Benutzerin:RosaMarie/Stefan Sprang

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Stefan Sprang (* 1967 in Essen) ist ein deutscher Schriftsteller und Autor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Sprang studierte Germanistik, Publizistik und Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der FU Berlin.[1] Er war für verschiedene Tageszeitungen tätig (u.a. für den Rheinischen Merkur) und Mitarbeiter bei Hörfunkanstalten wie etwa dem Deutschlandfunk.[2] Von 1992 bis 1999 war Stefan Sprang Chefredakteur der Zeitschrift Konzepte. Gegenwärtig arbeitet er als freier Hörfunkredakteur und Autor für verschiedene Redaktionen des Hessischen Rundfunks.

Das preisgekrönte Hörspiel helden: tot wird im Büchermarkt des Deutschlandfunks wie folgt besprochen:

„Andreas Fröhlich liest Wennmann, diesen Mann ohne Wenn und Aber nicht einfach nur, nein er ist der beklagenswerte Verlierer mit jeder Stimmbandfaser. "helden: tot" von Stefan Sprang (Autor) und Kai Schwind (Regie) zeigt als kleine Independent-Produktion, was ein Hörbuch als originäres Genre zu leisten vermag. Hier wird Papier zum Klingen gebracht, der Grenzgang zwischen Hörspiel, Hörbuch und Theatermonolog erprobt.“

Florian Felix Weyh: Büchermarkt (DLF) vom 21.02.2008[3]

Stefan Sprang schrieb u.a. den Roman Fred Kemper und die Magie des Jazz, zu dem es in den Ruhr Nachrichten heißt:

„Stefan Sprang, selbst nicht Musiker, aber Liebhaber, ist ein packender Roman gelungen. Für alle, die den Jazz lieben, für die er ein Lebenselixier ist. Und für die, die bereit sind, an dem Zaubertrank, der sich Jazz nennt, zu nippen. Am besten an einem trüben Herbstabend, mit einem Gläschen Rotwein und einer guten Jazz-CD.“

Hermann Beckfeld: Ruhr Nachrichten, 20.10.2011[4]

Die Kurzgeschichtensammlung Boy meets Girl fand im Titel-Magazin folgenden Widerklang:

„Stefan Sprang ist – um gleich mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus zu fallen – ein Meister melancholischer Töne. [...] Bei all der Liebe, Melancholie und Bedeutungsschwangerschaft entsteht jedoch kein Kitsch. Zu dicht ist Sprangs Sprache, zu pointiert und zu klar, als dass es Zwischenräume geben könnte, in denen der schwülstig-unsägliche Ton eines Paulo Coelho Platz finden könnte. Ganz im Gegenteil wartet Sprang mit Sätzen auf, die man sich in die Haut ritzen und an Häuserwände sprühen will.“

Martin Spiess: Titel-Kulturmagazin, 11.06.2012[5]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das letzte Siegel. In: Isaac Asimov’s Science Fiction Magazin. 43. Folge. Hrsg. von Friedel Wahren. München 1994.
  • Textviren zwischen elektronischen Realitätsprogrammen - Wie Literatur am Thema ‘Medien’ ihre Gegenwärtigkeit beweisen kann. In: Deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Wider ihre Verächter. Hrsg. von Christian Döring. Frankfurt/M., 1995
  • Call and Response - Mutmaßungen über Sprache im Medienraum der Zukunft. In: Sprache im technischen Zeitalter. 35. Jg. Oktober 1997.
  • Artikel zu Matthias Altenburg, Norbert Hummelt, Stefan Schütz und Ulrich Woelk in: Handbuch der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. München 2003.
  • Die Tochter des schwedischen Fernsehkommissars. Story. In: „Wortlaut 07. Flut“ Hrsg. von Zita Bereuter und Pamela Russmann. Wien 2007.
  • helden: tot – Hörspiel mit Andreas Fröhlich. Regie: Kai Schwind. Mischmut. Essen/Berlin 2007.
  • Fred Kemper und die Magie des Jazz. Roman. Bottrop 2011.
  • Sieben. Kurzgeschichte. In: „Druckstellen - Ausgewählte Texte aus dem Zweiten Ruhrgebiets-Literaturwettbewerb“. Hrsg. von Till Beckmann und Kathrin Butt. Essen 2012.
  • Boy Meets Girl oder: Die Liebe der hiesigen Menschen im 21. Jahrhundert. Storys. Berlin 2012.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurt-Magnus-Preis der ARD, 1999
  • 2.Platz beim Berliner Hörspielfestival für das Hörspiel helden: tot mit Andreas Fröhlich, 2008
  • 4.Platz beim W(ahl)-Award der Bundeszentrale für politische Bildung mit Ulrich Höhmann für die hr-iNFO Satire-Serie zur Bundestagswahl 2009
  • "Lesensart 2011" Literaturförderpreis des Essener Vereins "Alta Vita e.V." für einen Auszug aus dem Roman Henrys Sommer (in Arbeit)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]Lebenslauf von Stefan Sprang
  2. [2]Autorenkurzprofil vom Kulturmaschinen Verlag
  3. [3]Besprechung des Hörspiels helden: tot im Büchermarkt des DLF
  4. [4]Ruhr Nachrichten vom 20.10.2011
  5. [5]Rezension von "Boy meets Girl" im Titel-Kulturmagazin vom 11.06.2011