Burg Hardegg

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Burg Hardegg
Burg Hardegg

Burg Hardegg

Staat Österreich
Ort Hardegg
Entstehungszeit um 1145
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand erhalten
Geographische Lage 48° 51′ N, 15° 51′ OKoordinaten: 48° 51′ 16″ N, 15° 51′ 27″ O
Burg Hardegg (Niederösterreich)
Burg Hardegg (Niederösterreich)

Die Burg Hardegg ist eine Burg in Niederösterreich. Sie liegt in der Stadt Hardegg im Thayatal.

Geschichte

1145 erfolgte die erste Nennung Hardeggs in einer Urkunde der Elisabeth von Schleunz, als Zeuge der Schenkung wird Otto de Hardeck angeführt. Es bestand aber bereits vorher eine kleine Wehranlage. Die ersten Besitzer waren die Grafen von Plain und Hardegg. Nachdem dieses Geschlecht ausstarb, weist die Burg verschiedene Besitzer auf, wie die Magdeburg-Hardegger. Unter ihnen wurde die Burg wesentlich erweitert, bis sie eine der größten des Landes war. Es wurden ein Turm, ein Palas und auch eine Kapelle errichtet. Nach dem Tod des kinderlosen Michaels Reichsgrafen von Hardegg, Burggraf zu Magdeburg, ging die Burg in den Besitz der Habsburger über, die sie 1499 an die Erben der Magdeburger, die Brüder Prüschenk, Freiherrn von Stettenberg, Erbmundschenken ob der Enns, Truchsessen in der Steiermark, weitergaben. Zugleich wurden die beiden zu Reichsgrafen zu Hardegg und im Marchland ernannt. 1501 erwarb Ulrich von Hardegg von seinen Schwägern Albrecht, Karl und Georg von Münsterberg die Grafschaft Glatz und somit auch den Titel eines Grafen von Glatz. 1502 erhielten Heinrich und Sigmund das silberne Münzrecht.

Mitte des 17. Jahrhunderts wechselte die Burg abermals die Eigentümer und kam schließlich in den Besitz der Khevenhüller-Metsch. Seit damals wurde sie kaum mehr bewohnt und verfiel zusehends. Beim Brand der Stadt Hardegg im Jahr 1764 durften die Bewohner Steine und Holz der Burg zum Wiederaufbau ihrer Häuser verwenden.

Erst gegen 1900 begann Johann-Carl Fürst Khevenhüller-Metsch, der auch als Mitkämpfer Maximilians von Mexiko gegen die Truppen der rechtmäßigen mexikanischen Regierung bekannt wurde, die Festung wieder aufzubauen. Zu Ehren Maximilians richtete er in der Burg ein Museum ein.

Bilder

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