Bundestagswahlkreis Stade – Rotenburg I

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Der Bundestagswahlkreis Stade – Rotenburg I war ein Wahlkreis für die Wahlen zum Deutschen Bundestag in Niedersachsen. Er umfasste den Landkreis Stade und vom Landkreis Rotenburg (Wümme) die Gemeinden Bremervörde und Gnarrenburg sowie die Samtgemeinden Geestequelle, Selsingen, Sittensen, Tarmstedt und Zeven.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wahlkreis war bei der Bundestagswahl 1949 die Nummer 11 der niedersächsischen Wahlkreise. Für die Bundestagswahlen 1953 bis 1961 hatte er die Nummer 33 und ab der Bundestagswahl 1965 die Wahlkreisnummer 25. Bei den Bundestagswahlen von 1949 bis einschließlich 1961 hieß der Wahlkreis Stade – Bremervörde, danach Stade und seit der Bundestagswahl 1987 Stade – Rotenburg I.

Das Wahlkreisgebiet wurde in den Jahren seines Bestehens nicht verändert. Es bestand die gesamte Zeit über aus dem Landkreis Stade und dem Landkreis Bremervörde, der 1977 in den Landkreis Rotenburg (Wümme) eingegliedert wurde.

Im Zuge der Neuordnung der Wahlkreise vor der Bundestagswahl 2002 wurde der Wahlkreis aufgelöst und das Wahlkreisgebiet auf die neu geschaffenen Wahlkreise Stade – Cuxhaven und Rotenburg – Verden aufgeteilt.

Abgeordnete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises waren:

Jahr Name Partei Anteil der Erststimmen
1998 Margrit Wetzel SPD 49,9 %
1994 Horst Eylmann CDU 48,0 %
1990 Horst Eylmann CDU 48,4 %
1987 Horst Eylmann CDU 48,5 %
1983 Horst Eylmann CDU 51,7 %
1980 Wolfgang Schwenk SPD 46,5 %
1976 Nicolaus Dreyer CDU 50,2 %
1972 Nicolaus Dreyer CDU 49,0 %
1969 Peter Tobaben CDU 51,3 %
1965 Peter Tobaben CDU 55,8 %
1961 Peter Tobaben CDU 34,4 %
1957 Peter Tobaben DP 34,5 %
1953 Heinrich Hellwege1) DP 55,0 %
1949 Heinrich Hellwege DP 40,4 %

1)1953 war Hellwege der gemeinsame Kandidat eines Wahlbündnisses von CDU, FDP und DP. Die CDU und die FDP stellten keine eigenen Kandidaten auf und riefen zur Wahl von Hellwege auf.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]