Depot von Tottleben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Depot von Tottleben (auch Hortfund von Tottleben) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Tottleben im Unstrut-Hainich-Kreis (Thüringen). Der erhaltene Teil des Depots befindet sich heute im Stadtmuseum Erfurt.

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde auf einer Anhöhe nördlich von Tottleben gefunden. Die genauen Fundumstände und das Fundjahr sind unbekannt.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot bestand ursprünglich aus einer unbekannten Zahl von bronzenen Ringen, von denen die meisten zerschlagen wurden und heute verschollen sind. In Erfurt befindet sich noch ein einzelner offener rundstabiger Ring mit spitzen Enden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 68.
  • Alfred Götze, Paul Höfer, Paul Zschiesche: Die vor- und frühgeschichtlichen Altertümer Thüringens. Kabitzsch, Würzburg 1909, S. 171 (Online).