Caesiumdichromat
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Caesiumdichromat | |||||||||
Summenformel | Cr2Cs2O7 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
orangeroter Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 481,80 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in kaltem Wasser[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Caesiumdichromat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Chromate.
Gewinnung und Darstellung
Caesiumdichromat kann durch Reaktion Ammoniumdichromat mit Caesiumchlorid gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Caesiumdichromat ist ein orangeroter hygroskopischer Feststoff, der schwer löslich in kaltem und leicht löslich in heißem Wasser ist.[1] Er besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe A2/a.[3]
Wird Caesiumdichromat mit Zirconium erhitzt, so reagiert es zu elementarem Caesium, Chrom(III)-oxid und Zirconium(IV)-oxid.[4]
Verwendung
Ein Gemisch von Caesiumdichromat und Zirconium kann zur Herstellung von elementarem Caesium[5] und in Vakuumröhren verwendet werden. Dort entsteht beim Erhitzen des Gemisches ebenfalls dampfförmiges Caesium, das mit Restspuren an Wasser oder Sauerstoff reagiert und so für ein besseres Vakuum sorgt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Georg Brauer: Handbuch der präparativen anorganischen Chemie. 3., umgearb. Auflage. Band 3. Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1526.
- ↑ a b c d Datenblatt Cesium dichromate, 99.8% (metals basis) bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 396 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Helmut Sitzmann: Caesium-Verbindungen. In: Römpp Chemie-Lexikon, Thieme Verlag, Stand Mai 2005.
- ↑ Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. Walter de Gruyter, 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1162 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).