Damaris Joy

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Damaris Joy
Allgemeine Informationen
Herkunft Siegen, Deutschland
Genre(s) Rock, Pop
Gründung 1975
Auflösung 2005
Website www.damarisjoy.de
Letzte Besetzung
Helmut Jost
Ute Naujoks
Frieder Jost
Pit Naujoks
Hans-Martin Wahler
Andy Braach
Karl-Friedrich Wahler
Ralf Freudenberg

Damaris Joy war eine christliche Rockband der 1980er Jahre.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band formierte 1975 sich aus Mitgliedern der beiden bereits zuvor lokal erfolgreichen Gruppen Gospeltrane und Gospelband Sunshine aus dem Siegener Raum. Ihren Namen Damaris Joy entnahmen die Bandmitglieder einer Geburtsanzeige in der Zeitung. Nach anfänglich wechselnder Besetzung kristallisierte sich zum Ende der 1970er Jahre folgende Besetzung heraus: Helmut Jost, Sänger und Bassist, sein Bruder Frieder Jost und Pit Naujoks an den E-Gitarren bzw. Akustik, Ute Naujoks Gesang, Perkussion und Strings, Hans-Martin Wahler am Keyboard, Andy Braach an Schlagzeug, Posaune und Congas, Karl-Friedrich Wahler am Schlagzeug und Ralf Freudenberg an der Tontechnik. In den folgenden Jahren wechselte die Bandbesetzung noch einige Male. Zu der Liste der Bandmitglieder zählen so unter anderem auch Thomas Adam, Sebastian Cuthbert, Martin Stoeck und Armin Müller.

Nach fünfjähriger Konzertaktivität entschied sich die Band, eine Schallplatte zu produzieren. Aufgrund initialer finanzieller Vorbehalte seitens des christlichen Rocklabels Lord Records (der heutigen Gerth Medien), nahm die Band im Oktober 1980 zunächst ein Live-Album auf. 1981 erschienen, wurde die Schallplatte ein durchschlagender Erfolg, sodass das erste Studioalbum Anfang 1983 folgte. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Damaris Joy zu einer der erfolgreichsten christlichen Rockbands in Deutschland mit Verkaufszahlen von bis zu 8.000 Einheiten ihres letzten Studioalbums Open Door vor der Auflösung Ende 1988. Nach fünfzehn Jahren feierte die Band mit Limited Edition 2002 dann ein kurzes Comeback,[1] löste sich jedoch 2005 aufgrund interner Probleme erneut auf.

Auf der Promikon-Musikmesse in Gießen war die Band 2011 erneut live bei der Gala „Forever Young – 50 Jahre christliche Popmusik in Deutschland“ zu erleben.[2]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Verlag
1983 Revive Us Gerth Medien
1984 With Compliments Gerth Medien
1987 Open Door Gerth Medien
2002 Limited Edition Gerth Medien

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Verlag
1981 Damaris Joy Live Gerth Medien
1985 Jubilee Tour ’85 Gerth Medien

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Verlag
1988 Ballads Gerth Medien
2000 Best of Damaris Joy Gerth Medien

Mitwirkung bei Konzeptproduktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Verlag Anmerkung
1982 Melodies Gerth Medien Instrumentalalbum
1985 Melodies 2 Gerth Medien Instrumentalalbum

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christine Flender, Uwe Husslein und Ansgar Jerrentrup (Hrsg.): Tief im Westen ... Rock und Pop in NRW, Emons, Köln 1999, ISBN 978-3-89705-151-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johannes Schnitter: Damaris Joy: Die Band aus den 80ern ist wieder da. Sound7.org, 12. Januar 2002, archiviert vom Original am 7. Februar 2015; abgerufen am 15. September 2016.
  2. Über 30 Jahre Musikgeschichte. Damaris-Joy-Website, abgerufen am 15. September 2016.