Caepio

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Caepio (eventuell von lateinisch caepa: „Zwiebel“; wahrscheinlicher aber etruskischen Ursprungs mit unbekannter Bedeutung[1]) ist ein römisches Cognomen, welches vor allem als Name einer patrizischen Familie der gens Servilia verbreitet war.[2] Es gehört zu den seltenen Beinamen, die vereinzelt zu Gentilnomen wurden,[3] so z. B. beim Caesarmörder Marcus Iunius Brutus Caepio, der nach seiner Adoption durch seinen Onkel Quintus Servilius Caepio eigentlich Quintus Caepio Brutus hieß, sowie bei Aulus Caepio Crispinus, Suffektkonsul unbekannten Jahres.

Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Surnames of the Servilii. In: unrv.com. Abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
  2. William Smith: Caepio. In: A Dictionary of Greek and Roman biography and mythology, Band 1. London 1867. S. 533. (Digitalisat)
  3. Theodor Mommsen: Die römischen Eigennamen. In: Rheinisches Museum für Philologie. Neue Folge. Band 15, 1860, S. 169–210, hier S. 172.