Benutzerin:DomenikaBo/Weltchronik in Form eines Fliegenwedels

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David Seltzel (Seltzlin): Weltchronik in Gestalt eines Fliegenwedels https://www.swr.de/swr2/kunst-und-ausstellung/av-o1174403-100.html Film

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https://www.augsburger-allgemeine.de/kultur/Kommen-Sie-Staunen-Sie-id42374496.html eine Weltchronik in Form eines Fliegenwedels. „Das waren reine Schaustücke“, erklärt die Kuratorin. „Sie hatten keine Funktion, außer Wundern und Staunen auszulösen.“

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Paywall: https://www.swp.de/kultur/museum-ulm-der-wunderkammer-gehen-die_wunder-nicht-aus-72368761.html

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http://space4.de/kunst-und-wunderkammer-weickmann-museum-ulm/ Rund 100 Exponate, darunter die weltweit ältesten datierbaren Textilien und Schnitzwerke aus Westafrika, orientalische Lackarbeiten, Samenfigürchen und eine Weltchronik in Gestalt eines Fliegenwedels, umfasst heute das Konvolut, das Christoph Weickmann ab 1653 zu sammeln begann und bereits 1655 in einem Katalog veröffentlichte.


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Film https://programm.ard.de/TV/srfernsehen/kunscht-/eid_284862298891536 100 Sekunden Kunst - Betrachtungen über die "Weltchronik in Gestalt eines Fliegenwedels" im Museum Ulm

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https://www.fr.de/kultur/kunst/buchstaben-werden-bilder-11447374.html Überhaupt ist das Element des Spielerischen im Zusammenhang von Schrift und Bild nicht zu übersehen. Kuriosestes Exempel ist ein Fliegenwedel (von 1608), bestehend aus 190 beidseitig mit einer „Weltchronik“ beschriebenen, schmalen Pergamentstreifen.

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https://www.schwaebische.de/kultur/schnitzeljagd-durchs-museum-472971 Und zwar so, wie sie zu Lebzeiten Weickmanns ausgesehen haben könnte. Vorlage dafür ist ein historisches Bild aus der eigenen Sammlung. Die Objekte liegen nun wie einst auf alten Kommoden und in Schränken sowie auf einem Tisch im Zentrum eines Raumes mit prächtiger Stuckdecke. Da der Kaufmann von Anfang an gewissenhaft eine Inventarliste geführt hat, weiß man, dass seine Kollektion einmal etwa 1000 Objekte umfasste. 80 Exotica sind heute noch erhalten, darunter der Zahn eines Narwals oder eine Weltchronik als Fliegenwedel.

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https://www.museumderunerhoertendinge.de/museum_de/dinge/erzaehlungen/elefanten_2.html Von Indienfahrern hörte er immer wieder unglaubliche Geschichten über Elefanten. Da er, wie wir wissen, Ulm nie verließ, dachte sich Bartholomäus Rudolph, dann könne er doch die Welt einfach nach Ulm kommen lassen, und ganz nebenbei würde er seinem Konkurrenten, dem Ulmer Kaufmann Christoph Weickmann (1617-1681), mit seiner Wunderkammer, seiner Kuriositätensammlerei eins auswischen, möge dieser doch Einhorngeweihe haben, Mumienpulver, Fliegenwedel als Weltchronik, komische Muscheln sein eignen nennen, alles tote Dinge, aber einen echten lebendigen Elefanten hat dieser nicht und wird er nie vorweisen können.

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https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D4189575-7 https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D1250348919

Fliegenwedel oder Bußgeißel? Enthalten in Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte Bd. 6, 2021: 173-179 Kapitel 4 im Buch

Titel: Fliegenwedel oder Bußgeißel? : Zwei Weltchroniken des Ulmer Schreibmeisters David Seltzlin im Museum Ulm / Eva Leistenschneider Person(en): Leistenschneider, Eva (Verfasser) Erscheinungsdatum: 2021 Sprache(n) Deutsch (ger) Enthalten in: Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte (Bd. 6, 2021: 173-179) Schlagwörter: Seltzlin, David ; Weltchronik ; Handschrift

LEIPZIG Leipzig Signatur: 2022 A 2284 Bereitstellung in Leipzig Museumslesesaal : (LS 2.1 JBB) Signatur: HAZ 2017 A 1 Lesesaalbestand


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PW im Mail <Portal-Administration@dnb.de> 19:42 01.04.2024


Infos aus diesem Buch:

Seite 173 Museum Ulm hat zwei Fliegenwedel Chroniken vom Ulmer Schreibmeister David Seltzlin

Schmale, mit farbiger Tinte beschriebene Pergamentstreifen, eingefügt in die Spitze eines gedrechselten ca. 45cm langen Holzstabes, Schildern bedeutsame Ereignisse von der Erschaffung der Welt bis ins späte 16. Jahrhundert.

Sie laufen unter der Bezeichnung „Fliegenwedel-Chroniken“. (Quelle: Thomas Richter: Fliegenwedel mit Weltchronik, Das Kunstwerk des Monats (März 1995), Ulm: Ulmer Museum 1995; Michael Roth (Hrsg.): Schrift als Bild, Ausst.-Kat. Kupferstichkabinett - Staatliche Museen zu Berlin, Petersberg: Imhof, 2010, S. 146 (Kat.-Nr. 97))

Die Bezeichnung „Fliegenwedel-Chroniken“ geht auf die Kunst- und Wunderkammer des Ulmer Kaufmanns Christoph Weickmann (1617-1681) zurück, in der einer der beiden Wedel nachweislich ist.

Die zweite Chronik stammt aus der Sammlung des 1841 gegründeten Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben, der sie 1856 erworben hatte. Auch diese Inventurlisten dieses Vereins nutzen die Bezeichnung „Fliegenwedel“.




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https://www.kunstforum.de/artikel/weickmanns-wunderkammer/ Ein Orakelbrett, “Fliegenwedel-Chroniken” aus Holz und Pergament und vor allem zwei Figürchen aus Pflanzensamen und Insektenteilen etwa machen den Reiz einer solchen kleinen, aber feinen Wunderkammer aus.