Betriebsart (Waldbau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Betriebsarten werden in der Forstwirtschaft – in der Regel auf Bestandsebene – verschiedene waldbautechnische Konzepte bzw. Waldbausysteme bezeichnet. Sie unterscheiden sich durch die Art der Bestandesbegründung, der Hiebsführung bei der Holzernte, die räumliche und zeitliche Folge der Erntehiebe und den dadurch verursachten Unterschieden im Waldaufbau sowie bei den Holzernteprodukten.

Es werden 3 Hauptbetriebsarten unterschieden:

Einige wichtige Unterscheidungsmerkmale:[1]

Betriebsart Hochwald Mittelwald Niederwald
Verjüngungsart Naturverjüngung, Saat, Pflanzung Naturverjüngung, Pflanzung, Stockausschlag Stockausschlag, Wurzelbrut
Baumartenwahl für alle Baumarten geeignet begrenzt, da auf Arten mit Vermögen zu Stockausschlag bzw. Wurzelbrut beschränkt begrenzt, da auf Arten mit Vermögen zu Stockausschlag bzw. Wurzelbrut beschränkt
Verjüngungsform Femelschlag, Saumschlag, Schirmschlag, Kahlschlag, kombinierte Formen Schirmschlag Kahlschlag
Produktionsziel Wertholz Wertholz (Bauholz) und Brennholz Brennholz

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tabelle nach Dengler et al. (2006), erweitert