Christine Novaković

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Christine Novaković (* 19. Juli 1964 in Kastelruth, Südtirol als Christine Leitner, verh. Licci, verh. Novaković) ist eine Bankmanagerin bei UBS und Kunsthändlerin.

Von 1984 bis 1990 studierte sie Betriebswirtschaft und Europäisches Wirtschaftsrecht mit dem Abschluss Diplom-Kauffrau an der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand. Sie begann ihre berufliche Karriere im Juli 1990 als Trainee im Rentenhandel bei der Dresdner Bank AG in Mailand. 1992 ging sie zur UBS AG nach Frankfurt am Main in den Bereich Treasury/Fixed Income.[1]

1996 wurde sie Leiterin Treasury für Zentraleuropa bei der Citibank AG in Frankfurt am Main, dort wurde sie 1997 verantwortlich für das Optionsschein­geschäft und 1999 stieg sie in den Vorstand der Citibank AG auf. Im Jahre 2001 übernahm sie den Vorstandsvorsitz der Citibank Privatkunden AG in Deutschland.[2] Im Mai 2004 verließ sie die Citibank.[3] Anfang 2005 trat sie in den Vorstand der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG ein, mit Verantwortung für das Privatkundengeschäft.[4] Sie trat im November des gleichen Jahres nach der Übernahme der Bank durch die italienische UniCredit zurück[5], weil der Einfluss des deutschen Managements in der künftigen Bank stark begrenzt sei.[6] Seit 2004 ist die Managerin außerdem aktives Mitglied des Lenkungskreises von Südstern, dem Netzwerk der Südtiroler im Ausland.[7]

Sie ist Kunsthändlerin bei der in Zürich und New York ansässigen Firma Barr & Ochsner.[8]

Seit dem 8. April 2008 ist Christine Novaković Mitglied des Aufsichtsrates der Skandinaviska Enskilda Banken.

Christine Novakovic war seit dem 1. Februar 2011 Leiterin des Geschäftsbereichs Corporate & Institutional Clients von UBS Schweiz.[9] Am 7. April 2014 wurde sie zur Leiterin der UBS Investment Bank Schweiz ernannt.[10][11]

Sie ist außerdem Jurymitglied bei „Top Job“, der Auszeichnung für die besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand. Mit Expertenwissen aus der Praxis entscheidet sie mit, welches Unternehmen „Arbeitgeber des Jahres“ wird.[12]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 wurde sie von der Wirtschaftswoche zur „Managerin des Jahres“ erklärt.[13]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ex-Citibank-Chefin Licci geht zur HypoVereinsbank, Die Welt, 28. November 2004
  2. Der Rei(t)z der Börse, Die Welt am Sonntag, 26. August 2001
  3. Christine Licci verlässt Citibank, Die Welt, 25. Mai 2004
  4. Starbankerin wechselt zur HVB, Die Welt am Sonntag, 28. November 2004
  5. Führungsriege der HVB bricht auseinander Die Welt, 7. November 2005
  6. Appetit vergangen WamS, 13. November 2005
  7. Südstern - Netzwerk der Südtiroler im Ausland (Memento vom 15. Juni 2006 im Internet Archive), Bild Lenkungskreis (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive), besucht 31. August 2006
  8. „Eine einzige Zockerei!“, Die Zeit, 10. April 2008
  9. „Mitteilung UBS“ vom 20. Januar 2011
  10. UBS ernennt neue Chefin für die Investment Bank Schweiz, Finews, 7. April 2014, besucht 24. Mai 2014
  11. UBS Names Novakovic Head of Investment Bank in Switzerland, Bloomberg, 7. April 2014, besucht 24. Mai 2014
  12. Internetseite der zeag GmbH https://www.topjob.de/preisverleihung/
  13. Christine Licci ist Managerin des Jahres (Memento vom 30. November 2016 im Internet Archive), Die Welt, 16. Oktober 2003