Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli

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Film
Titel Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli
Produktionsland Georgien, Frankreich
Originalsprache Georgisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 89 Minuten
Produktions­unternehmen 3003 FimProduction
Stab
Regie Lana Gogoberidse
Drehbuch Lana Gogoberidse
Produktion Salome Alexi
Musik Reso Kiknadze
Kamera Jean-Louis Padis
Schnitt Lana Gogoberidze
Helene Murjikneli

Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli (englischer Festivaltitel Mother and Daughter, or the Night is Never Complete) ist ein georgisch-französischer Dokumentarfilm unter der Regie von Lana Gogoberidse aus dem Jahr 2024. Der Film feierte am 16. Februar 2024 auf der Berlinale seine internationale Premiere in der Sektion Berlinale Forum.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lana Gogoberidse, 2021

Erinnerungen der georgischen Regisseurin Lana Gogoberidse, 93, an ihre Mutter Nuza Gogoberidse (1902–1966). Diese war die erste Filmemacherin Georgiens und erste Spielfilmregisseurin der Sowjetunion und wurde zu zehn Jahren Verbannung in Sibirien verurteilt.[1] Ihr Werk steht für Liebe, Feminismus und Menschlichkeit und wendet sich gegen Gewalt.[2]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie führte Lana Gogoberidse, von der auch das Drehbuch stammt. Die Kameraführung übernahm Jean-Louis Padis, die Musik komponierte Reso Kiknadze und für den Schnitt waren Lana Gogoberidze und Helene Murjikneli verantwortlich.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produzentin war Salome Alexi, Produktionsfirma die georgische 3003 FimProduction.

Dreharbeiten und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film feierte am 16. Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Forum.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lisa Mika schrieb auf UnAuf.de, der Film ermögliche einen Blick in den historischen und politischen Kontext der Sowjetunion Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Verknüpfung von Räumen, etwa Tbilissi, Kachi, Paris, Jena, Berlin und Moskau, die mit der Geschichte der Familie im Zusammenhang stehen, sei ein ebenso ein durchgängiges Merkmal des Films wie die bildliche Überlagerung von Zeitsträngen. Der Schnitt schaffe Beziehungen zwischen den Werken von Mutter und Tochter, und so werde auf bildlicher Ebene die Kernbotschaft unterstützt: „Das Leben ist eine große Begegnung.“[3] Tilman Schumacher äußerte auf critic.de, Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli sei ein „kammerspielartiger Dokumentarfilmessay“, eine „Emanzipations-, Leidens- und Heldinnengeschichte “.[4] Er würdigte die Vielzahl an Ebenen im Film – Filmgeschichtsfilm, Lebensgeschichtsfilm, Gedenkfilm, Gefühlsfilm – und zeigte ihre Verflechtung auf.

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Arsenal - Institut für Film und Videokunst e.V. - Lana Gogoberidze. Abgerufen am 25. Dezember 2023.
  2. Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli | Mother and Daughter, or the Night is Never Complete. Abgerufen am 25. Dezember 2023.
  3. Lisa Mika: Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli: „Diktatur ist temporär, Kunst ist ewig“ (Lana Gogoberidze). 19. Februar 2024, abgerufen am 6. März 2024 (deutsch).
  4. www.critic.de: Mother and Daughter, or the Night Is Never Complete | Kritik. 15. Februar 2024, abgerufen am 6. März 2024.