Christoph von Mettich

Stammwappen derer von Mettich

Christoph von Mettich, auch von Tschetschau genannt Mettich (* um 1530 in Silbitz; † 1605) war ein schlesischer Adliger, Untersilberkämmerer und Truchsess von Kaiser Maximilian II. und Kaiser Rudolf II.

Leben

Er stammte aus dem weitverzweigten schlesischen Uradelsgeschlecht von Tschetschau genannt Mettich. Sein Vater gleichen Namens war Herr auf Gut Silbitz bei Nimptsch im damaligen Herzogtum Brieg. Christoph von Mettich trat in jungen Jahren als Höfling in kaiserliche Dienste. Kaiser Maximilian II. ernannte seinen Hofdiener auf zwei Pferden zum Untersilberkämmerer sowie am 1. Juli 1575 zum Truchsess. Die gleichen Ämter bekleidete er auch unter dessen Nachfolger Kaiser Rudolf II. Sein Bruder war Joachim von Mettich, der zeitweise als Landeshauptmann des Fürstentums Oppeln fungierte. Kurz nach dem Tod von Christoph von Mettich erlangten am 9. September 1605 seine Brüder Hans, kaiserlicher Kämmerer, Hofkammerrat und Malteserordenskomtur; Balthasar und Georg von Mettich das Freiherrendiplom, das ihren vor wenigen Monaten verstorbenen Bruder Christoph von Mettich, den Kaisern Maximilian II. und Rudolf II. ganze 40 Jahre gedient hatte, erwähnt. Darauf wurde dem kaiserlichen und Wirklichen Geheimen Rat Erzherzog Karls von Österreich Joachim Mettich Freiherr von Tschetschaw der Grafenstand und eine Wappenbesserung verliehen.