1957 baute Buick vier verschiedene Modelle: Special, Super, Century und Roadmaster.[1] Diese Modelle wurden mit zwei unterschiedlichen Radständen und zwei verschiedenen Karosserien kombiniert, die dann wiederum mit unterschiedlichen Ausstattungen und Motorisierungen angeboten wurden. Ebenfalls zur Unterscheidung tragen die Portholes (Belüftungsschlitze an den Kotflügeln) bei. Während das Basismodell Special drei hat, besitzen die anderen Modelle jeweils vier. Am besten lassen sich die Unterschiede am 2-Door-Riviera darstellen, der für alle Modelle erhältlich war.
Die Karosserie des 1957er Buick kann grob in acht Varianten untergliedert werden. Nicht jedes Modell gab es auch mit jeder Karosserievariante. So war beispielsweise für Super und Roadmaster kein Kombimodell (Estate Wagon) vorgesehen. Nachfolgender Übersicht ist zu entnehmen, welches Modell in welchen Varianten verfügbar war.
Vom 57er Buick wurde insgesamt 405.098 Einheiten gebaut. Berücksichtigt man auch die Sonderaufbauten, wurden insgesamt 30 verschiedene Modellvarianten produziert.
Besonders begehrt sind heute die Convertibles (Cabrios) und die Century Caballeros (Kombimodell auf Basis des Century). Gerade letzteres Modell ist heute sehr gefragt, da es weniger als 3 % der Gesamtproduktion ausmachte. Neben dem generell geringen Interesse an Estatemodellen in den USA dürfte vor allem der hohe Preis für die geringe Nachfrage verantwortlich gewesen sein. Der lag deutlich über dem Preis des Convertible. Somit ist der Century Caballero neben dem Chevrolet Bel Air Nomad einer der ersten „Lifestylekombis“, die je produziert wurden. Eine weitere Besonderheit der regulären Produktion stellt das Modell 68 dar. Der Century 2-Door-Sedan wurde lediglich zweimal gebaut.