Deutsche Freie-Partie-Meisterschaft 1966/67

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12. Deutsche Freie-Partie-Meisterschaft 1966/67
Der Sieger: Klaus Hose
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Gaststätte Vehring,
Bochum
Eröffnung: 4. Juni 1967
Endspiel: 6. Juni 1967
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: Hartmut Burwig
Sieger: Klaus Hose
2. Finalist: Dieter Müller
3. Platz: Siegfried Spielmann
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 095,03 Siegfried Spielmann
Bester ED: 250,00 Klaus Hose
000000Siegfried Spielmann
Höchstserie (HS): 004970Dieter Müller
Spielstätte auf der Karte
1965/66 1967/68
Veranstaltungsort: Bochum

Die Deutsche Freie-Partie-Meisterschaft 1966/67 ist eine Billard-Turnierserie und fand vom 4. bis zum 6. Juni 1967 in Bochum zum zwölften Mal statt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwölfte Deutsche Meisterschaft in der Freien Partie endete wieder mit einer Überraschung. Nicht einer der großen Favoriten, sondern der Bochumer Klaus Hose nutzte seinen Heimvorteil und wurde zum ersten Mal Deutscher Meister. Im letzten Spiel des Turniers standen sich der große Favorit Dieter Müller und Klaus Hose gegenüber. Hose startete das Match mit einer 189er Serie. Müller kam an den Tisch und hatte die Bälle schnell unter Kontrolle. Doch beim 142en Punkt in der Amerikanischen Serie unterlief ihm ein kleiner Flüchtigkeitsfehler. Hose kam wieder an den Tisch und beendete mit 311 Punkten die Partie. Für Müller hätte ein Unentschieden zum Titel gereicht. Doch er verfehlt knapp. Platz drei ging an den vierfachen Meister Siegfried Spielmann mit dem besten Turnierdurchschnitt. Völlig außer Form präsentierte sich der Mitfavorit Günter Siebert und wurde nur Letzter.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde im Round-Robin-Modus bis 500 Punkte. Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:

  1. Matchpunkte
  2. Generaldurchschnitt (GD)
  3. Höchstserie (HS)

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Klassement[1][2]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Klaus Hose (Bochum) 14:0 3500 41 85,36 250,00 486
2 Dieter Müller (Berlin) 12:2 3142 39 80,56 166,66 497
3 Siegfried Spielmann (Düsseldorf) 9:5 2566 27 95,03 250,00 492
4 Hartmut Burwig (Berlin) 7:7 2375 43 55,23 125,00 474
5 Dieter Wirtz (Düsseldorf) 4:10 1898 46 41,26 62,50 312
6 Matthias Metzemacher (Bergisch Gladbach) 4:10 1837 62 29,62 62,50 396
7 Peter Sporer (München) 4:10 1647 56 29,41 71,42 375
8 Günter Siebert (Unna) 2:12 1048 48 21,83 38,46 222
Turnierdurchschnitt: 49,75

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 69.
  2. Helmut Schulz: Billard Sport. 45. Jahrgang, Nr. 2. Krefeld Juli 1967, S. 99–101.