Cordelia Urueta

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Cordelia Urueta Sierra (* 5. Juni 1908 in Mexiko-Stadt; † 3. November 1995 ebenda) war eine mexikanische Malerin. Wie auch Frida Kahlo und Remedios Varo unterschlug Urueta einige Lebensjahre und gab ihr Geburtsjahr mit 1908 an, Nachforschungen deuten allerdings auf ihre Geburt im Jahr 1897 oder 1900 hin.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urueta war die Tochter des Schriftstellers Jesús Urueta Siqueiros und die Nichte des Schriftstellers und Politikers Justo Sierra Méndez. 1919 ging sie mit ihren Eltern nach Argentinien, als ihr Vater dorthin als mexikanischer Bevollmächtigter entsandt wurde. In gleicher Funktion ging er danach mit seiner Familie nach Uruguay. Nachdem Uruetas Mutter verstarb, kehrte der Vater mit Cordelia zurück nach Mexiko, wo sie erkrankte und an starker Blutarmut litt. Nach ihrer Genesung sorgte Dr. Atl, der eng mit der Familie befreundet war, dafür, dass sie an der Freiluftmalschule (Escuela de Pintura al Aire Libre) im alten Kloster von Churubusco die Malerei erlernen konnte. 1929 ging sie nach New York und stellte dort zusammen mit Rufino Arellanes Tamayo und José Clemente Orozco in der von Alma Reed gegründeten Galerie aus. 1932 erhielt sie einen Lehrauftrag des Secretaría de Educación Pública.[2] Uruetas abstrakte Bilder waren in Mexiko und in Europa auf Ausstellungen zu sehen. Sie war Gründungsmitglied des Salón de la Plástica Mexicana.[3]

Bekannte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Paisajes“ (‚Landschaften‘), 1947
  • „El hombre de la luna“, 1951
  • „Paisaje“, 1952
  • „Retrato de Pita Amor“ (Porträt), 1953
  • „Mujer“ (‚Frau‘), 1956
  • „Pajaro de Presa“, 1960
  • „Iman“, 1960
  • „Paisaje mejicano“ (‚Mexikanische Landschaft‘), 1966
  • „Fòrmula 18, el silencio“, 1970
  • „Pellejo de Piedras“, 1975
  • „Balance del miedo“, 1975
  • „Óxido“, 1977
  • „Abstracto“, 1984
  • „Perfil“ (‚Profil‘), 1985
  • „Ventana al sol“, 1985
  • „Nave“ (‚Schiff‘), 1987
  • „Pirámide“, 1989
  • „Viejo Barco“ (‚Altes Boot‘), 1989
  • „El barco perdido“, 1989
  • „El hechizo“, 1990

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Raquel Tibol: La Pintora Cordelia Urueta@1@2Vorlage:Toter Link/www.proceso.com.mx (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch), 1995 bei Proceso.
  2. Cordelia Urueta (1908–1995)@1@2Vorlage:Toter Link/www.fundacionrojourbiola.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch).
  3. Cordelia Urueta (1908) (Memento des Originals vom 28. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/redescolar.ilce.edu.mx (spanisch).