Control and Resistance

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Control and Resistance
Studioalbum von Watchtower

Veröffent-
lichung(en)

1989

Aufnahme

August 1989

Label(s) Noise Records

Titel (Anzahl)

8

Länge

43:15

Besetzung

Produktion

Watchtower

Studio(s)

Skytrak Studio, Berlin

Chronologie
Energetic Disassembly
(1985)
Control and Resistance Demonstrations in Chaos
(2002)

Control and Resistance ist das zweite und bislang letzte Studioalbum der US-amerikanischen Progressive-Metal-Band Watchtower. Es erschien im Jahr 1989 bei Noise Records und gilt als wegweisend für die Entwicklung des Genres.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Debütalbum verließen Billy White 1986 und Jason McMaster 1988 die Band, sie wurden durch Ron Jarzombek und Mike Soliz ersetzt. Letzterer stieg jedoch bald wieder aus, so wurde Alan Tecchio von den gerade aufgelösten Hades der Sänger für das zweite Album. Control and Resistance wurde im August 1989 in Berlin aufgenommen, dabei stammten einige Liedtexte und Kompositionen noch von Billy White. Im Jahr nach der Veröffentlichung des Albums verließ mit Alan Tecchio zum dritten Mal ein Sänger die Band.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Instruments of Random Murder – 4:06
  2. The Eldritch – 3:17
  3. Mayday in Kiev – 5:48
  4. The Fall of Reason – 8:01
  5. Control and Resistance – 6:58
  6. Hidden Instincts – 3:51
  7. Life Cycles – 6:48
  8. Dangerous Toy – 4:20

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Watchtower spielen auf dem Album technischen, vom Thrash Metal beeinflussten Progressive Metal mit komplexen Strukturen, vielen Breaks und harten Riffs, einigen eingängigen Harmonien sowie hohem Gesang. Gelegentlich sind Anklänge an Fusion und den zeitgenössischen Stil von Bands wie Rush, Queensrÿche, Mekong Delta, Sieges Even, Metallica oder Yngwie Malmsteen wahrnehmbar.[1][2][3][4]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Control and Resistance wurde schon 1989 von der Presse positiv aufgenommen und gilt heute als Klassiker des Progressive Metal, bescherte der Band jedoch keinen finanziellen Erfolg. Auf den Babyblauen Seiten wird bisweilen moniert, Tecchios hoher Gesang sei unpassend, doch Nik Brückner resümiert, „das Album ist komplexer, frickeliger, unruhiger, gewagter, schneller – und gleichzeitig souveräner und lässiger als das Debüt. Die Komplexität ist eindrucksvoll, die virtuose Umsetzung noch mehr.“[1] Thomas Kupfer vom Rock Hard lobt, „diese Scheibe wird den zahllosen Vorschußlorbeeren, die die Gruppe bereits kassiert hat, auf eindrucksvolle Art und Weise gerecht“[2], Boris Kaiser „entdeckt Arsenale voller Hooklines und Harmonien, deren Nachhaltigkeit […] kein wacher Verstand anzweifeln dürfte“[3]. Sowohl Rock Hard als auch das eclipsed-Magazin nahmen Control and Resistance in ihre jeweilige Liste der wichtigsten Progmetal-Alben auf.[3][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Babyblaue Prog-Reviews: Watchtower. Control And Resistance, Babyblaue Seiten, abgerufen am 8. Dezember 2012.
  2. a b Thomas Kupfer: Watchtower. Control And Resistance, Rock Hard Nr. 35, abgerufen am 8. Dezember 2012.
  3. a b c Rock Hard Nr. 270, S. 96.
  4. Robert Taylor: Control and Resistance bei AllMusic (englisch), abgerufen am 8. Dezember 2008.
  5. eclipsed Nr. 144, S. 31.