Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin

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Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin
(DGLRM)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1961
Sitz München
Zweck Forschung Luft- und Raumfahrtmedizin
Vorsitz Oliver Ullrich
Mitglieder ca. 420 (2024)
Website www.dglrm.de

Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin (DGLRM) ist eine 1961 gegründete wissenschaftliche Gesellschaft, die sich der Forschung luft- und raumfahrtmedizinischen Fragestellungen widmet.[1]

Die zivilen und militärischen Mitglieder setzen sich zu rund 90 % aus Medizinern zusammen, die flugmedizinische Untersuchungsstellen führen, flugmedizinisch oder flugphysiologisch im wissenschaftlichen Bereich, in der Raumfahrtmedizin, in der Luftfahrtmedizin, Reisemedizin oder militärisch als Fliegerärzte tätig sind.[2] Seit November 2015 ist der Verein Mitglied der AWMF.[3]

Der in der Satzung niedergeschriebene Zweck der Gesellschaft wird unter anderem realisiert durch:[1]

  • Veranstaltungen, wie Fortbildungsmaßnahmen und die wissenschaftlichen Jahrestagunge
  • Herausgabe von Publikationen
  • Bildung interdisziplinärer Forschergruppen
  • Ausschreibung wissenschaftlicher Preise

Deutsche Akademie für Flugmedizin

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Die DGLRM unterhält die Deutsche Akademie für Flugmedizin (DAF) zur Organisation der Aus- und Weiterbildung von Fliegerärzten sowie zur Unterstützung und Durchführung von Forschungsvorhaben.[4]

Medizinische Leitlinien

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Die Gesellschaft beteiligt sich am Leitlinienprogramm der AWMF, unter anderem auch als federführende Organisation.[5][3]

Der Verein ist assoziiertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt e. V. und seit 1972 sogenannte „affiliate Organization“ der Aerospace Medical Association in Washington DC. Enge Kontakte bestehen auch mit dem deutschen Fliegerarztverband (DFV). Die DGLRM ist Gründungsmitglied der European Society of Aerospace Medicine (ESAM).[6]

Auszeichnungen der DGLRM

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Albrecht-Ludwig-Berblinger-Preis

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Der Wissenschaftspreis der Deutschen Akademie für Flug- und Reisemedizin ist nach Albrecht Ludwig Berblinger benannt und wird jährlich vergeben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert (Stand 2024).[7]

Preisträger sind:

  • 1993: Jörg Fleischer
  • 1994: A.-K. Lehr
  • 1995: C. Stern, Claudia Bettina Torkler, Sabine Rahmer
  • 1996: Hubert Misslisch
  • 1997: Matthias Hammer
  • 1998: Daniel Martens
  • 1999: Rolf Erdmann
  • 2000: Tomas Jelinek
  • 2001: Klaus-Heiko Wassill, Götz Ardey, Martin Vejvoda
  • 2002: Geerd Anders
  • 2003: Klaus Peter Loeff
  • 2004: Peter Brucker
  • 2005: Rainer Spanagel
  • 2006: Marc Moritz Berger, Christiane Hesse
  • 2007: Claudia Höhne, Alexander Choukér
  • 2008: Tanja Niederl
  • 2009: Marc Moritz Berger, Carla Ledderhos
  • 2010: Mathias Basner
  • 2011: John L. Barbur, Matthias Hölzl
  • 2012: Ines Kaufmann
  • 2014: Sonja Brungs
  • 2015: Philipp Zanger
  • 2018: Oliver Ullrich, Cora Thiel
  • 2019: Florian Schmidt-Skipiol, Eva-Maria Elmenhorst
  • 2022: Anja Faulhaber

DGLRM-Wissenschaftsmedaillen

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unter anderem verliehen an:

  • Viktor Harsch: Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Aus der Arbeitsgruppe „Geschichte der Deutschen Luft- und Raumfahrtmedizin“ der DGLRM e. V. BoD Viktor Harsch, Neubrandenburg 2001, ISBN 3-8311-3010-8.

Einzelnachweise

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  1. a b Satzung der DGLRM e.V., Stand August 2020. Abgerufen am 14. Oktober 2024.
  2. Über uns. Abgerufen am 14. Oktober 2024 (deutsch).
  3. a b Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin, AWMF. In: AWMF. Abgerufen am 14. Oktober 2024.
  4. Deutsche Akademie für Flug- und Reisemedizin, Über uns. Abgerufen am 14. Oktober 2024.
  5. AG Leitlinien, Empfehlungen und Standards, DGLRM. 17. Juni 2016, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  6. European Society of Aerospace Medicine - European Society of Aerospace Medicine. Abgerufen am 14. Oktober 2024.
  7. Andreas Pongratz: Wissenschaftspreis der Deutschen Akademie für Flug- und Reisemedizin. Abgerufen am 14. Oktober 2024 (deutsch).