht abgewandelte Derivate, egal, mit welcher Philosophie (sog. Gesetze und Mechanismen von "ho'oponopono") sie verpackt werden. Das Dutzend hawaiische Begriffe bringt's auch nicht, zumal im Artikel ein offizielles online-lexikon angeführt ist. Auch gibt es in hawaiischer Tradition keinen Holismus, keinen Solipsismus, keine 100% Verantwortung, keinen Nullzustand, keinen Zen und dergleichen. Es sind im Zusammenhang mit ho'oponopono Lehren von Hew Len. Seinen Ausführungen kann man folgen, wenn man sich davon beeindruckt fühlt. Jedem das Seine. Doch Len ist weder ein kahuna noch Schamane. Morrnah Simeona aber war eine kahuna, sogar ein Schatz von Hawaii. SIE hat das moderne ho'oponopono erfunden - ein ganz anderes, als es z.B. in ZeroLimits beschrieben ist. Ich baute Len und ZeroLimits im WP Artikel nur ein, da seine Version eine Verbreitung erfuhr, die zu erwähnen mir angemessen schien. FG -- Michael Micklei 17:19, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hallo SiriusPeace.
  • Obige zwei Absätze wurden von meiner Diskussionsseite http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Michael_Micklei hier auf deine kopiert und auch bei meiner vermerkt, damit die Diskussion nicht zersplittert wird. Du hast keine Stellung genommen, sondern die Bücher einfach eingefügt. Na gut, ich nehme mir etwas Zeit:
  • Grundsätzlich ist weiterführende Literatur bei WP willkommen, aber a) soll sie authentisch sein, b) soll man das fachliche Wissen spüren, c) wenn ho'oponopono draufsteht, muss auch ho'oponopono drin sein, d) soll sie weiterführend sein, nicht nur den Artikel wiederholen, e) sollte im Falle des ho'oponopono ein Autor das gesamte Verfahren erlernt haben. Zumindest die ersten 4 Aspekte liegen bei den zwei Büchern von Herrn Duprée nicht vor. Bei wem lernte der Autor ho'oponopono?
  • Ich kenne beide Bücher des Autors, er mag im guten Glauben sein, aber nochmals: Aus hawaiischer Sicht behandeln sie NICHT ho'oponopono. Der Name als Titel wurde wohl verwendet, um das von Hew Len erfundene Mantra leichter zu verbreiten. Dieses Mantra ist weder hawaiischen Ursprungs noch von Morrnah Simeona, deren Schüler Hew Len war (beide Bücher des Autors kreisen jedoch ausschließlich um diese 4 Sätze darin).
  • Es erfolgt auch KEINE Heilung im Sinne von endgültiger Reinigung im Gedächtnis aller an einem Problem Beteiligten durch dieses (einseitige) Mantra, deshalb ist es auch laufend anzuwenden, da die Energie dieser großen Gedankenformen nach kurzer Zeit entschwindet. Es sind übliche schöne Worte, die jeder kennt - wie "Tut mir leid, entschuldige." -, ohne das gleich mit "ho'oponopono" zu benennen. Heilung aus hawaiischer Sicht und aus Sicht des ho'oponoponos ist etwas anderes, geht wesentlich tiefer, oft viele Leben zurück. Kein Mensch kann dabei allein - endgültig - "geistig heilen", nur ein göttliches Wesen, wenn es darum u.a. altruistisch gebeten wird. Der Mensch kann bestenfalls geschickt verdrängen. Das Mantra als Beruhigungspille halte ich für in Ordnung. Ist auch nachvollziehbar.
  • Nehmen wir das neue Büchlein. Grafisch ist es ansprechend gemacht. Und wenngleich der eine oder andere gelungene Satz drinsteht, so trifft dies nicht auf ho'oponopono zu: Hiernach soll ho'oponopono z.B. aus dem hawaiischen "Huna" entstanden sein - aber Huna wurde nie auf Hawaii gelehrt, sondern ist ein Kunstwort von MFL.
  • Auf Hawaii ist die Philosophie, dass "alles Eins" sei, unbekannt. Das haben sich wohl gutmeinende Leute aus dem Internet gezogen oder selber ausgedacht und andere haben es übernommen. Auch die Verbindung zur sog. Quantentheorie (als menschliche Spekulation) ist da nicht hilfreich. Schon die Energiegesetze sprächen dagegen. Vielmehr kennt man auf Hawaii sog. aka-cords, die zwischen den Beteiligten eines Problems bestehen (und von Hellsichtigen als hauchdünne, kaum wahrnehmbare Fäden gesehen werden) und die bei einem erfolgreichen ho'oponopono durchschnitten werden (wird gleichfalls hellsichtig gesehen, z.B. von kahunas).
  • Die Geschichte von Hew Len stimmt so nicht. Ich kenne Len seit Nov. 1986, als ich das ho'oponopono von Morrnah (persönlich) lernte. Stanley Hew Len lernte es von Morrnah um 1983 herum, mehr oder weniger. Im Beisein von Morrnah erzählte er damals einleitend auf den Seminaren immer die Geschichte mit dem Hospital. Danach wandte er dort ausschließlich und schriftlich das 12-Schritte-ho'oponopono von Morrnah an, 2x pro Tag, manchmal auch häufiger. Dazwischen erfolgten Beobachtungen der Patienten und der Ärzte, die teilweise auf Tonband festgehalten wurden. Von den etwa 25 Patienten der Abteilung wurden 23 als "geheilt" entlassen, die Abteilung vorübergehend geschlossen (heute natürlich wieder geöffnet), 2 auf eine andere Abteilung verlegt. Warum 2 nicht geheilt? Weil Hew Len keine karmischen Bindungen zu ihnen hatte. Eine 100%ige Verantwortung spielte keine Rolle, war unbekannt. Warum verbreitete Len nicht die Wahrheit, nämlich dass dieses Wunder durch ein ho'oponopono bewirkt wurde, bei dem die Göttlichkeit die Reinigung und Heilung vollzog, nicht er als Mensch durch sein Mantra, dabei nur über Akten sitzend? Nun, das Mantra ist natürlich viel griffiger. Aber ein Satz von ihm aus Zero Limits mag eine andere Ahnung geben: "I've been told to kill the Divine to be home" - "Ich muss das Göttliche umbringen, damit meine Arbeit getan ist."
  • Nach Morrnah's Weggang sammelte Hew Len als Administrator sämtliche Unterlagen aller Lehrer der "Foundation of I, Inc.", die Morrnah weltweit beauftragt hatte, ein. Danach galten hinsichtlich der Foundation nur noch seine Unterlagen und die Lehrer, die er festlegte, ... andere.
  • Zu den sog. hawaiischen Worten, die ziemlich daneben sind: hu bedeutet nicht Wissen, sondern wachsen, anschwellen - na bedeutet nicht Weisheit, sondern die Präposition für oder von, auch das Adjektiv friedlich - huná bedeutet verstecken, geheimnisvoll - huna ohne Akzent bedeutet versteckt (oder klein) - mahiki bedeutet nicht eine Konflikt-Beschreibung, sondern ein cast out, eine Art Exorzismus. Steht auch im Hawaiian Dictionary http://wehewehe.org
  • Gleichfalls wird im ho'oponopono-Artikel unter "Hawaiische Tradition" in den Absätzen 3-6 die Familienkonferenz beschrieben. Bei Herrn Duprée findet man auch nicht mehr Informationen, sondern eher weniger. Warum also sein Büchlein anführen, wenn alles schon bei Wikipedia steht?
  • Und noch ein Punkt: Das echte ho'oponopono als das höchste hawaiische Kulturgut verdient es nicht, dass sein Name mit beliebigen Ideen verbunden wird, die sich der eine oder andere ausdachte. Ich halte das auch für mangelnden Respekt. Nicht zuletzt mag darin auch eine Gefahr für den Betreffenden liegen.
  • Rätselhaft auch, warum der Autor zwei Bücher mit praktisch gleichen Inhalten schrieb. FG -- Michael Micklei 16:23, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten