Deutsche Freie-Partie-Meisterschaft 1965/66

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
11. Deutsche Freie-Partie-Meisterschaft 1965/66
Berlin
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Billard-Casino Spandau,
Berlin
Eröffnung: 16. Dezember 1965
Endspiel: 19. Dezember 1965
Teilnehmer: 9
Titelverteidiger: Matthias Metzemacher
Sieger: Hartmut Burwig
2. Finalist: Dieter Müller
3. Platz: Günter Siebert
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 105,32 Dieter Müller
Bester ED: 250,00 Hartmut Burwig
000000Dieter Müller
000000Siegfried Spielmann
000000Dieter Wirtz
Höchstserie (HS): 004980Dieter Wirtz
Spielstätte auf der Karte
1964/65 1966/67

Die Deutsche Freie-Partie-Meisterschaft 1965/66 ist eine Billard-Turnierserie und fand vom 16. bis zum 19. Dezember 1965 in Berlin zum elften Mal statt.

Nach dem sensationellen Sieg von Matthias Metzemacher im Vorjahr gab es in Berlin wieder eine Überraschung. Nicht die hochgewetteten Favoriten Dieter Müller, Siegfried Spielmann und Günter Siebert, sondern der Klubkamerad von Müller, Hartmut Burwig, gewann diese Meisterschaft. Er musste nur zwei Niederlagen gegen Peter Sporer in vier und gegen den Titelverteidiger Metzemacher in 22 Aufnahmen, was auch die schlechteste Partie der Meisterschaft war, in diesem Turnier hinnehmen. Bis zum letzten Durchgang konnten noch vier Spieler den Titel gewinnen. Durch diesen Erfolg hat sich Burwig für die Europameisterschaft in Kairo qualifiziert. In einem sehr ausgeglichenem Turnier, in dem die Jugend Ausrufungszeichen setzte, wurde Müller mit dem besten Turnierdurchschnitt Zweiter. Große Erwartungen in der Freien Partie wurden von Experten Günter Siebert aus Unna für die Zukunft vorausgesagt. Er belegte am Ende den dritten Platz.

Gespielt wurde im Round-Robin-Modus bis 500 Punkte. Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:

  1. Matchpunkte
  2. Generaldurchschnitt (GD)
  3. Höchstserie (HS)

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Klassement[1][2]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Hartmut Burwig (Berlin) 12:4 3507 56 62,62 250,00 482
2 Dieter Müller (Berlin) 10:6 2949 28 105,32 250,00 481
3 Günter Siebert (Unna) 10:6 2605 39 66,79 166,66 492
4 Siegfried Spielmann (Düsseldorf) 8:8 2990 30 99,66 250,00 489
5 Peter Sporer (München) 8:8 2734 53 51,58 125,00 428
6 Dieter Wirtz (Düsseldorf) 8:8 3140 64 49,06 250,00 498
7 Klaus Hose (Bochum) 8:8 2407 53 45,41 100,00 467
8 Matthias Metzemacher (Bergisch Gladbach) 4:12 1966 57 34,49 166,66 401
9 Günther Jankowiak (Duisburg) 4:12 1541 46 33,50 83,33 263
Turnierdurchschnitt: 56,89

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 69.
  2. Helmut Schulz: Billard Sport. 44. Jahrgang, Nr. 2. Krefeld Januar 1966, S. 8–9.