Dampflokomotiven der norwegischen Eisenbahngesellschaft Valdresbanen

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Diese Liste führt die Dampflokomotiven der norwegischen Eisenbahngesellschaft Valdresbanen auf.

Valdresbanen war eine private Eisenbahnstrecke in Norwegen. Das Storting beschloss den Bahnbau 1899. Der private Eisenbahnbauer Søren Sørensen wurde um ein Angebot gebeten. Der Staat würde zwei Millionen Kronen beitragen, zusätzlich die Gemeinden und Einzelpersonen 1,8 Millionen Kronen. Insgesamt würde die Linie schätzungsweise 3,8 Millionen Kronen kosten.

Die Strecke zwischen Eina und Dokka wurde 1902 unter dem Namen Landsbanen eröffnet und 1906 als Valdresbanen bis Fagernes erweitert. Am 28. November 1902 wurde die Strecke von Eina bis Dokka eröffnet und am 1. November 1903 erreichte man Tonsåsen. Zu dieser Zeit war das ganze Geld verbraucht. Die Gemeinden deckten die Überschreitungen von 700.000 Kronen ab. Der Abschnitt bis Aurdal wurde am 11. Oktober 1905 eröffnet und schließlich wurde Fagernes am 11. Oktober 1906 erreicht.

Die Strecke wurde gut frequentiert und fuhr viele Jahre Gewinn ein. Der Überschuss wurde verwendet, um die Strecke instand zu setzen. Im Jahr 1923 beschloss das Storting eine Verlängerung der Strecke bis Vangsmjøsa, aber diese Erweiterung wurde nie realisiert.

Die Bahnstrecke wurde privat betrieben, bis sie die Norges Statsbaner nach dem Auslaufen der Konzession am 1. Juli 1937 übernahmen.

Nr. Name Lieferant Lieferdatum Inbetriebnahme Ausgemustert Bauart NSB - Type NSB - Nummer Bemerkungen
V.B. 1 VALDRES Sächsische Maschinenfabrik, Nr. 2742 1902 1902 17. Juni 1963 1'C1' T h2 50a 17 Baureihe V.B. 1–4
V.B. 2 LAND Sächsische Maschinenfabrik, Nr. 2743 1902 1902 8. Dezember 1953 1'C1' T h2 50a 18 Baureihe V.B. 1–4, am 11. Dezember 1953 an die Klevfos Cellulose & Papirfabrik verkauft
V.B. 3 EINA Robert Stephenson, Nr. 1616 1903 1903 15. Juni 1957 1'C1' T h2 50a 19 Baureihe V.B. 1–4
V.B. 4 FAGERNES Sächsische Maschinenfabrik, Nr. 3035 Mai 1906 Juni 1906 16. Juni 1957 1'C1' T h2 50a 20 Baureihe V.B. 1–4
V.B. 5 JOTUNHEIMEN Sächsische Maschinenfabrik, Nr. 3405 Juni 1910 1910 24. August 1953 1'D1' T n2v 51a 21
V.B. 6 Sächsische Maschinenfabrik, Nr. 3715 1913 April 1914 10. November 1954 1'D1' T h2 51b 22
V.B. 7 Sächsische Maschinenfabrik, Nr. 4664 1926 1926 28. Februar 1958 1'D1' T h2 52a 23

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bjerke, Hansen, Johansson & Sando: Damplokomotiver i Norge. Norsk Jernbaneklubb, Oslo 1987.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]