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* Das ''Geologische Museum'' zeigt vor allem Mineralien und gibt auch Gelegenheit zum Goldwaschen. |
* Das ''Geologische Museum'' zeigt vor allem Mineralien und gibt auch Gelegenheit zum Goldwaschen. |
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* Das ''[[Jussi Björling]]-Museum'' zeigt Leben und Werk des berühmten Borlänger Opernsängers.<ref>http://www.borlange.se/templates/BlgUnitStartPage____333.aspx</ref> |
* Das ''[[Jussi Björling]]-Museum'' zeigt Leben und Werk des berühmten Borlänger Opernsängers.<ref>http://www.borlange.se/templates/BlgUnitStartPage____333.aspx</ref> |
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* Das Museum der Straßenbehörde, ''Pylonen'', zeigt Geräte zum Straßenbau und zur Straßenpflege. |
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== Söhne und Töchter der Stadt == |
== Söhne und Töchter der Stadt == |
Version vom 17. Mai 2011, 10:58 Uhr
Borlänge | ||||
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Staat: | Schweden | |||
Provinz (län): | Dalarnas län | |||
Historische Provinz (landskap): | Dalarna | |||
Gemeinde (kommun): | Borlänge | |||
Koordinaten: | 60° 29′ N, 15° 26′ O | |||
Einwohner: | 39.422 (31. Dezember 2005)[1] | |||
Fläche: | 34,13 km² | |||
Bevölkerungsdichte: | 1155 Einwohner/km² |
Borlänge ist die größte Stadt in der schwedischen Provinz Dalarnas län und der historischen Provinz Dalarna. Der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde wird vom Fluss Dalälven durchflossen.
Die Stadt ist ein wichtiger Industrieort und Eisenbahnknoten mit einem von insgesamt vier schwedischen Rangierbahnhöfen. Bedeutende Arbeitgeber sind SSAB (Metallindustrie) und Stora Enso Kvarnsveden Mill (Papierindustrie), auch die Hauptbüros der schwedischen Verkehrsinfrastrukturbehörde Trafikverket[2] (ein Zusammenschluss der ehemaligen Straßeninfrastrukturbehörde Vägverket und Bahnnetzbehörde Banverket im April 2010) und der Eisenbahnabteilung der Verkehrsaufsichtsbehörde Transportstyrelsen[3] (ehemals Järnvägsstyrelsen) sind in der Stadt angesiedelt. Borlänge ist zusammen mit Falun der Standort der Hochschule Dalarna.[4] Südlich der Stadt befindet sich der Regionalflughafen Dala Airport.
Geschichte
Archäologische Funde zeigen, dass ab dem 8. Jahrhundert nach Christus im Gebiet Borlänges Eisen von der bäuerlichen Bevölkerung verhüttet wurde. Aus der Wikingerzeit sind Handelsverbindungen ins Mälaren-Gebiet belegt.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Borlänge im Jahr 1390 als Borlængio. Der Name bezieht sich vermutlich auf nicht schiffbare Stromschnellen im Dalälv, die man über den Landweg umgehen musste, und bedeutet „die lange Tragstrecke [für Boote und Fracht]“.[5]
Borlänge blieb lange Zeit ein unbedeutendes Dorf innerhalb der Gemeinde Stora Tuna, die im Mittelalter das politische und religiöse Zentrum Dalarnas bildete. Zwischenzeitlich sollte hier ein Bischofssitz eingerichtet werden, was die Übergröße der Kirche Stora Tuna erklärt. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte die wirtschaftliche Entwicklung Borlänges ein: 1875 wurde es mit der Bahnstrecke Falun - Borlänge - Ludvika an das schwedische Eisenbahnnetz angeschlossen und 1877 nahm das Stahlwerk Domnarvets Jernverk den Betrieb auf. Dies löste ein starkes Bevölkerungswachstum aus, und Borlänge konnte sich 1891 aus der Gemeinde Stora Tuna lösen, als es den Status eines Municipalsamhälle und somit teilweise Stadtrechte erhielt. 1898 wurde der Ort zum Köping ernannt. 1944 wurde durch die Zusammenlegung Borlänges mit den ebenfalls durch die Industrialisierung stark angewachsenen Nachbarorten Domnarvet und Kvarnsveden die Stadt Borlänge mit damals etwa 18000 Einwohnern gegründet. 1971 wurde schließlich die Gemeinde Stora Tuna, aus der Borlänge einst hervorgegangen war, in die Stadt eingemeindet und so die Gemeinde Borlänge gegründet. Borlänge gehört jedoch weiterhin zur Kirchengemeinde Stora Tuna.
Wirtschaft
Borlänge war über lange Zeit stark von der Schwerindustrie geprägt, doch seit den 80er Jahren wurde in Zusammenhang mit dem Niedergang dieses Industriezweigs verstärkt der Dienstleistungssektor ausgebaut. Mehrere Behörden wurden in der Stadt angesiedelt, unter Anderem die Eisenbahn- und die Straßenbehörde. Zuletzt wurde mit der Errichtung von Framtidsdalen (Zukunftstal) ein neuer Schwerpunkt auf moderne Technologien, Forschung und Ausbildung gesetzt. Unter anderem die Hochschule Dalarna und verschiedene Firmen des Kommunikations- und Transportsektors sind in diesem neuen Stadtteil angesiedelt. Mit dem großen kuppelförmigen Einkaufszentrum Kupolen präsentiert sich Borlänge heute auch als größte Shoppingstadt Dalarnas.[6][7]
Sport
Das Borlänger Fußballteam IK Brage war lange Zeit in der Allsvenskan und der schwedischen zweiten Liga vertreten. Die Heimspiele werden im Stadion Domnarvsvallen ausgetragen. Die Damen-Mannschaft des Handballvereins Borlänge HK war drei Mal schwedischer Meister.
Kultur
Borlänge ist die Heimat mehrerer international bekannter Bands wie Mando Diao und Sugarplum Fairy. Seit 1999 findet jährlich das große Musik- und Kulturfestival Peace & Love in Borlänge statt, das inzwischen mit 25000 Besuchern zu den größten Festivals Schwedens gehört.[8]
Sehenswürdigkeiten
- Im Zukunftsmuseum werden Geschichte und voraussichtliche Entwicklung der Menschheit auf aktive Weise dargestellt, wobei dem Besucher viele Experimente zur Verfügung stehen. Außerdem befindet sich im Gebäude eines von Schwedens 14 Planetarien.
- Das Geologische Museum zeigt vor allem Mineralien und gibt auch Gelegenheit zum Goldwaschen.
- Das Jussi Björling-Museum zeigt Leben und Werk des berühmten Borlänger Opernsängers.[9]
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Söhne und Töchter der Stadt
- Astral Doors, Hard Rock-Band
- Jussi Björling, Opernsänger
- Marcus Chamat, Poolbillardspieler
- Anders Eliasson, Komponist
- Henrik Forsberg, Skilangläufer und Biathlet
- Mando Diao, Rockband
- Erik Sigerud, Künstler
- Tom Storm, Poolbillardspieler
- Sugarplum Fairy, Rockband
- Miss Li, Sängerin und Pianistin
Weblinks
- Website des Touristenbüros (englisch, schwedisch)
Einzelnachweise
- ↑ Tätorternas landareal, folkmängd och invånare beim Statistiska centralbyrån.
- ↑ http://www.trafikverket.se/eng
- ↑ http://www.transportstyrelsen.se/en/Railway/
- ↑ http://www.du.se/Templates/InfoPage____1149.aspx?epslanguage=EN
- ↑ Harry Ståhl, Ortnamn i Dalarna, Almqvist & Wiksell Förlag, Stockholm 1982
- ↑ http://www2.historia.su.se/urbanhistory/cybcity/stad/borlange/historia.htm
- ↑ http://www.borlange.se/templates/BlgPage____4192.aspx
- ↑ http://www.dt.se/noje/article391611.ece
- ↑ http://www.borlange.se/templates/BlgUnitStartPage____333.aspx