Christian Friedrich Bernhard Augustin

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Christian Friedrich Bernhard Augustin (* 28. November 1771 in Gröningen; † 1. September 1856 in Halberstadt) war ein evangelischer Theologe, Schriftsteller und Historiker.

Leben

Augustin besuchte die Schule in Halberstadt und Wernigerode. Im Jahr 1790 begann er ein Studium in Halle (Saale), hier studierte er Theologie und Geschichte und schloss sich dem Corps Guestphalia an.[1] Im Anschluss an sein Studium wurde er Lehrer, dann Domprediger, seit 1824 Oberdomprediger in Halberstadt. Er erwarb sich den akademischen Doktorgrad der Theologie und Philosophie und wurde als Mitglied diverser Gesellschaften mit manchen Auszeichnungen geehrt.

Vor allem mit seinen zahlreichen theologischen und geschichtskundlichen Schriften wirkte er als eifriger Sammler. Er war über Jahre hinweg in Halberstadt der Mittelpunkt der dort stattfindenden Bestrebungen zur Geschichtsforschung. Dabei sammelte er auch eine stattliche Bibliothek an. Von 1801-1810 redigierte er die besonders für Geschichte und Landeskunde erschienenen „Gemeinnützigen Unterhaltungen“ und 1821 die „Halberstädtischen Blätter“. Seine merkwürdige Luthersammlung wurde vom Friedrich Wilhelm IV. von Preußen für das Wittenberger Lutherhaus erworben. Seine umfangreiche archäologische Sammlung erwarb Graf Botho zu Stolberg Wernigerode. 1832 wurde er Ehrenbürger von Halberstadt.[2]

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 116, 59
  2. Ehrenbürger von Halberstadt

Literatur