Dealignment

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dealignment bezeichnet in der Wahlforschung den über Staatsgrenzen hinweg feststellbaren Prozess des Abnehmens von Parteiidentifikationen. Nach dem Ann Arbor-Modell ist damit mit einem Steigen der Wechselwähler, zumindest aber mit einem Ansteigen des Wechselwählerpotentials zu rechnen sowie einer steigenden Bedeutung der kurzfristigen Faktoren, also der Issue- und Kandidatenorientierung. Das Gegenteil, also eine Verstärkung der Parteiidentifikation nennt man Realignment.

  • Sarlvik, Ben, and Ivor Crewe. "Decade of dealignment." Cambridge: Cambridge University (1983).
  • Electoral change in advanced industrial democracies: realignment or dealignment?. Princeton, NJ: Princeton University Press, 1984.
  • Schmitt-Beck, Rüdiger, and Peter R. Schrott. "Dealignment durch Massenmedien? Zur These der Abschwächung von Parteibindungen als Folge der Medienexpansion." Wahlen und Wähler. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1994. 543–572.