Bismarckturm (Ballenstedt)

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Bismarckturm bei Ballenstedt

Der Bismarckturm auf dem 268 m hohen Stahlsberg beim Ballenstedter Ortsteil Opperode ist ein Bismarck-Denkmal. Der Turm kann als Aussichtsturm genutzt werden.

Baugeschichte

Zur 100-Jahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig 1913 regte der Ballenstedt Oberbürgermeister Wendt die Errichtung eines Bismarckturmes an. Der gebildete Turmausschusses wählte als Standort den Stahlsberg bei Opperode und Professor Wilhelm Kreis als Architekten des Turms. Letzterer entschied sich für einen Entwurf, der dem bereits prämierten Entwurf Götterdämmerung äußerst ähnlich war.

Der Bismarckturm wurde aus Kalksteinen und Granit aus dem Harz ab 1914 errichtet. Während des Ersten Weltkrieges kamen die Bauarbeiten zum Erliegen und wurden erst in den 1930er Jahren im Auftrag des Zweigvereins Ballenstedt des Harzklubs in einfacher Form fortgesetzt. So verzichtete man zum Beispiel auf die vorgesehene Feuerschale auf der Aussichtsplattform.

Nach erfolgter Restaurierung wurde der Turm am 1. Juli 1995 wieder eröffnet. Als Aussichtsturm ist er nicht ständig zugänglich.

Koordinaten: 51° 42′ 51,8″ N, 11° 15′ 32,6″ O