Delfinen-Klasse

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Delfinen-Klasse
Die Springeren im Aalborg Søfarts- og Marinemuseum
Schiffsdaten
Land Danemark Dänemark
Schiffsart U-Boot
Bauwerft Orlogsværftet, Kopenhagen
Bauzeitraum 1954 bis 1964
Stapellauf des Typschiffes 4. Mai 1956
Gebaute Einheiten 4
Dienstzeit 1961 bis 1990
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 53,9 m (Lüa)
Breite 4,7 m
Tiefgang (max.) 4 m
Verdrängung aufgetaucht: 573 t
getaucht 649 t
 
Besatzung 33 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × B&W-Diesel
2 × BBC-Elektromotor
Maschinen­leistung 1.200 PS (883 kW)
Propeller 2
Einsatzdaten U-Boot
Tauchtiefe, max. 250 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
16 kn (30 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
14 kn (26 km/h)
Bewaffnung

Die Delfinen-Klasse war ein dieselelektrischer U-Boot-Typ, der als die letzte „rein“ dänische Konstruktion gilt. Die vier Schiffe der Klasse wurden in der Orlogsværftet auf Kiel gelegt. Die ersten drei Schiffe wurden gänzlich von Dänemark finanziert, das vierte mit von den USA. Die Schiffe traten in den aktiven Dienst im Jahr 1961 und das letzte wurde 1990 ausgemustert. Die Schiffe wurden durch die Kobben-Klasse ersetzt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dänische Marine brauchte nach dem Zweiten Weltkrieg neue Schiffe. Da ihr innerhalb der NATO die Aufgabe zugeteilt wurde die Ostsee zu schützen, lag der Fokus auf Unterseebooten.[1] Die Delfinen-Klasse waren 53,9 m lange und 4,7 m breite Boote, mit einem Tiefgang von 4 m. Aufgetaucht verdrängten sie 573 t, getaucht 649 t. Die Schiffe hatten eine Besatzung von 33 Mann.[2]

Einheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danemark Dänemark – Alle U-Boote der Delfinen-Klasse der dänischen Marine
Name Kiellegung Stapellauf Indienststellung Außerdienststellung Verbleib
Delfinen 1. Juli 1954 4. Mai 1956 1. August 1961 2. August 1983 Verschrottet[3]
Spækhuggeren 1. Dezember 1954 20. Februar 1957 1. August 1961 31. Juli 1989 Verschrottet[4]
Tumleren 22. Mai 1956 22. Mai 1958 1. August 1961 6. August 1981 Verschrottet[5]
Springeren 3. Januar 1961 22. April 1963 22. Oktober 1964 31. März 1990 Als Museumsschiff erhalten.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gunnar Olsen, Svenn Storgaard: Flådens skibe og fartøjer 1945-1995. Marinehistoriske skrifter, Kopenhagen 1998, ISBN 87-87720-13-2 (dänisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert Gardiner,Stephen Chumbley,Przemysław Budzbon: Conway's All the World's Fighting Ships 1947–1995. Maryland: Naval Institute Press, Annapolis 1995, ISBN 1-55750-132-7.
  2. Delfinen class (1961–1990). In: navalhistory.dk. Archiviert vom Original am 9. Juni 2011; abgerufen am 15. September 2023 (englisch).
  3. Delfinen (1961–1983). In: navalhistory.dk. Archiviert vom Original am 9. Juni 2011; abgerufen am 15. September 2023 (englisch).
  4. Spækhuggeren (1959–1989). In: navalhistory.dk. Archiviert vom Original am 24. Oktober 2009; abgerufen am 15. September 2023 (englisch).
  5. Tumleren (1961–1981). In: navalhistory.dk. Archiviert vom Original am 22. September 2010; abgerufen am 15. September 2023 (englisch).
  6. Springeren (1964–1990). In: navalhistory.dk. Archiviert vom Original am 9. Juni 2011; abgerufen am 15. September 2023 (englisch).